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Kobyllno polnisch Kobylno 1936 1945 Lerchenfeld ist ein Dorf im polnischen Powiat Opolski der Woiwodschaft Oppeln Das Dorf gehort zur zweisprachigen Gemeinde Lugnian polnisch Lubniany KobyllnoKobylno Hilfe zu Wappen KobyllnoKobylno Polen KobyllnoKobylnoBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft OpolePowiat OpoleGmina LugnianGeographische Lage 50 49 N 18 6 O 50 811388888889 18 104444444444 Koordinaten 50 48 41 N 18 6 16 OEinwohner 190 31 Marz 2011 1 Postleitzahl 46 024Telefonvorwahl 48 77Kfz Kennzeichen OPOWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen Katowice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Wirtschaft 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Kobyllno liegt in der historischen Region Oberschlesien 2 Kobyllno liegt neun Kilometer ostlich vom Gemeindesitz Lugnian und 22 Kilometer nordostlich von der Kreisstadt und Woiwodschaftshauptstadt Opole Oppeln Das Strassendorf ist im Norden Osten und Suden von grossen Waldgebieten und Feldern umgeben Durch das Dorf fliesst der Bach Jazwinka Nachbarorte Bearbeiten Nachbarorte von Kobyllno sind im Osten das Hofgut Niwa dt Johanneshof und im Westen die Dorfer Jellowa poln Jelowa und Heinrichsfelde poln Grabie Geschichte Bearbeiten nbsp St Matthaus Kirche in KobyllnoKobyllno wird um das Jahr 1300 das erste Mal als Koblino erwahnt Der Name geht wohl auf das Wort kobyla dt Stute zuruck Eine zweite Erwahnung des Dorfes erfolgte im Jahr 1500 nachdem der Oppelner Piast Johann der Gute das Land von Paul Kobylynsky erwarb 1527 wurde das Dorf wiederum an Nikolaus Kostsky weiter verkauft 1541 wurde das Dorf an den Burggraf Plazek Prechala verpfandet 1687 gehorte das Dorf wiederum dem Besitzer von Lugnian Dombrowka 1679 wurde eine erste Holzkirche erbaut 1729 erwarb Carl Friedrich von Blacha das Dorf Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Kobyllno mit dem grossten Teil Schlesiens an Preussen Bis 1816 gehorte Kobyllno zum Kreis Rosenberg Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehorte die Landgemeinde Kobyllno ab 1816 zum Landkreis Oppeln im Regierungsbezirk Oppeln 1826 wurde am Bachlauf der Jazwinka eine Muhle erbaut die noch bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges genutzt wurde An gleicher Stelle befand sich auch eine Bleicherei in der man Leinenstoffe sauberte und durchspulte 1830 zahlte das Dorf 240 Menschen 31 Bauernhofe sowie ein Vorwerk 1845 bestanden im Dorf eine katholische Begrabniskapelle ein Vorwerk und 32 weitere Hauser Im gleichen Jahr lebten in Kobyllno 253 Menschen davon 21 evangelisch 3 1861 lebten im Dorf 334 Menschen 1890 wiederum 286 Um die Jahrhundertwende entstand ein neugotisches Schulgebaude Wahrend der Volksabstimmung in Oberschlesien 1921 stimmten 60 Menschen fur die Eingliederung nach Polen sowie 77 fur einen Verbleib im Deutschen Reich 4 1925 zahlte das Dorf 321 Einwohnern Am 19 Mai 1936 wurde der Ortsname in Lerchenfeld geandert Zum 1 April 1938 wurde das Dorf nach Heinrichsfelde eingemeindet 5 Im Zweiten Weltkrieg wurden einige Hofe im Dorf niedergebrannt so auch das Schulgebaude 1945 kam der bisher deutsche Ort unter polnische Verwaltung und wurde in Kobylno umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Oppeln 1960 wurde das Schulgebaude wieder feierlich eroffnet 1999 kam der Ort zum wiedergegrundeten Powiat Opolski Am 30 April 2010 erhielt das Dorf zusatzlich den amtlichen deutschen Ortsnamen Kobyllno Heute leben im Dorf etwa 218 Menschen Stand 2014 Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie romisch katholische St Matthaus Kirche wurde 1798 erbaut und durch Grafin Anna Barbara von Gaschin gestiftet Ein erster Holzbau entstand bereits 1679 Seit Februar 1966 ist die Kirche denkmalgeschutzt 6 2002 erhielt die Kirche eine Johannus Opus 20 Orgel Sehenswert ist ebenfalls der darumliegende Friedhof mit zahlreichen Grabern aus deutscher Zeit Das neugotische Schulgebaude entstand zur Jahrhundertwende vom 19 ins 20 Jahrhundert Am Ende des Zweiten Weltkriegs zerstort wurde es 1960 wieder durch den damaligen Schulleiter Jan Janecki rekonstruiert Die feierliche Eroffnung erfolgte am 1 September 1960 Wegen geringer Schulerzahlen wurde die Schule zu Beginn der 1990er geschlossen Seit 2002 wird das Gebaude vom Jagdverein Odra Nr 5 genutzt Wegekreuz an der ul TurawskaWirtschaft BearbeitenDas Dorf ist im Gemeindegebiet fuhrend in der Milchproduktion und wird auch als Milchrevier der Gemeinde gesehen Literatur BearbeitenCzech K 2014 Gemeinde Lubniany in Wort und Bild Versuch einer historisch kulturellen Monographie Lubniany Wydawca Lubnianski Osrodek Kultury S 72 81Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kobyllno Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten GUS 2011 Ludnosc w miejscowosciach statystycznych wedlug ekonomicznych grup wieku polnisch 31 Marz 2011 abgerufen am 15 April 2019 Kobyllno In Meyers Gazetteer mit Eintrag aus Meyers Orts und Verkehrslexikon Ausgabe 1912 und alter Landkarte meyersgaz org Johann Georg Knie Alphabetisch statistisch topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preuss Provinz Schlesien Breslau 1845 S 293 Vgl Ergebnisse der Volksabstimmung in Oberschlesien von 1921 Memento vom 24 Januar 2017 im Internet Archive Michael Rademacher Kreis Oppeln poln Opole Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Verzeichnis der Denkmaler der Woiwodschaft Oppeln S 95 poln Schulzenamter der Gemeinde Lugnian Biadacz Brinnitz Brynica Lugnian Dombrowka Dabrowka Lubnianska Heinrichsfelde Grabie Jellowa Jelowa Kempa Kepa Kobyllno Kobylno Kollanowitz Kolanowice Luboschutz Luboszyce Lugnian Lubniany Massow Masow Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kobyllno amp oldid 220631764