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Kockisch ist ein Ortsteil der Grossen Kreisstadt Mittweida im sachsischen Landkreis Mittelsachsen Er wurde am 1 August 1923 in die Stadt Mittweida eingemeindet KockischStadt MittweidaKoordinaten 51 0 N 13 0 O 50 994041 13 004165 Koordinaten 50 59 39 N 13 0 15 OFlache 1 57 km Einwohner 98 2020 Bevolkerungsdichte 62 Einwohner km Eingemeindung 1 August 1923Eingemeindet nach MittweidaPostleitzahl 09648Vorwahl 03727Kockisch Sachsen Lage von Kockisch in Sachsen Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Nachbarorte 2 Geschichte 2 1 Entwicklung der Einwohnerzahl 3 Religion 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenKockisch liegt nordostlich von Mittweida im Mittelsachsischen Hugelland Der Ort liegt in einem Bogen der Zschopau welche ihn im Norden Osten und Suden begrenzt Nachbarorte Bearbeiten WeissthalRossgen nbsp WeinsdorfMittweida NeudorfchenGeschichte Bearbeiten nbsp Blick auf KockischDas Radial Waldhufendorf Kockisch wurde im Jahr 1300 erstmals urkundlich als Kakacz Kuckatzschs erwahnt Spatere Ortsnamen sind Kockitzsch 1551 und Kockisch 1606 und 1875 Der Name beschreibt die naturlichen Krummung der Zschopau im Ortsbereich Er stammt von der vorhandenen slawischen Flurbezeichnung Kukacz was Krummung des Flusses heisst Seit 1300 gehorte Kockisch zum Besitz der Mittweidaer Kirche Nach der Reformation wurde 1544 der Rat zu Mittweida neuer Grundherr uber den Ort Er gehorte seitdem zum Amt Rochlitz 1764 wurden Kockisch und Rossgen als Exklaven Amtsdorfer des Erb Amts Meissen 1 Bis in die Gegenwart kann man Grenzsteine mit dem M fur Meissen im Ortsgebiet finden 1832 wurden beide Orte dem Amt Frankenberg Sachsenburg unterstellt 2 Bei den im 19 Jahrhundert im Konigreich Sachsen durchgefuhrten Verwaltungsreformen wurden die Amter aufgelost Dadurch kam Kockisch im Jahr 1856 unter die Verwaltung des Gerichtsamts Mittweida 1875 wurde der Ort der Verwaltung der Amtshauptmannschaft Rochlitz unterstellt 3 Im gleichen Jahr wurde die neu gegrundete Werksiedlung Weissthal eingemeindet Beide Orte wurden am 1 August 1923 in die Stadt Mittweida eingemeindet Durch die zweite Kreisreform in der DDR kamen Kockisch und Weissthal als Ortsteile der Stadt Mittweida im Jahr 1952 zum Kreis Hainichen im Bezirk Chemnitz 1953 in Bezirk Karl Marx Stadt umbenannt der ab 1990 als sachsischer Landkreis Hainichen fortgefuhrt wurde und bei der 1994 erfolgten Verwaltungsreform zum neu gebildeten Landkreis Mittweida kam Seit 2008 gehort die Stadt Mittweida mit ihren Ortsteilen zum neu gebildeten Landkreis Mittelsachsen Entwicklung der Einwohnerzahl Bearbeiten Jahr Einwohnerzahl1551 8 besessene Mann 22 Inwohner1764 10 besessene Mann 4 Gartner 5 Hausler 2 2 5 Hufen je 24 Scheffel1834 1311871 2971890 4201910 4982020 98Religion BearbeitenKirchlich gehorte Kockisch bereits um 1555 zu Mittweida Die evangelischen Kirchenmitglieder gehoren heute zur Evangelisch lutherischen Kirchgemeinde Mittweida Das Heilige Holz am linken Uferhang der Zschopau ist aufgrund der fruheren Besitzverhaltnisse bis in die Gegenwart in Kirchenbesitz Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Hangebrucke und Liebenhainer MuhleWanderwege am Ufer der Zschopau durch die sog Mittweidaer Schweiz Liebenhainer Wasserfall Hangebrucke uber die Zschopau zur Liebenhainer MuhleWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kockisch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kockisch im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Geschichtliches zu Kockisch auf der Homepage der Stadt Mittweida Homepage der Evangelisch lutherischen Kirchgemeinde MittweidaEinzelnachweise Bearbeiten Karlheinz Blaschke Uwe Ulrich Jaschke Kursachsischer Amteratlas Leipzig 2009 ISBN 978 3 937386 14 0 S 46 f Die Orte des Amts Frankenberg Sachsenburg im 19 Jahrhundert im Handbuch der Geographie Die Amtshauptmannschaft Rochlitz im Gemeindeverzeichnis 1900Ortsteile von Mittweida Falkenhain Frankenau Kockisch Lauenhain Mittweida Neudorfchen Ringethal Rossgen Tanneberg Ober und Nieder Thalheim Weissthal Zschoppichen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kockisch Mittweida amp oldid 208508458