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Das Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg in Oldenburg Oldenburg ist ein uberregional bedeutendes Sammlungsmuseum mit den Abteilungen Archaologie Naturkunde und Volkerkunde Ein Schwerpunkt ist die Moorarchaologie Nordwestdeutschlands Die interdisziplinare Dauerausstellung umfasst die Themenbereiche Moor Geest und Kuste amp Marsch Sonderausstellungen erganzen das Programm des Museums Landesmuseum Natur und Mensch 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg wurde 1836 von Grossherzog Paul Friedrich August als Naturhistorisches Museum Oldenburg eroffnet Erster Museumsvorstand war Oberkammerherr Alexander von Rennenkampff in Osternburg als Bauherr der Villa Rennenkampff bekannt Der Grundstein der Sammlung wurde durch den Kauf 1 von 9 800 praparierten Insekten 490 Vogeln sowie 26 kleiner einheimischer Saugetiere gelegt Baron Alexander von Rennenkampff kaufte 1835 im Auftrag des Grossherzogs diese Privatsammlung fur 3 000 Reichstaler in Gold von dem Kreis Physikus Otto Ernst Oppermann aus Delmenhorst Dieser hat mit einem neuen Ansatz die Tierpraparation revolutioniert und hierzu auch 1835 ein 350 seitiges Buch verfasst Uber kunstgemasses Ausstopfen der Thiere Durch das personliche Engagement des Grossherzogs wurde die Sammlung stetig erweitert Schwerpunkte waren die Erfassung der heimischen Tierwelt und eine naturwissenschaftliche Heimatforschung deren Mittelpunkt Oldenburg wurde 1867 wurden die volkerkundliche Sammlung das Naturalien Cabinett und die Altertumersammlung aus dem Schloss des Herzogs in das Museum integriert Um die angewachsenen Sammlungen zu beherbergen wurde ein Neubau notig der von 1876 bis 1879 nach Planen von Hofbaumeister Gerhard Schnitger errichtet wurde Seitdem befindet sich das Museum an seinem heutigen Standort In der Nacht vom 22 auf den 23 September 1943 wurde das Gebaude bei einem Luftangriff auf Oldenburg schwer beschadigt 2 nbsp Stelen aus dem Wittemoor im Landesmuseum 2006 Die intensive Besinnung auf die eigene Vergangenheit die zu Anfang des 20 Jahrhunderts immer mehr die Gestaltung kultureller Einrichtungen pragte sorgte dafur dass die Archaologie in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit des Museums ruckte Die Erforschung des kulturellen Erbes und die Vermittlung der Ur und Fruhgeschichte an ein breites Publikum wurden zur zentralen Aufgabe Mit den politischen und wirtschaftlichen Veranderungen des fruhen 20 Jahrhunderts anderte sich auch die Tragerschaft und der Name des Museums Erst wurde es Staatliches Naturhistorisches Museum 1938 dann Staatliches Museum fur Naturkunde und Vorgeschichte 1971 wurde das Gelande des Museums um das benachbarte ehemalige Gebaude der Landesbibliothek Oldenburg erweitert damit wurde mehr Raum geschaffen fur Dauer und Sonderausstellungen Ab 1995 folgte die Gestaltung der Dauerausstellung der Idee interdisziplinar die Integration von Natur und Kulturgeschichte und das Werden und Wirken von Mensch und Tier darin darzustellen Zentrale Themen sind Moor Geest Kuste und Marsch die typischen Landschaften der nordwestdeutschen Kustenregion Als Verbindungsglied zwischen den Regionen dient die Hunte die sie durchfliesst In einem grossen Aquarium werden Wassertiere Insekten und Pflanzen vorgestellt deren Lebensraum die Hunte ist Literatur BearbeitenEtta Bengen Das Grossherzogliche Naturhistorische Museum In Jorgen Welp Red Dem Wohle Oldenburgs gewidmet Aspekte kulturellen und sozialen Wirkens des Hauses Oldenburg 1773 1918 Veroffentlichungen der Oldenburgischen Landschaft Bd 9 Hrsg von der Oldenburgischen Landschaft Isensee Oldenburg 2004 ISBN 3 89995 142 5 S 159 ff Mamoun Fansa Hg Von der Kunst Wissen zu vermitteln 175 Jahre Landesmuseum Natur und Mensch Geschichte und Gegenwart Wienand Verlag Koln 2011 ISBN 978 3 86832 079 4 Die Volkerkundliche Sammlung des Landesmuseums Natur und Mensch Oldenburg In Gundolf Kruger Ulrich Menter Jutta Steffen Schrade Hg TABU Verborgene Krafte Geheimes Wissen Imhof Verlag Petersberg 2012 Seite 105 107 und zahlreiche Abbildungen aus dem Museumsbestand ISBN 978 3 86568 864 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Landesmuseum fur Natur und Mensch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek www naturundmensch de Landesmuseum Natur und Mensch im Denkmalatlas Niedersachsen Aus den Magazinen des Landesarchivs Kaufvertrag uber die Privatsammlung Dr Oppermanns Dr Oppermann uber kunstgemasses Ausstopfen der Thiere Einzelnachweise Bearbeiten Niedersachsisches Landesarchiv Kaufvertrag von 1835 Staatsarchiv Oldenburg Rep 751 Akz 2010 054 Nr 3 Jorg Deuter Oldenburg ein norddeutsches Stadtbild Oldenburg 1988 S 215 Museen in Oldenburg Oldb Horst Janssen Museum Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg Landesmuseum fur Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg Oldenburger Computer Museum Oldenburger Kunstverein Stadtmuseum Oldenburg 53 133718 8 219494 Koordinaten 53 8 1 4 N 8 13 10 2 O Normdaten Korperschaft GND 10015960 6 lobid OGND AKS LCCN nr2002030817 VIAF 159828484 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg amp oldid 238699910