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Magnus 2 Dezember 1594 in Kirchheim unter Teck 6 Mai 1622 bei Wimpfen gefallen war Herzog von Wurttemberg Als nachgeborener Sohn Herzog Friedrichs I begrundete er die altere Nebenlinie Wurttemberg Neuenburg die jedoch mit seinem fruhen Tod schon wieder erlosch Magnus von Wurttemberg Neuenburg um 1605Magnus von Wurttemberg Neuenburg auf dem Totenbett Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Siehe auch 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenMagnus war das dreizehnte Kind des wurttembergischen Herzogs Friedrich I und seiner Gemahlin Sibylla von Anhalt Er genoss eine standesgemasse Erziehung am Collegium Illustre in Tubingen und durch Reisen in Frankreich und Italien Nach Abschluss seiner Ausbildung trat er in den Militardienst und diente zunachst der Republik Venedig anschliessend der Protestantischen Union Nachdem sein Vater Friedrich bereits 1608 gestorben war kam es 1617 zum Erbvergleich zwischen den noch lebenden mannlichen Nachkommen Als jungster der funf Bruder erhielt Herzog Magnus das Schloss Neuenburg als Residenz sowie eine jahrliche Zahlung von 10 000 Gulden zugesprochen Nach Auflosung der Protestantischen Union 1621 wurde Magnus zum wurttembergischen Kriegsobersten ernannt Die sich anschliessende wurttembergische Neutralitatspolitik im Dreissigjahrigen Krieg behagte ihm jedoch nicht und er schloss sich mit zwei Regimentern dem badischen Markgrafen Georg Friedrich an Kurz darauf fiel er in der Schlacht bei Wimpfen am 6 Mai 1622 Sein von mehreren Verwundungen entstellter Leichnam wurde ausgelost und in der Stuttgarter Stiftskirche beigesetzt Magnus starb unverheiratet und ohne Erben sein Besitz fiel daher wieder an die Stuttgarter Linie zuruck Im Neckarsulmer Stadtteil Obereisesheim auf der Hohe am Holzweg wo er gefallen war errichtete der Heilbronner Historische Verein im Jahre 1900 das Herzog Magnus Denkmal das aus einem fast 2 m hohen Syenitblock besteht Auf der eingelassenen Kupfertafel steht Auf diesen Feldern starb den Heldentod Herzog Magnus von Wurttemberg im 28 Jahre seines Lebens Schlacht bei Wimpfen 6 Mai 1622 1 Literatur BearbeitenAxel Gotthard Magnus In Sonke Lorenz Dieter Mertens Volker Press Hrsg Das Haus Wurttemberg Ein biographisches Lexikon Kohlhammer Stuttgart 1997 ISBN 3 17 013605 4 S 150 Gerhard Raff Hie gut Wirtemberg allewege Band 2 Das Haus Wurttemberg von Herzog Friedrich I bis Herzog Eberhard III Mit den Linien Stuttgart Mompelgard Weiltingen Neuenstadt am Kocher Neuenburg und Oels in Schlesien 4 Auflage Landhege Schwaigern 2014 ISBN 978 3 943066 12 8 S 293 308 Eugen Schneider Magnus In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 20 Duncker amp Humblot Leipzig 1884 S 73 f Harald Schukraft Kleine Geschichte des Hauses Wurttemberg Silberburg Tubingen 2006 ISBN 978 3 87407 725 5 Siehe auch BearbeitenStammliste des Hauses WurttembergEinzelnachweise Bearbeiten Gedenktafel auf CommonsWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Herzog Magnus von Wurttemberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Online Findbuch Landesarchiv Baden Wurttemberg Hauptstaatsarchiv Stuttgart G 82 Herzog Magnus 1594 1622 Normdaten Person GND 124741029 lobid OGND AKS VIAF 8329212 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME MagnusALTERNATIVNAMEN Magnus von Wurttemberg NeuenburgKURZBESCHREIBUNG Herzog von Wurttemberg altere Linie Neuenburg 1617 1622 GEBURTSDATUM 2 Dezember 1594GEBURTSORT Kirchheim unter Teck Herzogtum Wurttemberg Heiliges Romisches ReichSTERBEDATUM 6 Mai 1622STERBEORT bei Wimpfen Heiliges Romisches Reich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Magnus Wurttemberg Neuenburg amp oldid 225202983