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Lieselotte Kruglewsky Anders geb Anders 6 Mai 1915 in Hamburg 18 November 2009 ebenda war eine deutsche Politikerin FDP SPD Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordnete 4 Veroffentlichungen 5 Literatur 6 EinzelnachweiseLeben und Beruf Bearbeiten nbsp Ihr Grabstein auf dem Friedhof Ohlsdorf in HamburgAnders studierte in den 1930er Jahren in Hamburg Handelslehramt Im Zweiten Weltkrieg gehorte sie der burgerlich liberalen Widerstandsgruppe Freies Hamburg auch Gruppe Q um Friedrich Ablass an obwohl sie aus Tarnungsgrunden seit 1938 NSDAP Mitglied gewesen ist 1 1953 trat sie nunmehr promoviert als Handelslehrerin in den Hamburgischen Schuldienst ein Von 1992 bis 1999 war sie erste Vorsitzende der 1925 begrundeten Griffelkunst Vereinigung Hamburg Langenhorn 2 Partei BearbeitenNach dem Zweiten Weltkrieg schloss sich Kruglewsky Anders zunachst dem Bund Freies Hamburg an der aus dem Widerstandskreis um Friedrich Ablass entstanden war Sie beteiligte sich dann am 20 September 1945 an der Grundung der Partei Freier Demokraten dem spateren Hamburger Landesverband der FDP wo sie auch als Pressereferentin tatig war Am 31 Marz 1948 wurde sie als Vertreterin des linken Flugels zur Landesvorsitzenden der Jungdemokraten gewahlt Sie trat aber bereits nach einem halben Jahr wegen der Ubermacht des rechten Jungdemokraten Flugels um Hans Ludwig Waiblinger der ihr Nachfolger wurde zuruck Am 20 Januar 1951 gehorte sie mit Hans Harder Biermann Ratjen Emmy Beckmann Harald Abatz Anton Leser und Max Dibbern zu den Unterzeichnern des Aufrufes fur eine liberale Sammlung von Edgar Engelhard die sich gegen die Plane der Landesverbande Nordrhein Westfalen Niedersachsen und Hessen wendeten aus der FDP eine Partei der Nationalen Sammlung zu machen 3 Am 27 Marz 1953 trat sie mit Aplomb aus der FDP aus als sie eine Rede in der Burgerschaft damit beendete dass sie ihren Ubertritt zur SPD erklarte und sodann in den Reihen der SPD Fraktion Platz nahm Einige Tage spater wurde bekannt dass ihr die SPD schon im Vorfeld der Rede einen sicheren Listenplatz bei der Burgerschaftswahl desselben Jahres zugesichert hatte und Schulsenator Heinrich Landahl SPD vor 1933 DDP ihr eine Stelle im Schuldienst verschafft hatte Abgeordnete BearbeitenKruglewsky Anders wurde 1949 im Wahlkreis 5 St Georg in die Hamburgische Burgerschaft gewahlt Die FDP Fraktion wahlte sie am 2 November 1949 zu ihrer Schriftfuhrerin 1953 wurde sie dann fur die SPD erneut in die Burgerschaft der sie bis 1974 angehorte gewahlt Veroffentlichungen Bearbeiten50 Jahre Griffelkunst Vereinigung Kunstpadagogik im Geiste Lichtwarks Edition Griffelkunst Hamburg Hamburg 1977 Graphik im 20 Jahrhundert 50 Jahre Griffelkunst Edition Griffelkunst Hamburg Hamburg 1977 Literatur BearbeitenChristof Brauers Die FDP in Hamburg 1945 bis 1953 Martin Meidenbauer Verlagsbuchhandlung Munchen 2007 ISBN 978 3 89975 569 5Einzelnachweise Bearbeiten Brauers Die FDP in Hamburg 1945 bis 1953 Seite 116 Fussnote 248 Lieselotte Kruglewsky Anders ist tot Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive boersenblatt net 8 Dezember 2009 Brauers Seite 488 Normdaten Person GND 1017036470 lobid OGND AKS LCCN n79047811 VIAF 64567453 Wikipedia Personensuche Anmerkung Weiterer Datensatz GND 115714585X Im Mai 2023 der DNB gemeldet PersonendatenNAME Kruglewsky Anders LieselotteALTERNATIVNAMEN Anders Lieselotte Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche Politikerin FDP SPD MdHBGEBURTSDATUM 6 Mai 1915GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 18 November 2009STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lieselotte Kruglewsky Anders amp oldid 234171688