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Ljubka Biagioni zeitweise Ljubka Biagioni Freifrau von und zu Guttenberg 16 April 1968 1 in Rom Italien ist eine deutsche Dirigentin bulgarisch italienischer Abstammung Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Werdegang 1 2 Familie 2 Weblinks 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWerdegang Bearbeiten Ljubka Biagioni wurde als Tochter einer Bulgarin und eines italienischen kommunistischen Gewerkschaftsfuhrers geboren 1 Sie wuchs in Rom auf und besuchte dort ein humanistisches Gymnasium Nach langjahrigem Klavierunterricht erhielt sie ein Stipendium an der Nationalen Musikakademie Prof Pantscho Wladigerow im bulgarischen Sofia wo sie in der Klasse von Georgi Robew eine Ausbildung als Chor und Orchesterdirigentin erhielt und mit Auszeichnung abschloss Ausserdem studierte sie dort Musiktheorie 2 3 Weitere musikalische Studien fuhrten Biagioni nach Warna in Bulgarien zu Karl Osterreicher an die Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom zu Norbert Balatsch und Leonard Bernstein sowie an die Accademia Musicale Chigiana in Siena zu Ferdinand Leitner und Waleri Abissalowitsch Gergijew 1997 arbeitete sie mit Ilja Musin sowie in Rotterdam erneut mit Gergijew zusammen Danach studierte sie in Rom Philosophie und wirkte nebenher als assistierende Dirigentin in zahlreichen Produktionen mit wie unter anderem in der Suntory Hall in Tokio der Arena di Verona bei den Salzburger Festspielen und in mehreren anderen Stadten Das dabei bearbeitete Repertoire reichte von Mozart Bellini und Rossini uber Verdi und Wagner bis Richard Strauss Spater studierte sie in Frankfurt am Main auch Theologie 2 Nach einem Wettbewerbserfolg beim Wiener Kammerorchester unternahm Biagioni mit dem Ensemble im Jahr 1996 eine Osterreich Tournee die mit einem Auftritt im Wiener Konzerthaus abschloss Im selben Jahr dirigierte sie Puccinis Manon Lescaut in Lucca Pisa und Viareggio und erarbeitete eine Produktion von Mozarts Don Giovanni mit dem italienischen Opernsanger Ruggero Raimondi im Megaro Mousikis in Athen In der Saison 1996 97 wurde Biagioni als Erste Gastdirigentin an das Orchestra Filarmonica Marchigiana berufen mit dem sie zahlreiche Konzerte in ganz Italien bestritt 3 Im Jahr 1997 gab sie Konzerte in Danemark mit dem Aarhus Symfoniorkester sowie im Rahmen einer Tournee in Griechenland mit dem Orchester La Camerata 2 Im Jahr 2002 gewann Biagioni den von der Europaischen Union ausgerichteten internationalen Dirigentenwettbewerb Franco Capuana Bei den Herrenchiemsee Festspielen dirigierte sie eine Opernreihe mit halb szenischen Auffuhrungen mit eigener Regie und Inszenierung unter anderem brachte sie 2007 Verdis La traviata 2008 Verdis Nabucco mit Paolo Gavanelli in der Titelpartie 2009 Mascagnis Cavalleria rusticana 3 2010 Verdis Rigoletto 1 und 2011 Falstaff ebenfalls von Verdi Seit Anfang 2010 ist sie First Guest Conductor beim Sofia Philharmonic Orchestra 1 und beim National Philharmonic Choir Svetoslav Obretenov in Sofia 2 und seit 2011 Staatlicher Dirigent bei ebendiesen Ensembles 2 Ihr aktuelles Repertoire reicht von Johann Sebastian Bach bis Franz Lehar Im Bereich der Oper liegt ihr Interesse vor allem beim italienischen Fach Sie hat als Dirigentin mit zahlreichen Orchestern zusammengearbeitet 2 Familie Bearbeiten Ljubka Biagioni war von 1997 bis 2017 mit dem deutschen Dirigenten Enoch zu Guttenberg 1946 2018 verheiratet der aus erster Ehe 1971 1977 zwei Kinder hatte die Sohne Karl Theodor zu Guttenberg 1971 und Philipp Franz zu Guttenberg 1973 Seit ihrer Heirat fuhrte Biagioni den Nachnamen Biagioni zu Guttenberg vollstandig Biagioni Freifrau von und zu Guttenberg 3 sie hat mit ihrem Mann zwei Sohne und ist seit 2017 von ihm geschieden 4 Weblinks BearbeitenHomepage von Ljubka Biagioni Ljubka Biagioni Herrenchiemsee Festspiele abgerufen am 15 Juni 2018 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Barbara Doll Dirigentin zu Guttenberg Topfe Blumen und Finanzen In Suddeutsche Zeitung 14 Marz 2011 archiviert vom Original am 24 August 2014 abgerufen am 15 Juni 2018 a b c d e f Ljubka Biagioni Nicht mehr online verfugbar Herrenchiemsee Festspiele archiviert vom Original am 9 Oktober 2016 abgerufen am 15 Juni 2018 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www herrenchiemsee festspiele de a b c d Hermann Weiss Schon wieder eine Guttenberg In Welt am Sonntag 19 Juli 2009 abgerufen am 15 Juni 2018 Familie Guttenberg Erbstreit beendet bunte de 8 Juli 2020 abgerufen am 26 April 2021 Normdaten Person GND 135706327 lobid OGND AKS VIAF 3697019 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Biagioni LjubkaALTERNATIVNAMEN Biagioni zu Guttenberg Ljubka Biagioni Freifrau von und zu Guttenberg LjubkaKURZBESCHREIBUNG deutsche Dirigentin bulgarisch italienischer AbstammungGEBURTSDATUM 16 April 1968GEBURTSORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ljubka Biagioni amp oldid 221326609