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Ernst Schomer 26 Marz 1915 in Wiesbaden 1 Mai 2005 in Minden war ein deutscher Filmarchitekt Architekt Maler Medailleur und Kunsterzieher Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Filmografie Kino 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenSchomer wurde nach seinem Abitur in Blankenburg im Harz zum Arbeitsdienst eingezogen und diente die gesamte Dauer des Zweiten Weltkriegs in der Wehrmacht als Stuka Kampfpilot uber der Sowjetunion 1945 geriet er fur ein Jahr in Kriegsgefangenschaft In dieser Zeit arbeitete Schomer der sich schon als Soldat zeichnerisch betatigt hatte als Ausstatter des Lagertheaters In den ersten Nachkriegsjahren begann er wieder zu malen und stellte seine Bilder aus ausserdem verdiente er sich seinen Lebensunterhalt als Illustrator von Buchern 1953 knupfte Ernst Schomer Kontakt zum bundesdeutschen Unterhaltungsfilm An der Seite des erfahrenen Szenenbildners Alfred Butow begann er seine Kinokarriere Bis 1968 entwarf Schomer vorwiegend in Zusammenarbeit mit Kollegen die Kulissen zu einer Reihe von hoher bis hochklassigen Spielfilmproduktionen ab den fruhen 60er Jahren primar in Gemeinschaft mit Hans Jurgen Kiebach Nach seiner bedeutendsten und aufwandigsten Arbeit den Dekorationen zu Robert Siodmaks monumentalen in Rumanien gedrehten Antik Epos Kampf um Rom zog sich Ernst Schomer 1969 vom Kinofilm zuruck Die kommenden Jahre bis zu seiner Pensionierung 1981 wirkte er als Kunsterzieher am Stadtischen Gymnasium Barntrup In seinen letzten Lebensjahren arbeitete Schomer vor allem als Maler die letzte grosse ab 2003 angefertigte Arbeit des uberzeugten Preussen Bewunderers trug den Titel Friedrich der Grosse halt Ansprache vor seinen Generalen in der Schlacht von Leuthen Seit geraumer Zeit unter Herzrhythmusstorungen leidend erlitt Schomer im Marz 2005 einen schweren Schlaganfall Wenige Wochen darauf verstarb er in seinem Heimatort Minden Schomers Sohn Wulf arbeitete als Kunstprofessor und lehrt u a an Hochschulen in Osnabruck und Vechta Filmografie Kino Bearbeiten1953 Wenn der weisse Flieder wieder bluht 1953 Weg ohne Umkehr 1953 Staatsanwaltin Corda 1954 Das zweite Leben 1954 Ball der Nationen 1955 Vom Himmel gefallen Special Delivery 1955 Der Major und die Stiere 1956 Die gestohlene Hose 1956 Ohne Dich wird es Nacht 1956 Anastasia die letzte Zarentochter 1956 Wie ein Sturmwind 1958 Das Madchen mit den Katzenaugen 1959 2 x Adam 1 x Eva 1959 Und das am Montagmorgen 1960 Das hab ich in Paris gelernt 1961 Das Wunder des Malachias 1962 Liebe will gelernt sein 1963 Der Fluch der gelben Schlange 1963 Fruhstuck im Doppelbett 1964 Das Phantom von Soho 1964 Das Ungeheuer von London City 1964 Das siebente Opfer 1965 Durchs wilde Kurdistan 1965 Mordnacht in Manhattan 1965 Im Reiche des silbernen Lowen 1966 Die Holle von Macao 1968 Kampf um Rom zwei TeileLiteratur BearbeitenKay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 7 R T Robert Ryan Lily Tomlin Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 159 Weblinks BearbeitenErnst Schomer in der Internet Movie Database englisch Normdaten Person GND 118759094 lobid OGND AKS VIAF 98431782 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schomer ErnstKURZBESCHREIBUNG deutscher Filmarchitekt Architekt Maler Medailleur und KunsterzieherGEBURTSDATUM 26 Marz 1915GEBURTSORT WiesbadenSTERBEDATUM 1 Mai 2005STERBEORT Minden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Schomer amp oldid 228008736