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Weissthal ist ein Ortsteil der Grossen Kreisstadt Mittweida im sachsischen Landkreis Mittelsachsen Er gehorte seit 1875 zu Kockisch und wurde mit diesem im Jahr 1923 in die Stadt Mittweida eingemeindet WeissthalStadt MittweidaKoordinaten 51 0 N 13 0 O 51 001198 12 996011 Koordinaten 51 0 4 N 12 59 46 OEinwohner 163 1875 1 Eingemeindung 1875Eingemeindet nach KockischPostleitzahl 09648Vorwahl 03727Weissthal Sachsen Lage von Weissthal in Sachsen Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Religion 4 Wirtschaft und Verkehr 5 Sehenswurdigkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografie Bearbeiten nbsp Gradnetzstein MittweidaWeissthal liegt nordostlich von Mittweida im Mittelsachsischen Hugelland Der Ort liegt in einem Bogen der Zschopau welche ihn im Norden Westen und Suden begrenzt Nachbarorte Bearbeiten RingethalRingethal nbsp Weinsdorf mit LiebenhainRossgen KockischGeschichte Bearbeiten nbsp Gebaude in WeissthalWeissthal ist bezuglich der Entstehung der jungste Ortsteil von Mittweida Er entstand erst im 19 Jahrhundert Im Jahr 1854 existierte eine Spinnmuhle mit dem Namen Weissthal an der Zschopau dessen Namen sie ihrem Grunder Johann Gotthelf Christian Weiss 1803 in Lengenfeld Vogtland 16 Januar 1884 in Mittweida verdankt 1875 wurde der Betrieb in die Aktiengesellschaft Weissthaler Aktien Spinnerei umgewandelt Die um die Spinnerei entstandene Siedlung Weissthal mit 163 Einwohnern kam im gleichen Jahr durch Eingemeindung unter die Verwaltung von Kockisch Mittweida in der neu gegrundeten Amtshauptmannschaft Rochlitz 2 Nach 1886 erfuhr der Betrieb eine Erweiterung durch eine eigene Weberei mit 400 spater mit 670 Webstuhlen in der Bahnhofsstrasse in Mittweida Am 1 August 1923 erfolgte die Eingemeindung von Kockisch mit Weissthal nach Mittweida Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte im Jahr 1946 die Uberfuhrung der Weissthaler Spinnerei in Volkseigentum spater wurde sie als Werk II dem VEB Baumwollspinnerei Mittweida zugeordnet Mit der politischen Wende erfolgte im Jahr 1990 die Schliessung der Fabrik Der Grossteil der Spinnerei wurde spater abgerissen Durch die zweite Kreisreform in der DDR kamen Kockisch und Weissthal mit Mittweida im Jahr 1952 zum Kreis Hainichen im Bezirk Chemnitz 1953 in Bezirk Karl Marx Stadt umbenannt der bei der 1994 erfolgten Verwaltungsreform zum neu gebildeten Landkreis Mittweida kam Seit 2008 gehort die Stadt Mittweida mit ihren Ortsteilen zum neu gebildeten Landkreis Mittelsachsen Im Jahr 2020 lebten 47 Einwohner in Weissthal Religion BearbeitenKirchlich gehort Weissthal als Teil von Kockisch zur Evangelisch lutherischen Kirchgemeinde Mittweida Wirtschaft und Verkehr BearbeitenWeissthal verdankt seine Grundung der Industrialisierung im 19 Jahrhundert Um die 1854 existierende Spinnerei entwickelte sich die Werkssiedlung Weissthal Die Baumwollspinnerei wurde 1990 geschlossen Im Jahr 1861 entstand auf Veranlassung des Ringethaler Rittergutsbesitzers eine Brucke uber die Zschopau von Ringethal nach Weissthal Sie diente der besseren Anbindung der sogenannten Wasserdorfer mit Mittweida Bis zum Bau der Brucke mussten die Bauern und Handler lange und beschwerliche Wege durch die Furte der Zschopau oder uber die holzerne Brucke in Neudorfchen in Kauf nehmen um nach Mittweida zu gelangen Die Brucke wurde um das Jahr 2000 erneuert Sehenswurdigkeiten BearbeitenWanderweg am linken Ufer der Zschopau genannt Via Mala Rundwanderweg durch das Heilige Holz nach Kockisch und zuruck nach Ringethal 3 Steinplastik Hermann von Schroeter oder Bruckenherr an der Brucke von Weissthal nach Ringethal Sie wurde in Folge des Neubaus der Weissthaler Brucke aufgestellt bestehend aus Rochlitzer Porphyr Gradnetzstein sudlich von Mittweida Er bezeichnet den Schnittpunkt des 51 nordlichen Breitengrades mit dem 13 ostlichen Langengrad Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Weissthal Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Die Baumwollenspinnerei von J C G Weiss im Weissenthale bei Mittweida Quellen und Volltexte Weissthal im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Geschichtliches zu Weissthal auf der Homepage der Stadt Mittweida Homepage der Evangelisch lutherischen Kirchgemeinde MittweidaEinzelnachweise Bearbeiten Weissthal im Historischen Ortsverzeichnis Sachsen Die Amtshauptmannschaft Rochlitz im Gemeindeverzeichnis 1900 Beschreibung des Wanderweges durch das Heilige Holz Memento des Originals vom 19 Oktober 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www mittweida deOrtsteile von Mittweida Falkenhain Frankenau Kockisch Lauenhain Mittweida Neudorfchen Ringethal Rossgen Tanneberg Ober und Nieder Thalheim Weissthal Zschoppichen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weissthal amp oldid 230756926