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Otto Pischinger 14 Februar 1919 in Wien 5 August 1976 in Amstetten war ein osterreichischer Filmarchitekt mit langjahriger Tatigkeit beim deutsch osterreichischen Unterhaltungsfilm Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Filmografie 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenPischinger hatte in seiner Heimatstadt Wien Architektur Buhnen und Filmgestaltung bei Otto Niedermoser an der Akademie fur angewandte Kunst studiert und anschliessend als freier Architekt gearbeitet bevor er 1949 zu den Rosenhugel Filmstudios kam und als Chefdesigner engagiert wurde Dort entwarf Pischinger zunachst fur die Pabst Kiba Film spater auch fur andere Produktionsfirmen Pischinger stattete in Osterreich wie in der Bundesrepublik Deutschland eine erkleckliche Anzahl von zunachst recht simplen Lustspielen aus Zu seinen besseren Arbeiten jener fruhen Jahre gehoren Helmut Kautners Partisanenkampf Drama Die letzte Brucke und einige Spatinszenierungen des Pabst Kiba Chefs und Regisseurs G W Pabst Das Bekenntnis der Ina Kahr Der letzte Akt Rosen fur Bettina Ab 1956 arbeitete Pischinger grosstenteils mit dem Regisseur und Lustspiel Routinier Franz Antel zusammen doch engagierten zunehmend auch in Deutschland arbeitende Top Regisseure wie Bernhard Wicki Das Wunder des Malachias Das falsche Gewicht Kurt Hoffmann Die Ehe des Herrn Mississippi Schneewittchen und die sieben Gaukler Schloss Gripsholm Hokuspokus oder Wie lasse ich meinen Mann verschwinden Liselotte von der Pfalz Geza von Radvanyi Es muss nicht immer Kaviar sein Diesmal muss es Kaviar sein und Robert Siodmak Der Schatz der Azteken Die Pyramide des Sonnengottes den versierten Handwerker 1967 schuf Pischinger der seit 1954 meist zusammen mit seiner Frau der Filmarchitektin Herta Hareiter die Kulissen entworfen hatte seine herausforderndste Arbeit die Dekorationen zu Rudolf Noeltes Kafka Verfilmung Das Schloss Schloss Star Maximilian Schell holte Pischinger zwei Jahre darauf fur seine erste Regiearbeit die Turgenjew Adaption Erste Liebe In seinen letzten Lebensjahren hatte Pischinger auch an einigen internationalen Produktionen mitgewirkt seine letzte Kinoarbeit wurden die osterreichischen Dekorationen fur die in Wien entstandenen Sequenzen dem britischen Kinofilm Kein Koks fur Sherlock Holmes In den fruhen 70er Jahren entwarf Pischinger oft die Dekorationen fur osterreichische Fernsehinszenierungen seine besten Designs lieferte er fur Opern und Operettenverfilmungen Otto Pischinger ein starker Raucher starb im Sommer 1976 an Krebs Filmografie Bearbeiten1949 Duell mit dem Tod 1949 Eins zwei drei aus 1950 Kleiner Peter grosse Sorgen Stadtpark 1951 Der Funfminutenvater 1952 Seesterne 1953 Die letzte Brucke 1954 Hochstaplerin der Liebe 1954 Das Bekenntnis der Ina Kahr 1954 Geliebtes Fraulein Doktor 1954 Der letzte Akt 1955 Ein Herz voll Musik 1955 Zwei Herzen und ein Thron 1956 Rosen fur Bettina 1956 Uns gefallt die Welt 1956 Lumpazivagabundus 1956 Kaiserball 1956 Heisse Ernte 1956 Meine Tante deine Tante 1957 Das Gluck liegt auf der Strasse 1957 und die Liebe lacht dazu 1957 Das Schloss in Tirol 1958 Ooh diese Ferien 1958 Der veruntreute Himmel 1958 Whisky Wodka Wienerin Rendezvous in Wien 1958 Die Halbzarte 1958 Solang die Sterne gluh n 1959 Raubfischer in Hellas 1959 Peter Voss der Held des Tages 1959 Alt Heidelberg 1960 Das Ratsel der grunen Spinne 1960 Die junge Sunderin 1960 Schlussakkord 1961 Das Wunder des Malachias 1961 Es muss nicht immer Kaviar sein 1961 Diesmal muss es Kaviar sein 1961 Die Ehe des Herrn Mississippi 1961 Die turkischen Gurken 1961 Der Traum von Lieschen Muller 1962 Muss i denn zum Stadtele hinaus 1962 Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett 1962 Schneewittchen und die sieben Gaukler 1962 und ewig knallen die Rauber 1962 Der Sittlichkeitsverbrecher 1963 Schloss Gripsholm 1963 Das grosse Liebesspiel 1963 Der letzte Ritt nach Santa Cruz 1963 Old Shatterhand 1964 Fruhstuck mit dem Tod 1964 Heiss weht der Wind 1964 Der Schatz der Azteken 1964 Die Pyramide des Sonnengottes 1965 Ruf der Walder 1965 Der Kongress amusiert sich 1965 Hokuspokus oder Wie lasse ich meinen Mann verschwinden 1966 Die Rechnung eiskalt serviert 1966 Liselotte von der Pfalz 1967 Das grosse Gluck 1967 Funkstreife XY ich pfeif auf mein Leben Die Funkstreife Gottes 1968 Das Schloss 1969 Something for Everyone 1970 Erste Liebe 1971 Ein Kerl zum Pferdestehlen Il romanzo di un ladro di cavalli 1971 Das falsche Gewicht 1971 Hausfrauen Report 1 Teil Hausfrauenreport unglaublich aber wahr 1971 Der neue Hausfrauenreport 2 Teil 1971 Todliches Gold Assignment Munich TV 1972 Munchen 1972 Dokumentarfilm 1972 Der Barbier von Sevilla TV 1972 The 500 Pound Jerk TV 1973 Grafin Mariza TV 1974 Totstellen Die Landarbeiter 1974 Madame Butterfly TV 1975 Figaros Hochzeit TV 1976 Kein Koks fur Sherlock Holmes zweiter Architekt Auszeichnungen Bearbeiten1962 Bundesfilmpreis fur Das Wunder des Malachias Kategorie Beste Filmarchitektur gemeinsam mit Ernst Schomer 1966 Bundesfilmpreis fur Hokuspokus oder Wie lasse ich meinen Mann verschwinden Bau und Ausstattung 1968 Bundesfilmpreis fur Das Schloss Beste Filmarchitektur gemeinsam mit Hertha Hareiter Literatur BearbeitenKay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 6 N R Mary Nolan Meg Ryan Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 247 Weblinks BearbeitenOtto Pischinger in der Internet Movie Database englisch Otto Pischinger bei filmportal deNormdaten Person GND 101365434X lobid OGND AKS VIAF 172359516 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pischinger OttoKURZBESCHREIBUNG osterreichischer FilmarchitektGEBURTSDATUM 14 Februar 1919GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 5 August 1976STERBEORT Amstetten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Pischinger amp oldid 227483702