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Ludwig Friedrich Wilhelm Henk seit 1878 von Henk 4 Marz 1820 in Anklam 17 Oktober 1894 in Berlin war ein deutscher Vizeadmiral sowie Mitglied des Reichstages Vizeadmiral Wilhelm von Henk 1820 1894 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Karriere 1 3 Familie 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Ludwig war ein Sohn des Seeschiffsfuhrers Johann Daniel Henk und dessen Ehefrau Christiane geborene Kopke Karriere Bearbeiten Henk begann seine Laufbahn 1835 auf Handelsschiffen machte Reisen nach Brasilien dem Mittelmeer und dem Schwarzen Meer und wurde 1844 Kapitan Nach der Grundung der Preussischen Marine 1849 trat er als Auxiliaroffizier ein wurde 1855 Leutnant zur See I Klasse und 1859 Korvettenkapitan Vom 15 Mai 1860 bis 30 September 1860 war er Kommandant der Amazone 1 Am 22 Mai 1861 kam Henk als Dezernent fur Ausrustung und Hydrographie in das Marineministerium und wurde am 27 Juli 1865 Kommandant der Dampfkorvette Nymphe die nach dem Mittelmeer gesandt wurde Hier hatte er Gelegenheit die Eruption von Santorin zu beobachten uber die er Berichte an die Akademie der Wissenschaften in Berlin sandte 2 Wahrend des Deutschen Krieges war Henk Befehlshaber der preussischen Nordseeflotte und wurde am 26 Januar 1867 zum Kapitan zur See ernannt Im Deutsch Franzosischen Krieg kommandierte er die Panzerfregatte Konig Wilhelm und wurde nach Kriegsende Chef der Marinestation der Nordsee Am 4 Dezember 1871 beauftragte man ihn unter gleichzeitiger Verleihung des Charakters als Konteradmiral mit der Wahrnehmung der Geschafte als Direktor im Marineministerium Mit Jahresbeginn 1872 folgte schliesslich seine Ernennung zum Direktor der Admiralitat und am 22 Marz 1872 erhielt er das Patent zu seinem Dienstgrad In den kommenden drei Jahren war Henk in dieser Funktion mehrfach zugleich auch Chef des Ubungsgeschwaders Er wurde am 28 Juni 1877 zum Vizeadmiral befordert sowie am 8 Mai 1878 fur seine langjahrigen Verdienste durch Kaiser Wilhelm I in den erblichen preussischen Adelsstand erhoben 3 Am 5 Juli 1879 wurde er aufgrund von Differenzen mit dem Chef der Admiralitat Albrecht von Stosch zur Disposition gestellt Zwischen 1890 und 1893 vertrat Henk den Wahlkreis Ueckermunde Wolin im Deutschen Reichstag als Mitglied der Deutschkonservativen Partei Henk starb am 17 Oktober 1894 in Berlin und wurde auf dem Friedhof Columbiadamm beigesetzt Die Grabstatte befindet sich im Feld G3 Familie Bearbeiten Henk hatte sich am 20 November 1851 in Stralsund mit Mathilde Ehrhardt 1828 1897 verheiratet Aus der Ehe gingen zwei Sohne hervor Otto 1852 1891 kaiserlicher Korvettenkapitan 1886 Luisa Fleitmann 1866 Wilhelm 1859 1930 preussischer Oberst und Kommandeur des Reserve Infanterie Regiments Nr 207 im Ersten Weltkrieg 4 Werke BearbeitenDie Kriegfuhrung zur See in ihren wichtigsten Epochen Berlin 1881 Zur See Hamburg 1892 als Herausgeber Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Hans H Hildebrand Ernest Henriot Deutschlands Admirale 1849 1945 Die militarischen Werdegange der See Ingenieur Sanitats Waffen und Verwaltungsoffiziere im Admiralsrang Band 2 H O Biblio Verlag Osnabruck 1989 ISBN 3 7648 1499 3 S 54 56 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Hauser 1907 Erster Jahrgang Justus Perthes Gotha 1906 S 298 Thomas Brysch Marinepolitik im preussischen Abgeordnetenhaus und Deutschen Reichstag 1850 1888 hrsg vom Deutschen Marine Institut und vom Militargeschichtlichen Forschungsamt Hamburg u a Mittler 1996 Schriftenreihe des Deutschen Marine Instituts Band 11 irrtumlich als Band 10 bezeichnet ISBN 3 8132 0508 8Weblinks Bearbeitenvon Henk Ludwig in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Biografie von Ludwig Friedrich Wilhelm von Henk In Heinrich Best Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867 71 bis 1918 Biorab Kaiserreich Einzelnachweise Bearbeiten Hans H Hildebrand Die deutschen Kriegsschiffe Biographien ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart Band 1 Koehler 1979 ISBN 3 7822 0209 0 S 90 Meyers Konversationslexikon 8 Band Hainleite Iriartea 4 Auflage Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig Wien 1889 retrobibliothek de abgerufen am 20 Januar 2015 A Freiherr von Houwald Brandenburg Preussische Standeserhebungen und Gnadenakte fur die Zeit 1873 1918 Gorlitz 1939 S 16 Deutscher Offizier Bund Hrsg Ehren Rangliste des ehemaligen Deutschen Heeres E S Mittler amp Sohn Berlin 1926 S 1017 Normdaten Person GND 10929887X lobid OGND AKS VIAF 47329340 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Henk Ludwig vonALTERNATIVNAMEN Henk Ludwig Henk Ludwig Friedrich Wilhelm von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Vizeadmiral und Politiker MdRGEBURTSDATUM 4 Marz 1820GEBURTSORT AnklamSTERBEDATUM 17 Oktober 1894STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig von Henk amp oldid 239086853