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Liselotte von der Pfalz ist eine deutsche Filmkomodie von Kurt Hoffmann aus dem Jahre 1966 mit Heidelinde Weis in der Titelrolle FilmTitel Liselotte von der PfalzProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1966Lange 104 MinutenAltersfreigabe FSK 16StabRegie Kurt HoffmannDrehbuch Johanna SibeliusEberhard KeindorffProduktion Heinz AngermeyerMusik Franz GrotheKamera Richard AngstSchnitt Claus von BoroBesetzungHeidelinde Weis Liselotte von der Pfalz Harald Leipnitz Philippe Herzog von Orleans Hans Caninenberg Ludwig XIV Konig von Frankreich Karin Hubner Prinzessin Palatine Erwin Linder Kurfurst Karl Ludwig Gunnar Moller Herzog von Kurland Robert Dietl Lorraine Karla Chadimova Paulette Friedrich von Thun Rudo Else Quecke Frau von Bienenfeld Joachim Teege Priester Andreas Blum Beauvais Herbert Fux Lorraines Diener Dana Smutna Madame Montespan Anton Smida Louvois Margot Rothweiler Dienstmadchen Juliette Gisela Fackeldey Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktionsnotizen 3 Kritik 4 Anmerkungen 5 WeblinksHandlung BearbeitenElisabeth Charlotte Prinzessin von der Pfalz Tochter des Kurfursten Karl Ludwig und von allen nur kurz Liselotte genannt ist ein rechter Wildfang Die lebensfrohe burschikose junge Prinzessin verbringt eine sorgenfreie Jugend am nicht allzu sehr von Formalien bestimmten Hof ihres Vaters Doch diesen plagen grosse finanzielle Sorgen So kommt es ihm gerade recht dass der machtige franzosische Sonnenkonig Ludwig XIV nach einer Frau fur seinen Bruder sucht den liederlichen Herzog von Orleans Philippe Liselotte ist nicht gerade begeistert davon dass ihr Vater sie mit einem ihr vollig fremden Mann verkuppeln will fugt sich aber seinem Entschluss Und so wird Liselotte auf den Weg nach Frankreich geschickt An der Grenze wird das Madchen von Emissaren des Konigs in Empfang genommen und wechselt die Kutsche In Versailles angekommen schwappt ihr von Anbeginn blanker Hochmut entgegen Wahrend der Sonnenkonig ihr mit generoser Herzlichkeit begegnet lasst der Ehemann in spe das Madchen aus der deutschen Provinz rasch spuren was fur einen Bauerntrampel er in ihr sieht Vor allem aber straft seine bisherige Geliebte die elegante Prinzessin Palatine den unbedarften Neuankommling mit Spott und blanker Verachtung obwohl Palatine es war die die Vermahlung in die Wege geleitet hatte aber nur aus dem Grunde um mit dem nunmehr offiziell verheirateten Philippe ihre bislang geheim gehaltene Liaison umso hemmungsloser fortsetzen zu konnen Palatine lasst Liselotte spuren dass diese ihr der grossen Dame von Welt in keiner Weise ebenburtig ist Auch Philippe verspurt nicht die geringste Neigung von seiner bisherigen Geliebten zu lassen nur weil er das ungeschliffene Landei Liselotte aufgrund der Staatsraison heiraten musste Doch Liselotte beginnt nunmehr Ehrgeiz zu entwickeln und wickelt die sie umgebenden Hofschranzen rasch um den Finger Bald passt sie sich den sehr viel gestrengeren Gepflogenheiten am franzosischen Hofe an und weiss ihren Charme und ihre unbekummerte jugendliche Frische geschickt zu ihrem Nutzen einzusetzen Auch ist sie nicht im mindesten bereit ihren Ehemann weiterhin der biestigen Konkurrentin kampflos zu uberlassen Philippes Herz und das Bett des Kronpratendenten mit Palatine zu teilen Mit den Waffen einer Frau beginnt sie Philippe allmahlich fur sich zu interessieren Doch die Gegenseite wirft ihr Netz aus Intrigen aus und plant sogar ein Mordkomplott Dennoch werden Liselotte und Philipp am Ende ein gluckliches Paar Produktionsnotizen BearbeitenGedreht wurde vom 2 Juni bis zum 18 Juli 1966 in den Ateliers der Berliner CCC Film im Schloss Charlottenburg in der Umgebung von Prag sowie in Munchen Der Film lief am 7 Oktober 1966 im Roxy Theater in Neustadt an der Weinstrasse an 1 Die Filmbauten entwarf Otto Pischinger die Kostume stammen von Elisabeth Urbancic Schnittmeister Claus von Boro arbeitete auch als Hoffmanns Regieassistent Bereits 1935 wurde ein Film unter dem Titel Liselotte von der Pfalz gedreht Unter der Regie von Carl Froelich spielten Renate Muller die Liselotte Hans Stuwe den Herzog von Orleans und Michael Bohnen den Sonnenkonig Kritik BearbeitenDas Lexikon des Internationalen Films bezeichnete Liselotte von der Pfalz als operettenfreundlich inszenierter Kostumfilm 2 Das grosse Personenlexikon des Films nannte den Film eine kostumrauschende n Historienkomodie 3 Der Evangelische Film Beobachter zog folgendes Fazit Heitere und in Pastelltonen gemalte Abenteuer der pfalzischen Prinzessin Liselotte am Hofe zu Versailles Leichte Unterhaltung im Kostum des 17 Jahrhunderts die allerdings die politischen Hintergrunde dieser Zeit ausser acht lasst Ab 16 moglich 4 Anmerkungen Bearbeiten CineGraph Lexikon zum deutschsprachigen Film Kurt Hoffmann Klaus Brune Red Lexikon des Internationalen Films Band 5 S 2308 Reinbek bei Hamburg 1987 Kay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 4 H L Botho Hofer Richard Lester Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 95 Evangelischer Presseverband Munchen Kritik Nr 386 1966 S 701Weblinks BearbeitenLiselotte von der Pfalz in der Internet Movie Database englisch Liselotte von der Pfalz bei filmportal deFilme von Kurt Hoffmann Paradies der Junggesellen 1939 Hurra Ich bin Papa 1939 Quax der Bruchpilot 1941 Kohlhiesels Tochter 1943 Ich vertraue Dir meine Frau an 1943 Ich werde dich auf Handen tragen 1943 Das verlorene Gesicht 1948 Heimliches Rendezvous 1949 Funf unter Verdacht 1950 Der Fall Rabanser 1950 Taxi Kitty 1950 Fanfaren der Liebe 1951 Konigin einer Nacht 1951 Klettermaxe 1952 Liebe im Finanzamt 1952 Musik bei Nacht 1953 Hokuspokus 1953 Moselfahrt aus Liebeskummer 1953 Der Raub der Sabinerinnen 1954 Das fliegende Klassenzimmer 1954 Feuerwerk 1954 Drei Manner im Schnee 1955 Ich denke oft an 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