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Luboschutz polnisch Luboszyce 1936 1945 Liebtal ist ein Dorf im polnischen Powiat Opolski der Woiwodschaft Oppeln Das Dorf gehort zur zweisprachigen Gemeinde Lugnian polnisch Lubniany LuboschutzLuboszyce Hilfe zu Wappen LuboschutzLuboszyce Polen LuboschutzLuboszyceBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft OpolePowiat OpoleGmina LugnianGeographische Lage 50 44 N 17 57 O 50 728888888889 17 956944444444 Koordinaten 50 43 44 N 17 57 25 OEinwohner 1231 31 Marz 2011 1 Postleitzahl 46 024Telefonvorwahl 48 77Kfz Kennzeichen OPOWirtschaft und VerkehrStrasse Oppeln LugnianNachster int Flughafen Katowice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Vereine 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Luboschutz liegt in der historischen Region Oberschlesien im Oppelner Land 2 Das Dorf liegt etwa sieben Kilometer sudlich vom Gemeindesitz Lugnian und etwa acht Kilometer nordostlich der Kreisstadt und Woiwodschaftshauptstadt Opole Oppeln Luboschutz liegt an der Mala Panew dt Malapane Sudlich des Dorfes fliesst das Himmelwitzer Wasser poln Chrzastawa Nachbarorte Bearbeiten Nachbarorte von Luboschutz sind im Suden Kempa poln Kepa im Westen Czarnowanz poln Czarnowasy im Norden Biadacz und im Osten Sowade poln Zawada Geschichte Bearbeiten nbsp Die neuromanische Kirche St Antonius erbaut 1919 1920Urkundlich erwahnt wurde das Dorf erstmals als Lubczici im Jahr 1295 1399 wird das Dorf samt einer Muhle an der Mala Panew durch Herzog Wladislaus II von Oppeln an die Dominikaner ubergeben 1532 wird das Dorf als Luboschitze erwahnt 3 In den folgenden Jahrhunderten wird Luboschutz von Seuchen und Kriegen heimgesucht Dadurch kam es haufig zu Schwankungen in der Einwohnerentwicklung Zwischen 1723 und 1725 lebten nur noch neun Personen im Dorf Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Luboschutz mit dem grossten Teil Schlesiens an Preussen Es kam zu einer Kolonisationswelle der sogenannten Friderizianischen Kolonisation Neue Bewohner erhielt auch Luboschutz wobei das Dorf im Jahr 1784 wieder 223 Einwohner zahlte Die neuen Kolonisten erhielten 8 bis 20 Morgen Land finanzielle Unterstutzung und eine zeitlich begrenzte Steuerfreiheit Zu Beginn des 19 Jahrhunderts wird die Wassermuhle sowie das Sagewerk an der Mala Panew erwahnt Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehorte die Landgemeinde Luboschutz ab 1816 zum Landkreis Oppeln im Regierungsbezirk Oppeln Das Sagewerk musste jedoch bereits in den 1830er Jahren den Betrieb einstellen da das Waldgebiet um Luboschutz ganzlich abgeholzt war und der Betrieb sich nicht mehr lohnte 1845 bestanden 67 Hauser Im gleichen Jahr lebten in Luboschutz 373 Menschen davon allesamt katholisch 3 1855 zahlte das Dorf 385 Einwohner 1861 wiederum 414 Menschen 1864 wird Luboschutz im Buch Topographisches Handbuch von Oberschlesien folgendermassen beschrieben Das Dorf Luboschutz an der Malapane eine Meile von Oppeln hat eine Feldmark von 943 Morgen Der Boden ist zum grossen Theil sandig und geringen Ertrages Landwirtschaftliche Produkte sind Roggen Heidekorn Hafer Kartoffel und etwa Hirse 1874 wurde der Amtsbezirk Sowade gegrundet welcher aus den Landgemeinden Biadacz Luboschutz und Sowade und dem Gutsbezirk Sowade bestand 4 Zwischen 1919 und 1920 wurde die neuromanische St Antonius Kirche erbaut und am 19 September 1920 geweiht Aus Anlass der Kirchweihe kam der Erzbischof von Breslau Adolf Bertram nach St Antonius Am 1 November 1924 erfolgte die Loslosung von der Pfarrei Zum Heiligen Kreuz in Oppeln zur eigenstandigen Pfarrei Wahrend der Volksabstimmung in Oberschlesien 1921 stimmten 142 Menschen fur die Eingliederung nach Polen sowie 289 fur einen Verbleib im Deutschen Reich 5 1927 begann man mit dem Bau von Hochwasserschutzanlagen an der Malapane die 1930 beendet wurden 1929 wurde das Schulgebaude eroffnet 1933 lebten 893 Menschen in Luboschutze Am 8 Juni 1936 wurde der Ortsname in Liebtal O S geandert 1939 zahlte das Dorf 995 Einwohner 6 1945 kam der bisher deutsche Ort Liebtal unter polnische Verwaltung und wurde 1947 in Luboszyce umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Oppeln 1999 kam der Ort zum wiedergegrundeten Powiat Opolski Am 30 April 2010 erhielt das Dorf zusatzlich den amtlichen deutschen Ortsnamen Luboschutz Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Pfarrhaus nbsp Friedhof mit KapelleDie romisch katholische St Antonius Kirche wurde zwischen 1919 und 1920 im neuromanischen Stil erbaut Die Bauarbeiten begannen am 23 Mai 1919 und die Grundsteinlegung erfolgte am 21 September 1919 Am 19 September 1920 wurde der erste Gottesdienst in der Kirche unter dem Pfarrer Josef Kubis gehalten Am 4 September 1922 wurde das Gotteshaus durch Kardinal Adolf Bertram geweiht Zwischen 2016 und 2018 wurde das Kirchengebaude grundlegend saniert Pfarrhaus Denkmal fur die Gefallenen Soldaten des Dorfes auf dem Friedhof Friedhofskapelle Wegekreuz an der ul Szkolna Dreistockige Glockenkapelle an der ul Ronda Steinbrucke aus dem Jahr 1912 uber die Malapane Steinbrucke aus dem Jahr 1912 uber das Himmelwitzer WasserVereine BearbeitenDeutscher Freundschaftskreis Fussballverein LZS ECOKOM Luboszyce Freiwillige Feuerwehr OSP Luboszyce Bund der Jugend der Deutschen Minderheit in Luboschutz Ortsgruppe Literatur BearbeitenCzech K 2014 Gemeinde Lubniany in Wort und Bild Versuch einer historisch kulturellen Monographie Lubniany Wydawca Lubnianski Osrodek Kultury S 104Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Luboschutz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der kath GemeindeEinzelnachweise Bearbeiten GUS 2011 Ludnosc w miejscowosciach statystycznych wedlug ekonomicznych grup wieku polnisch 31 Marz 2011 abgerufen am 15 April 2019 Luboschutz In Meyers Gazetteer mit Eintrag aus Meyers Orts und Verkehrslexikon Ausgabe 1912 und alter Landkarte meyersgaz org a b Johann Georg Knie Alphabetisch statistisch topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preuss Provinz Schlesien Breslau 1845 S 384 Territorial Amtsbezirk Sowade Hinterwasser Vgl Ergebnisse der Volksabstimmung in Oberschlesien von 1921 Memento vom 13 Januar 2017 im Internet Archive Michael Rademacher Kreis Oppeln poln Opole Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Schulzenamter der Gemeinde Lugnian Biadacz Brinnitz Brynica Lugnian Dombrowka Dabrowka Lubnianska Heinrichsfelde Grabie Jellowa Jelowa Kempa Kepa Kobyllno Kobylno Kollanowitz Kolanowice Luboschutz Luboszyce Lugnian Lubniany Massow Masow Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Luboschutz amp oldid 220632030