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Vorlage Infobox Gemeinde in Frankreich Wartung abweichendes Wappen in WikidataLarreule La ReulaLarreule Frankreich Staat FrankreichRegion OkzitanienDepartement Nr Hautes Pyrenees 65 Arrondissement TarbesKanton Val d Adour Rustan MadiranaisGemeindeverband Adour MadiranKoordinaten 43 27 N 0 1 O 43 4464 0 0169 Koordinaten 43 27 N 0 1 OHohe 177 307 mFlache 10 14 km Einwohner 389 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 38 Einw km Postleitzahl 65700INSEE Code 65262Website www larreule frBlick auf das Zentrum von LarreuleLarreule okzitanisch La Reula ist eine franzosische Gemeinde mit 389 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Hautes Pyrenees in der Region Okzitanien vor 2016 Midi Pyrenees Sie gehort zum Arrondissement Tarbes und zum Kanton Val d Adour Rustan Madiranais Die Einwohner werden Larreulais und Larreulaises genannt 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Toponymie 4 Einwohnerentwicklung 5 Sehenswurdigkeiten 5 1 Pfarrkirche Saint Orens 5 2 Schlossruine Parabere 5 3 Quelle Saint Esselin 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Sport und Freizeit 6 2 Bildung 6 3 Verkehr 7 Personlichkeiten 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLarreule liegt circa 24 Kilometer nordlich von Tarbes in der historischen Provinz Bigorre an der Grenze zum Departement Pyrenees Atlantiques Umgeben wird Larreule von den sechs Nachbargemeinden Lahitte Toupiere MaubourguetMonsegur Departement Pyrenees Atlantiques nbsp Labatut Figuieres Departement Pyrenees Atlantiques Caixon Nouilhan nbsp Burgermeisteramt Mairie Larreule liegt im Einzugsgebiet des Flusses Adour Der Echez einer seiner Nebenflusse durchquert das Gebiet der Gemeinde zusammen mit seinem Nebenfluss dem Lis Ausserdem bewassert der Ruisseau de Layza ein Nebenfluss des Louet das Gemeindegebiet zusammen mit seinen Nebenflussen dem Ruisseau de Coumanere und seinem Nebenfluss dem Ruisseau de Bordeu und dem Ruisseau de Lagelette 2 Geschichte BearbeitenIm Jahre 1009 wurde das Benediktinerkloster Saint Orens an einem Jakobsweg errichtet Das Kopialbuch des Klosters benennt als Grunder den Vicomte von Montaner Odon Dat Zahlreiche Schenkungen machten sie im elften und zwolften Jahrhundert wohlhabend so dass sie zu Beginn des 13 Jahrhunderts uber ein beachtliches Landgut verfugte In der Mitte desselben Jahrhunderts grundeten die Benediktiner die Bastide von Larreule sudlich am Fuss des Klosters zur gleichen Zeit wie die von Uzan und Mazerolles Dies konzentrierte die weit gestreute Bevolkerung und ermoglichte ihr einen Schutz Im Jahre 1385 zahlte Larreule 32 Haushalte 1549 immer noch 31 Haushalte Das Kloster wurde in den Hugenottenkriegen im Jahre 1569 von protestantischen Truppen unter Fuhrung von Gabriel de Lorges Graf von Montgomery zerstort und wurde 1740 von den Monchen aufgegeben Zu Beginn des 19 Jahrhunderts wurden die klosterlichen Gebaude abgerissen und Teile an amerikanische Museen vergeben Die Klosterkirche ist heute die Pfarrkirche der Gemeinde 3 4 5 6 Toponymie BearbeitenDer okzitanische Name der Gemeinde heisst La Reula Er stammt vom gascognischen reula und lateinischen regula deutsch Regel eines Klosters Der Spitzname der Bewohner Gemeinde lautet Los monges deutsch die Monche Toponyme und Erwahnungen von Larreule waren La Reula 12 Jahrhundert und gegen 1200 1230 Kopialbucher der Grafschaft Bigorre dompnem Ezium Regulensem abbatem 1152 Kopialbucher der Grafschaft Bigorre de la Reula 1256 Archiv der franzosischen Krone genannt Tresor des Chartes La Reule 1285 Volkszahlung des Adels im Bigorre De arcioto ville Reule und De questis ville de Reula 1300 Erhebung im Bigorre De Reula 1313 Steuerliste Debita regi Navarre De Reula 1342 und 1379 Kirchenregister von Tarbes bzw Prokuration Tarbes La Reula 1429 Zensusliste des Bigorre la Reole 1614 Guillaume Mauran la Reule 1750 Karte von Cassini Eglise parroissiale Saint Orens de Lareule et Parrabere 1781 Kirchenregister Larreule et Parabere 1789 Cahiers de Doleances Larreule 1790 Departement 1 Larreulle 1793 Notice Communale Larreule 1801 Bulletin des lois 7 8 9 Einwohnerentwicklung BearbeitenNach Beginn der Aufzeichnungen stieg die Einwohnerzahl bis zur ersten Halfte des 19 Jahrhunderts auf einen Hochststand von rund 810 In der Folgezeit sank die Grosse der Gemeinde bei kurzen Erholungsphasen bis den 1980er Jahren auf einen Tiefststand von rund 355 Einwohnern bevor eine Wachstumsphase einsetzte die in jungster Zeit wieder stagniert Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2011 2020Einwohner 406 402 385 354 371 381 390 437 389Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Ab 1962 offizielle Zahlen ohne Einwohner mit Zweitwohnsitz Quellen EHESS Cassini bis 2006 9 INSEE ab 2011 10 Sehenswurdigkeiten BearbeitenPfarrkirche Saint Orens Bearbeiten Die ehemalige Klosterkirche ist seit dem 26 August 1994 als Monument historique eingeschrieben Ein besonderes Kennzeichen ist ihr befestigter polygonaler Glockenturm mit seiner Hohe von ungefahr 20 Metern In seinem Erdgeschoss gibt es sieben romanische Kapitelle aus dem 12 Jahrhundert die zum ehemaligen Kapitelsaal des Klosters gehoren konnen Die fruheren gotischen Kapitelle sind hingegen weit verstreut Eines befindet sich in der Kirche unterhalb des Weihwasserbeckens eines im Querschiff weitere im Museum Massey in Tarbes in New York City und in Cleveland 4 6 nbsp Pfarrkirche Saint Orens nbsp Apsis nbsp Eingangsportal nbsp Blick auf den Chor nbsp Kapitell nbsp Kapitell nbsp KapitellSchlossruine Parabere Bearbeiten Das Schloss Parabere war im Besitz der Familie Baudean Parabere die sich in den Kriegen des 16 Jahrhunderts auszeichneten Sie verliessen es im 18 Jahrhundert um an den Hof in Versailles zu gehen Die heutigen Uberreste bezeugen zahlreiche Umarbeiten und scheinen nicht alter als aus dem 15 Jahrhundert zu stammen 4 5 Quelle Saint Esselin Bearbeiten Sie befindet sich an der Strasse nach Monsegur dem ehemaligen Jakobsweg Der Legende nach befand sich der heilige Esselin Bischof von Sutri auf einer Pilgerreise Um den durstigen Pilgern und Tieren Wasser zu spenden rammte er seinen Stab in den Boden und bewirkte dass plotzlich eine Quelle zu sprudeln begann Wenig spater verstarb er in Larreule und wurde im Kloster beigesetzt Dem Quellwasser werden heilende Wirkungen bei Haut und Augenkrankheiten zugeschrieben 4 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenLarreule liegt in den Zonen AOC der Schweinerasse Porc noir de Bigorre und des Schinkens Jambon noir de Bigorre 11 Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Aktive Arbeitsstatten nach Branchen am 31 Dezember 2015 12 Gesamt 40 Sport und Freizeit Bearbeiten Der GR 101 ein Fernwanderweg von Maubourguet zum Col de Saucede fuhrt auch durch das Gebiet der Gemeinde 13 Bildung Bearbeiten Die Gemeinde verfugt uber eine offentliche Grundschule mit 42 Schulerinnen und Schulern im Schuljahr 2019 2020 14 Verkehr Bearbeiten Larreule ist erreichbar uber die Routes departementales 4 Pyrenees Atlantiques 148 7 907 und 935 der ehemaligen Route nationale 135 nbsp Statue von Eugene TenotPersonlichkeiten BearbeitenEugene Tenot geboren am 2 Mai 1839 in Larreule gestorben am 10 Januar 1890 in Bordeaux war Journalist und franzosischer Politiker Vom 5 September 1870 bis zum 8 Marz 1871 war er Prafekt des Departements vom 21 August 1881 bis zum 14 Oktober 1885 Abgeordneter des Departements in der Nationalversammlung 4 15 16 Gustave Bascle de Lagreze geboren am 23 April 1811 in Pau gestorben am 11 November 1891 war Jurist Historiker und franzosischer Politiker Er war unter anderem Prasident des Schwurgerichts des Departements und Autor der Histoire religieuse de la Bigorre 4 17 Gorges Sensever 1885 1913 PilotWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Larreule Sammlung von Bildern Website der Arbeitsgemeinschaft des Noir de Bigorre franzosisch gt Einzelnachweise Bearbeiten Informations commune de Lagarde Marie Pierre Manet abgerufen am 24 November 2019 franzosisch Ma commune Larreule Systeme d Information sur l Eau du Bassin Adour Garonne abgerufen am 24 November 2019 franzosisch Jacques Gardelles Saint Orens de Larreule et l architecture du XIe siecle en Bigorre et en Gascogne In Bulletin Monumental Persee 1971 S 229 240 abgerufen am 24 November 2019 franzosisch a b c d e f Histoire du village de Larreule Gemeinde Larreule abgerufen am 24 November 2019 franzosisch a b Chateau de Parabere chateau fort manoir chateau eu abgerufen am 24 November 2019 franzosisch a b Eglise Saint Orens Franzosisches Kultusministerium 15 Mai 2019 abgerufen am 24 November 2019 franzosisch Larreule Departement Hautes Pyrenees abgerufen am 24 November 2019 franzosisch David Rumsey Historical Map Collection France 1750 David Rumsey Map Collection Cartography Associates abgerufen am 24 November 2019 englisch a b Notice Communale Larreule EHESS abgerufen am 24 November 2019 franzosisch Populations legales 2016 Commune de Larreule 65262 INSEE abgerufen am 24 November 2019 franzosisch Institut national de l origine et de la qualite Rechercher un produit Institut national de l origine et de la qualite abgerufen am 24 November 2019 franzosisch Caracteristiques des etablissements en 2015 Commune de Larreule 65262 INSEE abgerufen am 24 November 2019 franzosisch GR101 Randonnee de Maubourguet au Col de Saucede Hautes Pyrenees gr infos com abgerufen am 24 November 2019 franzosisch Ecole elementaire Nationales Bildungsministerium abgerufen am 24 November 2019 franzosisch Eugene Tenot 1839 1890 Bibliotheque nationale de France abgerufen am 24 November 2019 Eugene Pierre Paul Tenot Franzosische Nationalversammlung abgerufen am 24 November 2019 franzosisch Gustave Bascle de Lagreze 1811 1891 Bibliotheque nationale de France abgerufen am 24 November 2019 Gemeinden im Arrondissement Tarbes Allier Andrest Angos Ansost Antin Arcizac Adour Aries Espenan Artagnan Aubarede Aureilhan Aurensan Auriebat Averan Azereix Barbachen Barbazan Debat Barbazan Dessus Barry Barthe Bazet Bazillac Bazordan Begole Benac Bernac Debat Bernac Dessus Bernadets Debat Bernadets Dessus Betbeze Betpouy Bonnefont Borderes sur l Echez Bordes Bouilh Devant Bouilh Pereuilh Boulin Bours Bugard Burg Buzon Cabanac Caharet Caixon Calavante Camales Campuzan Castelnau Magnoac Castelnau Riviere Basse Castelvieilh Castera Lanusse Castera Lou Casterets Caubous Caussade Riviere Chelle Debat Chis Cizos Clarac Collongues Coussan Deveze Dours Escaunets Escondeaux Estampures Estirac Fontrailles Frechede Frechou Frechet Garderes Gaussan Gayan Gensac Gonez Goudon Guizerix Hachan Hagedet Heres Hibarette Hitte Horgues Hourc Ibos Jacque Juillan Labatut Riviere Lacassagne Lafitole Lagarde Lahitte Toupiere Lalanne Lalanne Trie Laloubere Lamarque Pontacq Lamarque Rustaing Lameac Lanespede Lanne Lansac Lapeyre Laran Larreule Larroque Lascazeres Laslades Lassales Layrisse Lescurry Lespouey Lhez Liac Lizos Loucrup Louey Louit Lubret Saint Luc Luby Betmont Luc Luquet Lustar Madiran Mansan Marquerie Marsac Marseillan Mascaras Maubourguet Mazerolles Mingot Momeres Monfaucon Monleon Magnoac Monlong Montignac Mouledous Moumoulous Mun Nouilhan Odos Oleac Debat Oleac Dessus Organ Orieux Orincles Orleix Oroix Osmets Ossun Oueilloux Oursbelille Ozon Peyraube Peyret Saint Andre Peyriguere Peyrun Pintac Poumarous Pouy Pouyastruc Pujo Puntous Puydarrieux Rabastens de Bigorre Ricaud Sabalos Sadournin Saint Lanne Saint Lezer Saint Martin Saint Sever de Rustan Salles Adour Sanous Sariac Magnoac Sarniguet Sarriac Bigorre Sarrouilles Sauveterre Segalas Semeac Senac Sere Rustaing Seron Siarrouy Sinzos Sombrun Soreac Soublecause Soues Souyeaux Talazac Tarasteix Tarbes Thermes Magnoac Thuy Tostat Tournay Tournous Darre Trie sur Baise Trouley Labarthe Ugnouas Vic en Bigorre Vidou Vidouze Vielle Adour Vieuzos Villefranque Villembits Villemur Villenave pres Bearn Villenave pres Marsac Visker Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Larreule Hautes Pyrenees amp oldid 236083832