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Lauenhain ist ein Ortsteil der Grossen Kreisstadt Mittweida im sachsischen Landkreis Mittelsachsen Er wurde 1994 mit Tanneberg zur Gemeinde Lauenhain Tanneberg zusammengeschlossen und 1999 in die Stadt Mittweida eingemeindet LauenhainStadt MittweidaKoordinaten 51 0 N 12 58 O 51 002544 12 966875 Koordinaten 51 0 9 N 12 58 1 OEinwohner 844 2014 1 Eingemeindung 1 Januar 1994Eingemeindet nach Lauenhain TannebergPostleitzahl 09648Vorwahl 03727Lauenhain Sachsen Lage von Lauenhain in Sachsen Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Nachbarorte 2 Geschichte 2 1 Entwicklung der Einwohnerzahl 3 Politik 4 Religion 5 Wirtschaft und Verkehr 6 Sehenswurdigkeiten 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie Bearbeiten nbsp Lauenhain Boot mit Werbung fur Talsperre KriebsteinLauenhain liegt nordlich von Mittweida im Mittelsachsischen Hugelland westlich der zur Talsperre Kriebstein aufgestauten Zschopau Zur Zschopau hin fallt das Gelande ziemlich steil ab Dort befindet sich die Anlegestelle fur Ausflugsschiffe auf der Talsperre Kriebstein sowie mehrere Einrichtungen der Gastronomie und des Wassersports Nachbarorte Bearbeiten Erlau Tanneberg FalkenhainErlau nbsp RingethalMittweida RossgenGeschichte Bearbeiten nbsp Lauenhainer Muhle 1923 nbsp Schulungsschiff 1938 In einer Urkunde vom 18 Mai 1293 wurden die Muhle zu Lewinhayn und dy Lewinheynische Bach erwahnt Das ist die erste urkundliche Erwahnung des Waldhufendorfes Lauenhain Zu dieser Zeit gehorte der Ort bereits als Exklave zum Grundbesitz des Klosters Altzella Dies anderte sich erst nach der Sakularisation und Auflosung des Klosters im Jahr 1540 Vier Jahre spater kam Lauenhain als Exklave an das neu gebildete kurfurstlich sachsische Amt Nossen 2 Lauenhain war vom Amt Rochlitz und Exklaven anderer Amter umgeben 1836 wurde der Ort dem Amt Frankenberg Sachsenburg unterstellt 3 4 Bei den im 19 Jahrhundert im Konigreich Sachsen durchgefuhrten Verwaltungsreformen wurden die Amter aufgelost Dadurch kam Lauenhain im Jahr 1856 unter die Verwaltung des Gerichtsamts Mittweida 1875 wurde der Ort der Verwaltung der Amtshauptmannschaft Rochlitz unterstellt 5 Mit dem Bau der Talsperre Kriebstein in den Jahren 1927 bis 1929 wurde die Lauenhainer Muhle im Tal der Zschopau abgerissen 6 Heute befinden sich am Lauenhainer Ufer der Talsperre neben dem Schiffsanleger mehrere Einrichtungen der Gastronomie und des Wassersports Durch die zweite Kreisreform in der DDR kam Lauenhain im Jahr 1952 zum Kreis Hainichen im Bezirk Chemnitz 1953 in Bezirk Karl Marx Stadt umbenannt der ab 1990 als sachsischer Landkreis Hainichen fortgefuhrt wurde ei der 1994 erfolgten Verwaltungsreform wurde der Ort mit dem benachbarten Tanneberg zur Gemeinde Lauenhain Tanneberg zusammengeschlossen und dem neu gebildeten Landkreis Mittweida zugeordnet 7 Am 1 Januar 1999 erfolgte die freiwillige Eingemeindung der Gemeinde Lauenhain Tanneberg in die Stadt Mittweida Aufgrund der Hauptsatzung der Stadt Mittweida von 1994 erhielten die nunmehrigen Ortsteile Lauenhain und Tanneberg eine gemeinsame Ortschaftsverfassung und einen gemeinsamen Ortschaftsrat Seit 2008 gehort die Stadt Mittweida mit ihren Ortsteilen zum neu gebildeten Landkreis Mittelsachsen Entwicklung der Einwohnerzahl Bearbeiten Jahr Einwohnerzahl1552 21 besessene Mann 53 Inwohner1764 26 besessene Mann 1 Gartner 10 Hausler 17 Hufen je 12 Scheffel1834 3521871 4741890 524 Jahr Einwohnerzahl1910 7641925 7701939 11861946 14731950 1399 Jahr Einwohnerzahl1964 11711990 8672014 8442020 849Politik BearbeitenDer Ortschaftsrat Lauenhain Tanneberg wurde zuletzt 2019 gewahlt und besteht aus sieben Mitgliedern Religion BearbeitenKirchlich gehorte Lauenhain bereits um 1555 zu Mittweida Die evangelischen Kirchenmitglieder gehoren heute zur Evangelisch lutherischen Kirchgemeinde Mittweida Wirtschaft und Verkehr BearbeitenLauenhain war bis zum Anfang des 20 Jahrhunderts ein landwirtschaftlich gepragtes Bauerndorf Im Zuge der Industrialisierung entstanden in der Zeit von 1924 bis 1927 mehrere Ein und Mehrfamilienhauser fur Arbeiter der nahe gelegenen Stadt Mittweida Anschluss an die Bahnstrecke Riesa Chemnitz besteht in Mittweida und im Nachbarort Erlau Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Anlegestelle bei LauenhainTalsperre Kriebstein zwischen 1927 und 1929 entstand in der Nahe des Orts die Talsperre Kriebstein durch Anstauung der Zschopau Lauenhain das an das obere Ende der Talsperre grenzt besitzt mehrere Anlegestellen fur Motorboote sowie wahrend der Saison eine Kahnfahrverbindung nach Ringethal Weiterhin besteht wahrend der Saison die Moglichkeit Motorbootsfahrten nach Kriebstein und zur Mittweidaer Aue oder Rundfahrten uber die Zschopau zu unternehmen 8 Naturlehrpfad uber den Wappenfelsen am Tanneberger Felssturz vorbei bis zum Stausee 9 Zschopautal Gebietswander und Radweg durch das Landschaftsschutzgebiet Talsperre Kriebstein Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lauenhain Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Lauenhain im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Geschichtliches zu Lauenhain auf der Homepage der Stadt Mittweida Homepage der Talsperre Kriebstein mit den Fahrverbindungen nach Lauenhain und Ausflugtipps um Lauenhain Geschichte amp Bilder der Lauenhainer Muhle Geschichte amp Bilder der Talsperre KriebsteinEinzelnachweise Bearbeiten Mittweida in Zahlen Memento des Originals vom 10 August 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www mittweida de abgerufen am 31 Juli 2014 Karlheinz Blaschke Uwe Ulrich Jaschke Kursachsischer Amteratlas Leipzig 2009 ISBN 978 3 937386 14 0 S 70bsp f Geschichte des Orts Lauenhain auf www suender org Die Orte des Amts Frankenberg Sachsenburg im 19 Jahrhundert im Handbuch der Geographie S 63 Die Amtshauptmannschaft Rochlitz im Gemeindeverzeichnis 1900 Webseite der Talsperre Kriebstein Lauenhain auf gov genealogy net Fahrplan der Fahrgastschiffe auf der Talsperre Kriebstein Wanderwege an der Talsperre Kriebstein auf der Homepage des StauseesOrtsteile von Mittweida Falkenhain Frankenau Kockisch Lauenhain Mittweida Neudorfchen Ringethal Rossgen Tanneberg Ober und Nieder Thalheim Weissthal Zschoppichen Normdaten Geografikum GND 1024107582 lobid OGND AKS VIAF 257393182 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lauenhain Mittweida amp oldid 228440194