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Die ersten Berichte uber den Einsatz von Feuerwaffen stammen aus dem Jahr 1391 als Jobst Markgraf von Brandenburg eine Buchse gegen seine Vasallen einsetzte 1420 liess Kurfurst Friedrich I die Glocken der Marienkirche zu Buchsen giessen Die Waffe wurde weiterentwickelt und auch die Mannschaften mussten nun ausgebildet werden So gab es unter dem Kurfursten Johann Georg den Feldzeugmeister Rochus zu Lynar die Schlangenschutzen Buchsenmeister und Feuerwerker Im Jahr 1610 im Dreissigjahrigen Krieg wurde Hans Meinhard von Schonberg Chef der Artillerie Im Krieg hatte jeder Obrist seine eigene Artillerie Die brandenburgischen Arsenale enthielten zum Schluss eine Sammlung von Geschutzen ohne jedes Mass wie der Feldzeugmeister von Otto Christoph von Sparr 1654 beklagte Erst 1680 begann wieder eine Reorganisation der Artillerie Als 1686 ein brandenburgisches Hilfskorps nach Ungarn marschierte zeigte sich der kaiserliche Generalkommissar Graf Dunewald von den Brandenburgern beeindruckt Artillerie um 1741 Preussische Artillerie um 1750Chefs der brandenburgisch preussischen Artillerie1664 Brostrup Jacobsen von Schort 1677 Abschied 1677 Ernst Bernhard von Weyler starb 1690 1690 Christian von Weiler starb 1717 1695 Philipp von Brandenburg starb 1711 1698 Johann Sigismund von Schlund Kommandeur 1705 Gabriel von Kuhlen Kommandeur 1711 Gabriel von Kuhlen gefallen 1715 1715 Christian Nicolaus von Linger1717 wurde die Artillerie reorganisiert Es kam zu einer Teilung in Feldartillerie und Garnisonsartillerie Die Garnisonsartillerie war zunachst auf die Festung Pillau konzentriert und wurde spater auf die preussischen Festung verteilt Konigsberg Stettin Wesel und Magdeburg Nach dem ersten Schlesischen Krieg wurde 1742 in Breslau eine Kompanie errichtet die fur alle schlesischen Festungen und Kommandos zustandig war 1748 kam zunachst Neisse 1750 Glatz und Schweidnitz und 1756 Cosel Nach dem Siebenjahrigen Krieg kam 1771 jeweils eine Kompanie nach Kolberg Breslau und Glogau 1782 nach Silberberg 1784 eine weitere nach Gaudenz 1797 wurde das Artilleriekommando in Plessenburg und Wurzburg zu einer Kompanie formiert Die Feldartillerie wurde 1741 in zwei Bataillone geteilt die verschiedene Chefs erhielten 1 Bataillon 2 Bataillon1741 Samuel von Schmettau 1741 Ernst Friedrich von Holtzmann 1759 1751 Christian Nicolaus von Linger 1755 Valentin Bodo von der Osten 1757 1758 Karl Wilhelm von Dieskau Ab 1759 Vakant 1762 Karl Friedrich von Moller 1 Nach dem Frieden von Hubertusburg wurde die Artillerie in Regimenter organisiert und in verschiedene Kantone verteilt schlesisches Garnisons BataillonFur Schlesien wurde bereits 1748 ein eigenes Bataillon aufgestellt 1748 Nikolaus Sigismund von Pannewitz 1748 Oberstleutnant 1748 Friedrich Jonae 1753 Oberstleutnant 1753 Johann Friedrich von Meerkatz 1763 Oberst 1763 Johann Heinrich von Holtzmann 1776 Oberst1776 wurde es in schlesische Festungsartillerie umbenannt schlesische Festungsartillerie1776 Rudolph Heinrich von Winterfeldt 1788 Oberst 1788 Peter Salomon von Linger 1793 Oberst 1793 Heinrich Otto von Scheel 1808 Generalmajor 1794 Anton Christian von Strampff 1822 Generalmajor 1797 Gottlieb Heinrich von Becker 1804 Oberst 1804 Paul Friedrich Wernitz 1826 Oberstpreussisch pommersche Festungsartillerie1793 Gottfried Siegesmund von Steinwehr 1797 Oberst 1797 Carl Ludwig von Schramm 1815 GeneralmajorInhaltsverzeichnis 1 Artillerie Regimenter 2 Siehe auch 3 Literatur 4 EinzelnachweiseArtillerie Regimenter Bearbeiten nbsp Preussische berittene ArtillerieAus den Erfahrungen des Siebenjahrigen Krieges wurde die Artillerie ab 1762 in Regimenter organisiert Erstes Artillerie Regiment Berlin1762 Karl Wilhelm von Dieskau 1777 Georg Ernst von Holtzendorff 1785 Johann Wilhelm von Dittmar 1792 Johann Friedrich von MerkatzZweites Artillerie Regiment Breslau1762 Karl Friedrich von Moller 1762 Karl Friedrich von Kitscher 1770 Karl Ludwig von Luderitz 1778 Johann Bernhard von Hofer 1785 Johann Wilhelm von Dittmar 1786 Adolph Heinrich von Pritzelwitz 1787 Christoph Karl Friedrich von Bardeleben 1794 Karl Philipp von Anhalt 1795 Johann Carl Friedrich von Block 1797 Johann Christian Wilhelm von Lentken 1803 Georg Friedrich Wilhelm von SchoenermarckDrittes Artillerie Regiment Berlin1763 Rudolph Heinrich von Winterfeldt 1776 Georg Ernst von Holtzendorff 1777 Johann Friedrich von Merkatz 1786 Christian Friedrich August von Moller 1794 Georg Friedrich von TempelhoffViertes Artillerie Regiment Berlin1772 mit 10 Kompanien errichtet 1785 Adolph Heinrich von Pritzelwitz 1785 Johann Friedrich von Merkatz 1792 Alexander August Eberhard von der Lochau 1801 Gottfried Ludwig Matthias von HartmannReitendes Artillerie RegimentDie Einheit wurde 1796 zunachst als ein Bataillon errichtet und 1805 zum Regiment erganzt 1796 Christian Ludwig von Prosch 1804 Johann August von Eckenbrecher 1805 Heinrich Christian von HuserSiehe auch BearbeitenListe der Stehenden Heere der Fruhen Neuzeit Liste der Infanterieregimenter der altpreussischen Armee Liste der Kavallerieregimenter der altpreussischen Armee Liste der technischen und ruckwartigen Truppen der altpreussischen Armee mit Marine Liste der Grenadierbataillone der altpreussischen Armee Liste der Frei Truppen und Milizen der altpreussischen Armee preussische ArmeeLiteratur BearbeitenKarl von Decker Geschichte des Geschutzwesens und der Artillerie in Europa E S Mittler amp Sohn Berlin und Posen 1822 Digitalisat Martin Guddat Kanoniere Bombardiere Pontoniere Die Artillerie Friedrichs des Grossen Mittler Herford u a 1992 ISBN 3813209229 Eduard Lange Die Soldaten Friedrich s des Grossen Leipzig 1853 S 283 Louis von Malinowsky Robert von Bonin Geschichte der brandenburgisch preussischen Artillerie Duncker amp Humblot Berlin 1840 Band 1 Band 2 Band 3 Preussisches Kriegsministerium Stammliste aller Regimenter und Corps der Koniglich Preussischen Armee fur das Jahr 1804 Himburg Berlin 1804 S 151ff Kurd Wolfgang von Schoning Historisch biographische Nachrichten zur Geschichte der Brandenburgisch Preussischen Artillerie 3 Teile Mittler Berlin 1844 Band I Band II Band III Karl Adolf von Strotha Die koniglich preussische reitende Artillerie vom Jahre 1759 bis 1816 Voss Berlin 1868 Digitalisat Theodor von Troschke Die Beziehungen Friedrich des Grossen zu seiner Artillerie Berlin 1865 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten In der Literatur finden sich auch falschlich der Name Johann Friedrich von Moller z B Johann Conrad Muller Helden staats und lebens geschichte des allerdurchlauchtigsten und grosmachtigsten fursten und herrns herrn Friedrichs II Teil 5 S 46 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste altpreussischer Artillerieregimenter amp oldid 218151366