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Lovro von Matacic deutsch Lorenz von Mattachich 14 Februar 1899 in Susak Rijeka Osterreich Ungarn 4 Januar 1985 in Zagreb 1 andere Quellen Belgrad 2 bzw Dubrovnik 3 Jugoslawien war ein jugoslawischer Dirigent und Komponist Lovro von Matacic Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMatacic war der jungste Sohn der bekannten Wiener Schauspielerin Constance von Linden geb 14 Mai 1877 in Budapest 4 Matacic war zunachst Wiener Sangerknabe bevor er in der osterreichischen Hauptstadt Komposition und Dirigieren erlernte Zeit seines Lebens blieb er an das osterreichische Repertoire von Joseph Haydn bis Anton Bruckner gebunden wofur er 1981 von den Wiener Symphonikern mit dem Anton Bruckner Ring geehrt wurde Von 1945 bis 1946 wurde Matacic vom jugoslawischen Regime im Gefangnis Stara Gradiska inhaftiert In den Jahren 1948 bis 1954 war er als Opern und Orchesterdirigent in Skopje und Rijeka tatig 1956 bis 1958 war er Chefdirigent der Dresdner Staatskapelle 1961 bis 1966 Generalmusikdirektor der Oper Frankfurt 1972 bis 1979 GMD des Orchesters Monte Carlo Er dirigierte auch haufig in Prag sowie regelmassig in Berlin London und Paris wobei es zu vielen Aufnahmen von Sinfonien und Opern kam Lovro von Matacics herkulische Gestalt und dynamische prazise Orchesterleitung erfreuten sich insbesondere in Japan grosser Beliebtheit Von 1970 bis 1980 war er Hauptdirigent der Zagreber Philharmonie Als Operndirigent nahm Matacic unter anderem den Freischutz mit Rudolf Schock und Gottlob Frick sowie Die lustige Witwe mit Elisabeth Schwarzkopf auf Nach seinem Tod wurde er auf dem Mirogoj Friedhof in Zagreb beigesetzt Von Matacic trat auch als Komponist von Werken im zeitgenossischen Stil hervor Sein bedeutendstes Werk auf diesem Gebiet ist die Symphonie der Konfrontationen 1979 uberarbeitet 1984 eine viersatzige einstundige Komposition fur zwei Konzertflugel grosses Streichorchester und riesigem Schlagwerkapparat Das Werk thematisiert in einer sehr harschen Sprache die weltweite atomare Bedrohung und zitiert das Dies irae Motiv des gregorianischen Hymnus wie Hector Berlioz in der Symphonie fantastique 5 Literatur BearbeitenMarijana Pintar MATACIC Lovro Lorenz von Mattachich In Hrvatski biografski leksikon 2016 abgerufen am 21 Juni 2020 kroatisch Matacic Lovro pl in Hrvatska Enciklopedija Band 7 2005Weblinks BearbeitenWerke von und uber Lovro von Matacic im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Lovro amp Lilly Matacic FoundationEinzelnachweise Bearbeiten Biografie Memento vom 21 Juli 2011 im Internet Archive auf der Homepage der Lovro von Matacic Stiftung Horst Seeger Opernlexikon 4 Auflage 1989 Henschelverlag Kunst und Gesellschaft Berlin DDR Lovro von Matacic Hrvatski Dirigent Memento vom 17 Dezember 2007 im Internet Archive hrt hr kroatisch ANNO Der Tag 1928 04 15 Seite 12 Abgerufen am 17 Juni 2020 Auszug aus einem Interview mit Matacic und Beginn des dritten SatzesKapellmeister und Chefdirigenten der Sachsischen Staatskapelle Dresden Julius Rietz 1874 1877 Franz Wullner 1877 1884 Ernst von Schuch 1884 1914 Fritz Reiner 1914 1921 Fritz Busch 1922 1933 Karl Bohm 1934 1942 Karl Elmendorff 1943 1944 Joseph Keilberth 1945 1950 Rudolf Kempe 1949 1952 Franz Konwitschny 1953 1955 Lovro von Matacic 1956 1958 Otmar Suitner 1960 1964 Kurt Sanderling 1964 1967 Martin Turnovsky 1966 1968 Herbert Blomstedt 1975 1985 Hans Vonk 1985 1990 Giuseppe Sinopoli 1992 2001 Bernard Haitink 2002 2004 Fabio Luisi 2007 2010 Christian Thielemann seit 2012 Normdaten Person GND 119542587 lobid OGND AKS LCCN n81147054 VIAF 114997916 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Matacic Lovro vonKURZBESCHREIBUNG jugoslawischer Dirigent und KomponistGEBURTSDATUM 14 Februar 1899GEBURTSORT RijekaSTERBEDATUM 4 Januar 1985STERBEORT Belgrad Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lovro von Matacic amp oldid 234837912