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Lloyd Clifton Miller 11 November 1938 in Glendale ist ein US amerikanischer Musikethnologe Arrangeur Komponist und Multiinstrumentalist u a Zarb Oud Kamantsche Sehtar Santur Piano Klarinette Floten Bass Tabla Gesang Perkussionsinstrumente der als einer der Pioniere des Ethno Jazz gilt 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Publikationen Auswahl 3 Diskografische Hinweise 4 Filmographie 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenMiller wuchs in Glendale auf und lernte als Kind autodidaktisch Piano C Melody Saxophon und Banjo Beeinflusst durch die Schallplattensammlung seines Vaters eines professionellen Klarinettisten orientierte er sich stilistisch zunachst an Musikern wie George Lewis Johnny Dodds und spater an Jimmy Giuffre Seine Mutter war Pianistin und Balletttanzerin Mit seinem Jugendfreund Spencer Dryden der spater Schlagzeuger bei Jefferson Airplane war spielte er in den spaten 1940ern fruhen Jazz in der Band Smog City Syncopaters An der Todd School for Boys in Woodstock Illinois spielte er Kontrabass in der Schulband 1950 nahm er zusammen mit einem Banjospieler eine erste 78er im Dixieland Jazz Stil auf 1951 nahm ihn sein Vater mit nach New Orleans wo er den Klarinettisten Alphonse Picou live erlebte und George Lewis kennenlernte der ihn ermutigte eine Karriere als Musiker anzustreben 2 Das Jahr 1957 verbrachte er mit seiner Familie im Iran was sein Interesse fur traditionelle Musikinstrumente des Nahen Ostens und Asiens weckte 3 1958 trat Miller in Iran und in Beirut in Hotels auf und war als Arrangeur fur verschiedene libanesische Jazzensemble tatig 2 Von 1958 bis 1963 Jahre studierte er in Europa und verdiente sich in dieser Phase seinen Lebensunterhalt als Jazzmusiker er hielt sich in dieser Phase nicht nur in Genf und Paris auf wo er Orientalistik studierte sondern reiste zunachst durch Westdeutschland die Schweiz Schweden und Belgien Im Frankfurter Domicile giggte er mit Peter Trunk und Albert Mangelsdorff um dann im Mainzer Jazzkeller im Trio mit Maffy Falay und George Solano zu arbeiten mit dem bei Sessions auch Don Ellis und Eddie Harris spielten und das auch andernorts auftrat 4 In Schweden arbeitete er mit Bernt Rosengren Lennart Jansson Lars Farnlof und Conny Lundin Mit Jansson Solano und Freddie Deronde bildete er ein International Jazz Quartet das 1960 in Belgien auftrat und gelegentlich durch Philip Catherine verstarkt wurde Das Quartett wurde auf das Comblain Jazz Festival eingeladen Miller ging dann nach Paris wo er im Mars Club Arbeit fand Ausserdem konnte er gelegentlich im Pariser Jazzclub Blue Note als Pianist bei Kenny Clarke einsteigen 5 Er befreundete sich mit Jef Gilson und nahm 1961 mit dessen Septett auf auch entstanden erste Aufnahmen eigener Titel wie Pentalogic und Sahar E Meh Alude die 1965 auf dem Album Oriental Jazz veroffentlicht wurden 4 In Paris studierte er bei Dariush Safvat und Tran Van Khe am Centre d etude de la musique orientale im Institut de Musicologie der Sorbonne 1 und auch bei Emile Benveniste In seiner Zeit in Europa entstanden auch private und lange Zeit unveroffentlichte Aufnahmen in Schweden und Belgien u a mit Bernt Rosengren Freddie Deronde Jacques Pelzer und Philip Catherine 4 Nach seiner Ruckkehr in die Vereinigten Staaten lebte er in Utah und studierte an der Brigham Young University in Provo Dort stellte er die Formation Oriental Jazz Quartet zusammen u a mit dem Pianisten Press Keys 6 Mitte der 1960er Jahre erschien sein Debutalbum Oriental Jazz Die Aufnahmesession seines wohl bekanntesten Titels Gol e Gandom eine persische Ballade wurde auch in regionalen Fernsehsendern gezeigt Bei den Intercollegiate Jazz Festivals in Salt Lake City erhielt er von 1967 bis 1969 Auszeichnungen als bester Arrangeur Komponist und Vokalist 7 1967 setzte Miller seine Studien an der University of Utah in Salt Lake City fort wo er 1969 den Master in Middle East Studies erwarb um anschliessend mit der Arbeit Philosophical and Structural Analysis of Persian Avazuber persische Musik zu promovieren Um 1970 erhielt er ein Stipendium fur Forschungen in Iran in den folgenden sieben Jahren reiste er durch Afghanistan Pakistan Libanon und die Turkei ansonsten lebte er in Teheran wo er als Kulturjournalist fur englische Verlage wie fur das in Beirut erschienene Magazin Middle East Sketch tatig war 2 In dieser Zeit hatte er unter dem Pseudonym Kurosh Ali Khan eine eigene Jazz Fernsehsendung bei NIRTV in Teheran 5 in der er auch Jazz Improvisationen auf der Oud und dem Kontrabass vorstellte 1977 kehrte er in die Vereinigten Staaten zuruck wo er in seiner Doktorarbeit Music and Song in Persia The Art of Avaz das Ergebnis seiner Feldforschung zusammenfasste In seinen spateren Jahren lebte er in Utah wo er in zahlreichen Jazzbands und in Ensembles die asiatische Musik interpretieren arbeitet Daneben war er als Arrangeur und Komponist fur verschiedene Orchester tatig so arrangierte er fur die Utah Symphony Bunk Johnsons Closer Walk with Thee King Olivers Dippermouth Blues und Bix Beiderbeckes Jazz Me Blues und fur die Colorado Springs Symphony A Night in Tunisia 2007 legte Miller seine Autobiographie vor Sufi Saint and Swinger A Jazzman s Search for Spiritual Manifestations in Many Nations 2009 arbeitete er mit den britischen Formationen Nostalgia 77 und The Heliocentrics zusammen 2010 wurde ein gemeinsames Album mit den Heliocentrics veroffentlicht 8 Publikationen Auswahl Bearbeitenmit James Skipper Sounds of Black Protest in Avantgarde Jazz In The Sounds of Social Change Hrsg von R Serge Denisoff und Richard Peterson Chicago Rand McNally 1972 The Center for Preservation and Propagation of Iranian Music Eastern Arts Salt Lake City 1977 Persian Music Eastern Arts Salt Lake City Utah 1991 Music and song in Persia The art of avaz University of Utah Press Salt Lake City 1999 Diskografische Hinweise BearbeitenLloyd Miller with Jazz Greats in Europe I 1950s amp 1960s mit Jef Gilson Bernt Rosengren Lars Fernlov Simor Ostervald Lloyd Miller with Jazz Greats in Europe II 1960 61 mit dem International Jazz Quartet Lennart Jansson Connie Lundin Freddie Deronde Jacques Pelzer Philip Catherine Jef Gilson avec Lloyd Miller amp Hal Singer Kindred Spirits 1962 9 The Near and Far East East West Records 1966 Mike Johnson Jazz At The University Of Utah East West Records Kompilation A Lifetime in Oriental Jazz 2009 Kompilation Lloyd Miller amp The Heliocentrics Strut 2010 Filmographie BearbeitenLloyd Miller NIRTV shows Teheran 1970er Jahre Lloyd Miller Trio on NIRTV Teheran 1970er Jahre Oriental Jazz Lloyd Miller on KBYU KUER amp NIRTV 1960 70er Jahre The Lloyd Miller Trio 2010 mit Jake Ferguson Malcolm CattoWeblinks BearbeitenA conversation with Oriental Jazz legend Lloyd Miller 2010 in Los Angeles Times Lloyd Miller bei AllMusic englisch Lloyd Miller bei Discogs VideosEinzelnachweise Bearbeiten a b Information bei progressive homestead a b c Biografisches Portrat bei Strut Records Memento des Originals vom 18 August 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www strut records com Biografische Informationen bei Stonethrow Records Memento des Originals vom 29 April 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot stonesthrow com a b c Francis Gooding Jazz in an Unfamiliar Key The Wanderings of Lloyd Miller IAJRC Journal 2011 a b Portrat bei Jazzscope eigentlich Preston Kies Information bei Jazzscope Eric Luecking Lloyd Miller And The Heliocentrics The Sound of Discovery bei NPR Jazz Nur die beiden Titel der A Seite der EP sind mit Miller und Gilsons Septett und zunachst 1962 auf Gilson Label Spirit Jazz erschienen die beiden Titel der B Seite stammen aus einer Session mit Hal Singer die in den 1970ern stattfand Normdaten Person GND 1026705533 lobid OGND AKS LCCN n83134758 VIAF 84028015 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Miller LloydALTERNATIVNAMEN Miller Clifton Lloyd vollstandiger Name Khan Kurosh Ali Pseudonym KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Jazzmusiker und MusikethnologeGEBURTSDATUM 11 November 1938GEBURTSORT Glendale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lloyd Miller Musiker amp oldid 221327944