www.wikidata.de-de.nina.az
Leiben ist eine Marktgemeinde mit 1341 Einwohnern Stand 1 Janner 2023 im Bezirk Melk in Niederosterreich Marktgemeinde LeibenWappen OsterreichkarteLeiben Osterreich BasisdatenStaat OsterreichBundesland NiederosterreichPolitischer Bezirk MelkKfz Kennzeichen MEFlache 12 53 km Koordinaten 48 15 N 15 16 O 48 243333333333 15 274444444444 285 Koordinaten 48 14 36 N 15 16 28 OHohe 285 m u A Einwohner 1 341 1 Jan 2023 Bevolkerungsdichte 107 Einw pro km Postleitzahl 3652Vorwahl 02752Gemeindekennziffer 3 15 19NUTS Region AT121UN LOCODE AT LBEAdresse derGemeinde verwaltung Gemeindeverwaltung von Leiben Hauptstrasse 34 3652 LeibenWebsite www leiben gv atPolitikBurgermeisterin Gerlinde Schwarz SPO Gemeinderat Wahljahr 2020 19 Mitglieder 11 6 2 11 6 2 Insgesamt 19 Sitze SPO 11 OVP 6 GRUNE 2Lage von Leiben im Bezirk MelkLage der Gemeinde Leiben im Bezirk Melk anklickbare Karte Vorlage Infobox Gemeinde in Osterreich Wartung Lageplan ImagemapBurgruine Weitenegg mit dem Stift Melk im HintergrundQuelle Gemeindedaten bei Statistik Austria Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Gemeindezusammenlegung 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Offentliche Einrichtungen 4 2 Altlasten 5 Politik 5 1 Gemeinderat 5 2 Burgermeister 5 3 Wappen 6 Personlichkeiten 6 1 Sohne und Tochter der Gemeinde 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenLeiben liegt am Sudrand des Waldviertels im Tal des Weitenbaches in Niederosterreich Die Donau fliesst in einer Seehohe von rund 200 Meter im Suden Von dieser steigt das Gemeindegebiet nach Norden auf uber 400 Meter an Die Flache der Marktgemeinde umfasst 12 53 Quadratkilometer Davon ist mehr als die Halfte landwirtschaftliche Nutzflache 28 Prozent der Flache sind bewaldet und zwolf Prozent entfallen auf Gewasser 1 Gemeindezusammenlegung Bearbeiten 1971 erfolgte der Zusammenschluss mit der ehemals eigenstandigen Gemeinde Lehen und 1972 der mit Weitenegg 2 3 Gemeindegliederung Bearbeiten Das Gemeindegebiet umfasst folgende neun Ortschaften in Klammern Einwohnerzahl Stand 1 Janner 2023 4 Ebersdorf 139 Kaumberg 32 Lehen 108 Leiben 764 Losau 117 Mampasberg 68 Neu Weinzierl 25 Urfahr 35 Weinzierl 18 samt Neuweinzierl Weitenegg 35 Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Ebersdorf Lehen Leiben Losau Mampasberg und Weitenegg Nachbargemeinden Bearbeiten Artstetten Pobring WeitenKlein Pochlarn nbsp EmmersdorfPochlarn Zelking Matzleinsdorf MelkGeschichte BearbeitenIn einer Schenkungsurkunde des Jahres 1113 wurde mit Lupan eventuell Leiben bezeichnet 5 Gesichert ist die urkundliche Erwahnung 1196 mit Ortolf von Liuben Leiben 2 Ein Luitpold de Wideniche Weitenegg wurde 1108 urkundlich erwahnt Weitenegg war der nordlichste Punkt einer Verteidigungslinie die bis zur Schallaburg und zur Burg Peilstein bei St Leonhard am Forst reichte Im 16 Jahrhundert wurden die Anwesen Weitenegg und Leiben vereint und Weitenegg weiter ausgebaut Am Ende des 17 Jahrhunderts wurde Weitenegg als Wohnsitz aufgegeben und verfiel Heute ist es eine imposante Ruinen von 130 Meter Lange 6 Die Festung Leiben wurde 1402 als Raubritternest auf kaiserlichen Befehl belagert und zerstort 1473 erwarb der aus Kroatien stammende Ritter Andreas Krabat von Lappitz die Anlage und baute sie zu einer eigenen Herrschaft mit Landgericht aus 1796 kaufte Kaiser Franz I das Anwesen es blieb bis 1918 im Besitz des Kaiserhauses Danach wurde es dem Invalidenfonds ubergeben 1945 ubernahmen es die Bundesforste 1989 erwarb die Gemeinde Leiben das Gebaude renovierte es und verwendet es seither als regionales Kulturzentrum 7 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Nach dem Ergebnis der Volkszahlung 2001 gab es 1289 Einwohner 1991 hatte die Marktgemeinde 1344 Einwohner 1981 1304 und im Jahr 1971 1264 Einwohner Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Schloss Leiben nbsp Pfarrkirche LehenSiehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Leiben Burgruine Weitenegg Die weitlaufige Burganlage in Ost West Richtung ist urkundlich 1108 genannt Der markante Bergfried wurde im 12 Jahrhundert errichtet und im Spatmittelalter um 2 Geschosse erhoht Seit Mitte des 18 Jahrhunderts ist die Burg dem Verfall preisgegeben Schloss Leiben Katholische Pfarrkirche Lehen hl Blasius LandtechnikmuseumRegelmassige VeranstaltungenOsterausstellung Fest der Sinne Herbstrallye Hobby Kunst Advent Bass Island Lack amp Leder BallWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenNichtlandwirtschaftliche Arbeitsstatten gab es im Jahr 2001 47 land und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 47 Die Zahl der Erwerbstatigen am Wohnort betrug nach der Volkszahlung 2001 619 Die Erwerbsquote lag 2001 bei 49 03 Prozent Die 1846 in Wien gegrundete Farbenfabrik Habich ubernahm 1921 die Ultramarin Fabrik Setzer in Weitenegg siedelte die Produktion hierher an die logistisch gunstige Donau und erzeugt auch heute eine Palette an Pigmenten fur Lacke und Baustoffe darunter Bismutvanadat 8 Offentliche Einrichtungen Bearbeiten In Leiben befindet sich ein Kindergarten 9 und eine Volksschule 10 Altlasten Bearbeiten Etwa von 1940 bis 1980 wurden am Standort der Farbenfabrik Habich die anfallenden Abfalle die massiv mit Schwermetallen belastet waren ohne Sohl und Boschungsicherung unmittelbar neben dem Weitenbach abgelagert Im Jahr 2003 wurden diese Ablagerungen fast vollstandig entfernt und entsorgt nur im uberbauten Bereich verblieb eine geringe Menge an verunreinigtem Material Weiters wurde eine Teilumschliessung errichtet womit die Altlast nunmehr keine erhebliche Gefahrdung fur die Umwelt darstellt und als gesichert zu bewerten ist 11 Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Gemeinderatswahlen 6050403020100 54 87 4 61 p 31 96 8 56 p 13 17 SPOOVPGRUNE2015 2020 Der Gemeinderat hat 19 Sitze Bei der Gemeinderatswahl 2005 erreichte die SPO 13 und die OVP 6 Mandate 12 Bei der Gemeinderatswahl 2010 verlor die SPO einen Sitz an die OVP 13 Bei der Gemeinderatswahl 2015 verlor die SPO einen weiteren Sitz an die OVP 14 Bei der Gemeinderatswahl 2020 traten die Sozialdemokraten als Bgm Gerlinde Schwarz und Team SPO an und konnten ihre 11 Sitze halten Die OVP verlor 2 von 8 Sitzen diese erlangten die erstmals antretenden Grunen 15 Burgermeister Bearbeiten Burgermeister der ehemaligen Gemeinde Leiben waren 5 1850 1855 Nunhart Kaufmann 1855 1867 Franz Kremser 1868 1876 Robeet Hora 1877 1900 Ernst Meyer 1900 1936 Anton Reschenhofer 1936 1945 Johann Rupp 1945 1965 Hermann Kelb Geyer 1965 2000 Anton Hochstoger 2000 2013 Karlheinz Spring 2013 2016 Franz Raidl Burgermeister der ehemaligen Gemeinde Lehen waren 16 1928 1939 Johann Eder 1939 1942 Johann Pfaffeneder 1942 1945 Johann Rupp 1945 1950 Johann Eder 1950 1965 Anton Tschabek 1965 1970 Ferdinand Loidelsbacher 1970 1971 Franz Steiner Burgermeister der ehemaligen Gemeinde Weitenegg waren 17 1850 1860 Ignaz Stoger 1861 1874 Johann Setzer 1874 1879 Ignaz Schanchner 1880 1890 Hieronymus Sollner 1891 1894 Johann Gluck 1906 1919 Josef Becicka 1920 1929 Franz Sollner 1930 1934 Karl Pausner 1935 1938 Ignaz Sollner 1938 1943 Ludwig Gruber 1943 1945 Leopold Trull 1945 1950 Michael Maier 1951 1954 Ludwig Gruber 1955 1955 Michael Maier 1956 1972 Johann GruberDie Burgermeister der letzten Jahre sind 2000 2013 Karl Heinz Spring SPO 18 2013 2016 Franz Raidl SPO 19 seit 2016 Gerlinde Schwarz SPO Wappen Bearbeiten Am 19 Janner 1513 erhob Kaiser Maximilian I auf Bitten des Ulrich von Krabat sein Dorf Leiben zu einem Markt die Leute darin zu Burgern und verlieh dem Markt einen Jahrmarkt am 4 Juli Ulrich einen Wochenmarkt an einem Mittwoch und folgendes Marktwappen ain leibraben Schillt ain driegketen Perg auf dem mittern Perg des Schillts uber sich stehende ain aichern Pawn mit aucht grunen ausgepraigten Essten fur sich im Schillt und vier in dem hindern Teil des Schillts sehende Entnommen aus der Chronik der Marktgemeinde Leiben Ein hautfarbenes Schild drei grune Hugel auf dem mittleren Hugel steht eine Eiche mit acht ausgepragten Asten braune Umrandung Der Gemeinde Weitenegg wurde 1958 ein Marktwappen verliehen das in einem goldenen Schild einen rechtsgewendeten schwarzen Panther zeigt Es ist das Familienwappen der im 12 Jahrhundert ausgestorbenen Grafen von Tengeling Peilstein den altesten nachweisbaren Besitzern der Weitenegger Burg 5 Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten Alois Lechner 1849 1919 Politiker CSP Gast und LandwirtWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Leiben Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien www leiben gv at Leiben in der Datenbank Gedachtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederosterreich Museum Niederosterreich 31519 Leiben Gemeindedaten der Statistik AustriaEinzelnachweise Bearbeiten Ein Blick auf die Gemeinde Leiben Flache und Flachennutzung PDF Statistik Austria abgerufen am 24 August 2021 a b Gedachtnis des Landes Leiben Niederosterreichische Museum BetriebsgesmbH abgerufen am 24 August 2021 Gemeindezusammenlegung 1970 1971 Gemeinde Leiben abgerufen am 24 August 2021 osterreichisches Deutsch Statistik Austria Bevolkerung am 1 1 2023 nach Ortschaften Gebietsstand 1 1 2023 ODS 500 KB a b c Geschichte von Leiben Abgerufen am 24 August 2021 osterreichisches Deutsch Weitenegg In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 Leiben In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 Unternehmensgeschichte habich com abgerufen am 4 Oktober 2017 Kindergarten in NO NO Landesregierung abgerufen am 25 Oktober 2020 Schulensuche In Schulen online Abgerufen am 2 Oktober 2020 Gesicherte Altlast N44 Betriebsdeponie Farbenfabrik Habich auf altlasten gv at Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in Leiben Amt der NO Landesregierung 4 Marz 2005 abgerufen am 22 November 2018 Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in Leiben Amt der NO Landesregierung 8 Oktober 2010 abgerufen am 22 November 2018 Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Leiben Amt der NO Landesregierung 1 Dezember 2015 abgerufen am 22 November 2018 Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Leiben Amt der NO Landesregierung 26 Januar 2020 abgerufen am 12 Oktober 2020 Geschichte von Lehen Gemeinde Leiben abgerufen am 24 August 2021 osterreichisches Deutsch Geschichte von Weitenegg Gemeinde Leiben abgerufen am 24 August 2021 osterreichisches Deutsch Schwerer Entschluss Rucktritt von SPO Urgestein Karl Heinz Spring NON Melk 22 Janner 2013 Burgermeisterwechsel Knalleffekt in Leiben Raidl tritt zuruck NON Melk 16 Juli 2016Stadte und Gemeinden im Bezirk Melk Artstetten Pobring Bergland Bischofstetten Blindenmarkt Dorfstetten Dunkelsteinerwald Emmersdorf an der Donau Erlauf Golling an der Erlauf Hofamt Priel Hurm Kilb Kirnberg an der Mank Klein Pochlarn Krummnussbaum Leiben Loosdorf Mank Marbach an der Donau Maria Taferl Melk Munichreith Laimbach Neumarkt an der Ybbs Nochling Persenbeug Gottsdorf Petzenkirchen Pochlarn Poggstall Raxendorf Ruprechtshofen Schollach Schonbuhel Aggsbach St Leonhard am Forst St Martin Karlsbach St Oswald Texingtal Weiten Ybbs an der Donau Yspertal Zelking MatzleinsdorfGemeindegliederung von Leiben Katastralgemeinden Ebersdorf Lehen Leiben Losau Mampasberg WeiteneggOrtschaften Ebersdorf Kaumberg Lehen Leiben Losau Mampasberg Urfahr Weinzierl WeiteneggMarktort Leiben Dorfer Ebersdorf Kaumberg Lehen Losau Mampasberg Urfahr Weitenegg Siedlung Mampasberg Siedlung Weiler Neuweinzierl Weinzierl Sonstige Ortslagen Schloss LeibenZahlsprengel Leiben Lehen Weitenegg Normdaten Geografikum GND 4800106 5 lobid OGND AKS VIAF 236583752 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leiben amp oldid 237161332