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Lambert Wiesing 9 April 1963 in Ahlen 1 ist ein deutscher Philosoph mit den Spezialgebieten Phanomenologie Wahrnehmungs und Bildtheorie sowie Asthetik Lambert Wiesing 2022 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Forschung 2 1 Bildtheorie 2 2 Wahrnehmungsphilosophie 2 3 Humeforschung 2 4 Luxus 2 5 Phanomenologie des Selbstbewusstseins 3 Auszeichnungen und Preise 4 Werke 4 1 Monografien 4 2 Herausgeberschaften Textkommentare und Texteditionen 5 Literatur 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLambert Wiesing Bruder des Medizinethikers Urban Wiesing studierte Philosophie Kunstgeschichte und Archaologie an der Westfalischen Wilhelms Universitat Munster und promovierte dort 1989 1996 habilitierte Wiesing im Fach Philosophie an der Technischen Universitat Chemnitz mit der Arbeit Die Sichtbarkeit des Bildes Geschichte und Perspektiven der formalen Asthetik Zusammen mit Birgit Recki und Karlheinz Ludeking grundete Wiesing 1993 die Deutsche Gesellschaft fur Asthetik deren Vizeprasident er von 1993 bis 1999 und 2002 bis 2006 und deren Prasident er von 2006 bis 2009 war Wiesing hatte Gastprofessuren an den Universitaten Wien Oxford und am Dartmouth College in Hanover New Hampshire 2001 wurde er Inhaber der Professur fur Vergleichende Bildtheorie im Bereich Medienwissenschaften an der Friedrich Schiller Universitat Jena und erhielt an dieser 2009 den Lehrstuhl fur Bildtheorie und Phanomenologie im Institut fur Philosophie 2019 wurde Wiesing zum Prasidenten der Deutschen Gesellschaft fur phanomenologische Forschung gewahlt Zusammen mit Thomas Fuchs der zeitgleich zum Vizeprasidenten gewahlt wurde leitet er die Gesellschaft Forschung BearbeitenBildtheorie Bearbeiten In der Aufsatzsammlung Artifizielle Prasenz von 2005 ordnet Wiesing die gegenwartige Bildtheorie die sich von der Bildwissenschaft abgrenzen lasst in drei Hauptstromungen ein eine anthropologische eine zeichentheoretische und eine phanomenologische 2 In Phanomene im Bild 2000 skizziert er die Tradition der Phanomenologie des Bildes von Edmund Husserl Jean Paul Sartre und Maurice Merleau Ponty und schliesst seinen Ansatz dieser Denkrichtung an welche die Bildtheorie vor dem Hintergrund einer Bewusstseins und Wahrnehmungstheorie versteht 3 Dezidiert wendet sich Wiesing gegen den zeichen oder synonym sprachanalytischen Ansatz der die Bildtheorie unter die Semiotik mit ihrem sprachanalytischen Instrumentarien und Vokabular subsumiert Er kritisiert die Semiotifizierung des Bildes und betont eine Pluralitat der Bildphanomene Bilder konnen sie mussen jedoch nicht als Zeichen fungieren 4 Die Hauptthese besagt dass das Bild nicht als Zeichen interpretiert sondern primar in seiner besonderen Sichtbarkeit beschrieben werden muss Denn fur Wiesing hat man es bei einem Bild nicht immer und notwendig mit einem Zeichen zu tun Bereits in der 1997 erschienenen Habilitationsschrift Die Sichtbarkeit des Bildes pragt er in Anlehnung an Konrad Fiedler den Begriff der reinen Sichtbarkeit und verweist auf den asemantischen Gebrauch des Bildes Dass ein Bild auch ein Zeichen sein kann ist das Produkt einer nachtraglichen Nutzung der reinen Sichtbarkeit als Zeichen fur das womit diese Ahnlichkeit hat 5 Der Zeichencharakter von Bildern ist demnach eine kontingente Eigenschaft die nachtraglich angewendet wird wenn man das Bild als praktischen Zeichentrager verwendet um sich auf etwas referentiell zu beziehen was sich ausserhalb des Bildes befindet Diese Verwendung des Bildes zum Zeigen wird eingehend beschrieben in Sehen lassen Dort wendet sich Wiesing gegen die in der Kunstgeschichte verbreitete Auffassung Bilder konnten von sich aus etwas zeigen oder wurden gar sich selbst zeigen Fur Wiesing ist dies ein Anthropomorphisierung des Bildes welche in einer neuen Bildmythologie endet Im Zusammenhang mit seiner inversen Transzendentalphilosophie der Wahrnehmung ausgearbeitet 2009 in Das Mich der Wahrnehmung konstatiert Wiesing Die Bildwahrnehmung ist etwas Besonderes weil das Objekt der Bildwahrnehmung ontologisch einzigartig ist 6 Durch das Herstellen von Bildern ist es dem Menschen moglich dies ist die anthropologische Bedingung des Bildes sich aus der visuellen Umklammerung zu befreien nur dasjenige sehen zu konnen was auch tatsachlich anwesend ist Wenn man auf ein Bild schaut dann blickt man in eine physikfreie Zone da das Bildobjekt eine ontologische Ausnahme darstellt die einen Gegenstand in einer gespenstischen Wirklichkeit prasentiert Sichtbarkeit ohne Anwesenheit von realen Dingen 7 Obwohl dieser phanomenologische Ansatz fur jedes Phanomen der Bildlichkeit gilt gibt es besondere Geltungsbereiche in denen man entsprechende Bilder die keine Zeichen sind findet Erstens in der bildenden Kunst besonders in Teilen der abstrakten Kunst paradigmatisch sind die Collagen von Kurt Schwitters 8 und zweitens in den Neuen Medien wo Computersimulationen dazu verwendet werden das digitale Bild als Verstarker der Imagination 9 zu prasentieren Wahrnehmungsphilosophie Bearbeiten Gegenwartig ist in der Wahrnehmungsphilosophie so Wiesings Diagnose in Das Mich der Wahrnehmung der Interpretationismus und Konstruktivismus in seinen unterschiedlichen Spielarten vorherrschend Ein solcher Interpretationismus zeichnet sich dadurch aus dass er von einem Primat des Subjekts ausgeht und die Wahrnehmung auf Interpretationsleistungen dieses Subjekts zuruckfuhrt Eine alternative Position die heutzutage jedoch kaum noch in der Wahrnehmungsphilosophie Bestand hat man denke an die Abbildtheorien der Antike und des englischen Empirismus geht dagegen umgekehrt von einem Primat des Objekts aus und erklart die Wahrnehmung indem sie sie auf Kausalitatswirkungen der Realitat auf das Subjekt zuruckfuhrt Statt die Moglichkeit der Wahrnehmung entweder vom Subjekt oder vom Objekt aus zu erklaren schlagt Wiesing nun einen dritten Weg vor der die Wahrnehmung nicht erklaren sondern phanomenologisch beschreiben will Wenn die Wahrnehmung selbst ein nicht erklarbares Urphanomen ist dann lassen sich Subjekt und Objekt als die Folgen dieses Urphanomens begreifen Hieraus ergibt sich fur Wiesing konsequent eine Inversion der Transzendentalphilosophie weil der Ort des Transzendentalen nicht langer das Subjekt sondern die Wahrnehmung selbst ist Diese inverse Transzendentalphilosophie fragt nicht nach den Bedingungen der Moglichkeit sondern nach den Folgen der Wirklichkeit Nicht das Subjekt konstituiert das Wahrnehmungsobjekt sondern die Wahrnehmung konstituiert umgekehrt mich daher kann von einem Mich der Wahrnehmung gesprochen werden 10 Das Subjekt ist ein Mich weil es eine Folge der Wahrnehmung ist und wenn ihm diese Wahrnehmung fortwahrend zugemutet wird dann muss es selbst wahrnehmbar leiblich affizierbar und offentlich kurz ein Teil der Welt sein Meine Wahrnehmung benotigt um uberhaupt meine Wahrnehmung sein zu konnen mich als ein sinnliches Subjekt das von Dingen affiziert werden kann und genauso ist es fur mich ein Wahrnehmender zu sein Ich fuhle mich nicht nur anwesend sondern werde in Wirkungszusammenhange involviert zu einem Teil im Kausalverkehr der weltlichen Dinge eben zu einem bewirkten Subjekt 11 Humeforschung Bearbeiten 2007 veroffentlicht Wiesing einen ausfuhrlichen Kommentar zu David Humes Untersuchung uber den menschlichen Verstand Neben dem Zweck dieses Werk von Hume in seiner Entstehung Argumentation und Wirkung vorzustellen zeigt Wiesing insbesondere die besondere Nahe von Hume zur Phanomenologie auf Luxus Bearbeiten In seinem 2015 erschienenen Buch Luxus entwickelt Wiesing eine Phanomenologie des Luxus Der Grundgedanke ist dass Luxus nicht uber materielle Eigenschaften bestimmbar ist sondern als ein Phanomen verstanden werden sollte bei dem jemand durch den Besitz einer bestimmten Sache in die Lage versetzt werden kann eine asthetische Erfahrung zu machen Eine Sache wird dadurch zum Luxus dass sie von einer Person auf eine bestimmte Art und Weise erlebt wird Luxus ist ein Phanomen im spezifisch phanomenologischen Sinne des Wortes ein Etwas das fur jemanden ist 12 Wiesing gelingt damit ein grundlegender Perspektivenwechsel in der geisteswissenschaftlichen Auseinandersetzung um dieses Thema Denn statt wie in der bisherigen Diskussion ublich eine Bewertung von Luxus vorzunehmen wird die Frage gestellt Was uberhaupt Luxus ist Dafur greift Wiesing auf eine Denkfigur zuruck die Schiller in seinen Briefen uber die asthetische Erziehung des Menschen entwickelt hat Schiller argumentiert darin dass der Mensch nur dann im eigentlichen Sinne des Wortes Mensch ist wenn ihm ein harmonischer Ausgleich Schiller spricht hier vom Zustand des Spiels zwischen seiner leiblichen Natur und der Vernunft gelingt Gerat er allerdings unter die Herrschaft einer dieser beiden Pole zwischen denen sich ein Mensch zwangslaufig immer bewegt droht er entweder zum Wilden oder aber zum Barbaren zu verkommen Wiesing dazu Friedrich Schillers Barbaren sind ein treffendes Beispiel fur Menschen die unvernunftig vernunftig sind und deshalb aus Schillers Sicht kein gutes ausgeglichenes Leben fuhren 13 Hier setzen die Uberlegungen von Wiesing zum Luxus an Luxus ist wenn man es trotzdem macht wenn ein Mensch obwohl er weiss dass es irrational ubertrieben ineffizient zu teuer und wohl deshalb eindeutig unvernunftig ware er trotzdem zu dem Schluss kommt eine bestimmte Sache besitzen zu wollen Aber eben nicht um der Provokation willen und schon gar nicht um seine Kaufkraft oder seine soziale Stellung zu demonstrieren dafur reserviert Wiesing den Begriff des Protzes und grenzt ihn aufs Scharfste von der Luxuserfahrung ab sondern um eine Erfahrung zu machen bei der man sich von den ublichen Vorstellungen eines vermeintlich vernunftigen Lebens regelrecht befreit Wie der Dadaismus in der Kunst so Wiesing darf der Luxus deshalb als Versuch verstanden werden sich gegen spiessige Normvorstellungen 14 zu behaupten Kurz gesagt Luxus ist der Dadaismus des Besitzens 14 Ein Beispiel kann dies veranschaulichen Man stelle sich eine Person vor die aufgrund ihrer Armut auf Zuwendungen angewiesen ist um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten Doch diese Person gibt die kleinen Spenden vielleicht sogar zum Arger des Spenders Luxus hat auf Aussenstehende schnell etwas Provozierendes nicht vernunftig und sinnvoll fur die dringend notwendigen und zweckmassigen Dinge aus sondern nimmt sich frech und trotzig die Freiheit heraus aller Vernunft zum Trotz ein Stuckchen Sahnetorte im ersten Cafe vor Ort zu essen 15 Luxus kann folglich nach Wiesing erlebt werden ohne dass ein ausserordentlich teurer Gegenstand Teil eines Geschehens ist Und umgekehrt ist es nach Wiesing moglich dass im Luxus gelebt wird ohne dass dieser tatsachlich erfahren wird Es ist sogar anzunehmen dass aufgrund von Grossenwahn Habgier und Selbstherrlichkeit aber auch aufgrund von Naivitat und Gewohnung 16 letzteres gar nicht so selten der Fall ist Doch Phanomene des ostentativen Reichtums sollten nicht dazu fuhren die Erfahrung die durch den Besitz einer Sache gemacht werden kann per se zu leugnen Ganz in der Tradition von Adorno stehend argumentiert Wiesing In einer durch und durch auf Vernunft und Effizienz getrimmten Gesellschaft kann die Erfahrung von irrationalem Luxus als eine Moglichkeit betrachtet werden sich von einem wuchernden Effizienzdenken und Vernunftdiktat nicht ganzlich vereinnahmen lassen zu mussen Der lebende Mensch fuhlt in den Momenten der Luxuserfahrung dass er lebt und dass nur derjenige vernunftig sein kann der nicht gezwungen ist vernunftig sein zu mussen 17 Phanomenologie des Selbstbewusstseins Bearbeiten In seinem 2020 erschienenen Buch Ich fur mich Phanomenologie des Selbstbewusstseins vertritt Lambert Wiesing die These dass das Selbstbewusstsein ein nicht erklarbares Ereignis ist welches zwar unbestreitbar wirklich ist jedoch nicht weiter hergeleitet werden kann Deshalb wird ein Methodenwechsel transzendentalen Philosophierens vorgeschlagen Statt der philosophischen Tradition seit Kant folgend nach den Bedingungen der Moglichkeit von Selbstbewusstsein zu fragen wird die Frage phanomenologisch umgekehrt Was sind die erlebbaren Folgen der Wirklichkeit von Selbstbewusstsein Diese Methode nennt Wiesing inverse Transzendentalphilosophie Die Bedingungen der Moglichkeit von Selbstbewusstsein sind einem Subjekt nicht selbst bewusst sie lassen sich deshalb nicht phanomenal erschliessen Denn wer Bewusstsein hat hat kein Bewusstsein davon warum er Bewusstsein hat aber er hat ein Bewusstsein von den Folgen der Wirklichkeit 18 Die Folgen der Wirklichkeit von Selbstbewusstsein fur die Wiesing argumentiert die auch als gleichursprungliche Korrelationsapriori bezeichnet werden sind 1 Die eigene Existenz Weil es das Selbstbewusstsein gibt gibt es auch denjenigen der selbstbewusst ist Dieses Ich bezeichnet Wiesing als Mich da es sich um eine erlebbare Folge und nicht um eine logisch notwendige Bedingung von Selbstbewusstsein handelt Aus der Wirklichkeit meines Selbstbewusstseins folgt denknotwendig und gleichursprunglich dass es mich fur mich gibt 19 2 Ein Daseinsstil Wer Selbstbewusstsein hat muss mit einem Stil in der Welt sein und dieser Daseinsstil spielt sich notwendig zwischen den Extremen eines malerischen Mit der Welt verbunden Seins und eines linearen Von der Welt distanziert Seins ab Die Wirklichkeit meines Selbstbewusstseins zwingt mich dazu stilistisch variierend im Spektrum von malerisch und linear in der Welt zu sein 20 3 Selbstwertbewusstsein Wer mit Selbstexistenzbewusstsein in der Welt ist muss ein Selbstwertbewusstsein haben Somit zeigt Wiesing einen internen Zusammenhang auf zwischen dem Selbstbewusstsein im Sinne der Philosophie des Geistes und dem Selbstbewusstsein im alltaglichen Sprachgebrauch Mich gibt es in der Welt nur mit Selbstinteresse und mit Selbstachtung Denn die Wirklichkeit lasst mich derart kontingent in der Welt sein dass ich fur mich ein Wert sein muss 21 Die Parallele zu den kunsthistorischen Kategorien des Linearen und Malerischen wird auch hier aufgezeigt Das Selbstwertbewusstsein bewegt sich Wiesing zufolge ebenfalls in den Grenzen eines Spektrums namlich zwischen Selbsthingabe und Selbstbehauptung Die Antwort auf die Frage wie mir zumute ist wenn ich extrem leiblich oder extrem malerisch in der Welt bin lautet also Das Sein eines malerischen Daseins ist die weltinkludierende Selbstwertzumutung das Sein des malerischen Daseins ist die Zumutung einer eintauchenden Selbsthingabe Die Antwort auf die Frage wie mir zumute ist wenn ich extrem korperlich linear in der Welt bin lautet demnach Das Sein eines linearen Daseins ist eine weltexkludierende Selbstwertzumutung das Sein meines linearen Daseins ist die Zumutung einer auftauchenden Selbstbehauptung 22 4 Diese zwei Extreme des Selbstwertbewusstseins entsprechen wiederum zwei Extremen der Selbstsorge und daraus folgend auch zwei extremen Formen des Wohnens namlich einem weltinkludierenden und einem weltexkludierenden Wohnen Dieses Spektrum lasst sich an denkbaren Extrembeispielen fur die jeweilige Form des Wohnens aufzeigen am gewahlten Wohnen in der Holzhutte im landlichen Wald als Manifestation einer extrem inkludierenden Selbstfursorge des Bewohners und am gewahlten Wohnen im Penthouse eines grossstadtischen Wolkenkratzers als Manifestation einer extrem exkludierenden Selbstfursorge des Bewohners 23 Auszeichnungen und Preise Bearbeiten2015 Wissenschaftspreis der Aby Warburg Stiftung 2018 Thuringer Forschungspreis im Bereich Grundlagenforschung 2021 Marsilius Medaille zur Forderung des Gesprachs zwischen den WissenschaftskulturenWerke BearbeitenMonografien Bearbeiten Stil statt Wahrheit Kurt Schwitters und Ludwig Wittgenstein uber asthetische Lebensformen Munchen Wilhelm Fink Verlag 1991 ISBN 978 3 7705 2704 5 Die Sichtbarkeit des Bildes Geschichte und Perspektiven der formalen Asthetik Reinbek bei Hamburg Rowohlt Taschenbuch Verlag 1997 ISBN 978 3 593 38636 2 Die Uhr Eine semiotische Betrachtung Saarbrucken Verlag St Johann 1998 ISBN 978 3 928596 33 6 Phanomene im Bild Munchen Wilhelm Fink Verlag 2000 ISBN 978 3 7705 3532 3 Zusammen mit Gottfried Jager Abstrakte Fotografie Denk und Bildmoglichkeiten Bielefeld Verlag der Fachhochschule Bielefeld 2000 Artifizielle Prasenz Studien zur Philosophie des Bildes Frankfurt am Main Suhrkamp 2005 ISBN 978 3 518 29337 9 englisch Artificial Presence Philosophical Studies in Image Theory Stanford Stanford University Press 2010 ISBN 978 0 8047 5941 0 polnisch Sztuczna obecnosc Studia z filozofii obrazu Warschau Oficyna Naukowa 2012 ISBN 978 83 7737 014 8 Die Sichtbarkeit des Bildes Geschichte und Perspektiven der formalen Asthetik Frankfurt am Main New York Campus Verlag 2008 ISBN 978 3 593 38636 2 franzosisch La visibilite de limage Histoire et perspectives de l esthetique formelle Paris Vrin 2014 ISBN 978 2 7116 2598 7 polnisch Widzialnosc obrazu Historia i perspektywy estetyki formalnej Warschau Oficyna Naukowa 2008 ISBN 978 83 7459 058 7 englisch The Visibility of the Image history and perspectives of formal aesthetics London New York u a Bloomsbury Publishing 2016 ISBN 978 1 4742 3264 7 Das Mich der Wahrnehmung Eine Autopsie Frankfurt am Main Suhrkamp 2009 englisch The Philosophy of Perception Phenomenology and Image Theory London New Delhi New York und Sydney Bloomsbury 2014 ISBN 978 1 78093 759 5 italienisch Il Me della percezione Un autopsia Mailand Marinotti Edizioni 2014 ISBN 978 88 8273 149 6 Zusammen mit Jens Balzer Outcault Die Erfindung des Comic Bochum und Essen Ch Bachmann Verlag 2010 ISBN 978 3 941030 07 7 Sehen lassen Die Praxis des Zeigens Frankfurt am Main Suhrkamp 2013 ISBN 978 3 518 29646 2 Luxus Berlin Suhrkamp 2015 ISBN 978 3 518 58627 3 englisch A philosophy of Luxury London New York Routledge 2019 ISBN 978 0367138417 Das Mich der Wahrnehmung Eine Autopsie Frankfurt am Main Suhrkamp 2015 ISBN 978 3 518 29771 1 englisch Philosophy of perception Phenomenology and image theory London Bloomsbury Academic 2016 ISBN 978 1 4742 7532 3 Ich fur mich Phanomenologie des Selbstbewusstseins Berlin Suhrkamp 2020 ISBN 978 3 518 29914 2 Herausgeberschaften Textkommentare und Texteditionen Bearbeiten Herausgabe und Textkommentare Philosophische Asthetik Aschendorffs philosophische Textreihe Kurs 7 Munster Aschendorff Verlag 1992 Herausgabe zus mit Birgit Recki Bild und Reflexion Paradigmen und Perspektiven gegenwartiger Asthetik Munchen Wilhelm Fink Verlag 1997 Herausgabe und Einleitung Philosophie der Wahrnehmung Modelle und Reflexionen Frankfurt am Main Suhrkamp 2002 Herausgabe und Kommentar zur deutschen Ubersetzung Maurice Merleau Ponty Das Primat der Wahrnehmung Frankfurt am Main Suhrkamp 2003 Herausgabe Kommentar und Uberarbeitung der dt Ubersetzung David Hume Eine Untersuchung uber den menschlichen Verstand Frankfurt am Main Suhrkamp 2007 ISBN 978 3 518 27005 9 Herausgabe der Kongress Akten der Deutschen Gesellschaft fur Asthetik Asthetik und Alltagserfahrung VII Kongress der Deutschen Gesellschaft fur Asthetik Bd 1 2008 http www dgae de impressum html ISSN 2192 7871 Herausgabe zus mit Wolfgang Ullrich Grosse Satze machen Uber Bazon Brock Paderborn Wilhelm Fink Verlag 2016 ISBN 978 3 7705 5878 0Literatur BearbeitenArndtz Florian L Wiesing Das Mich der Wahrnehmung In Journal Phanomenologie 32 2009 S 109 112 Gillo Dorfles Devi fidarti della percezione se vuoi davvero capire te stesso In Corriere della Sera 29 Januar 2015 S 42 43 Gaiger Jason The Idea of a Universal Bildwissenschaft In Estetika 51 2 2014 S 208 229 Hildebrandt Toni Das Mich der Wahrnehmung In Officine filosofiche Vita natura soggetto 2010 S 169 171 Karl Heinz Lembeck Lambert Wiesing Das Mich der Wahrnehmung Eine Autopsie In Phanomenologische Forschungen Jg 2009 S 240 243 Streubel Thorsten Lambert Wiesing Das Mich der Wahrnehmung Eine Autopsie In Allgemeine Zeitschrift fur Philosophie 35 2 2010 S 203 209 Sauer Martina Rezension zu Die Sichtbarkeit des Bildes Geschichte und Perspektiven der formalen Asthetik 2 Aufl Campus Verlag Frankfurt a M 2008 in Sehepunkte Rezensionsjournal fur Geschichtswissenschaften Ausgabe 10 2010 Nr 7 8 ISSN 1618 6168 Wilde Lukas Roland An den Grenzen des Bildobjekts Zu Lambert Wiesings Phanomenologie der Reinen Sichtbarkeit Munchen Grin Verlag 2013 Sauer Martina Rezension zu Sehen lassen Die Praxis des Zeigens Frankfurt am Main Suhrkamp 2013 in sehepunkte Rezensionsjournal fur Geschichtswissenschaften Ausgabe 14 2014 Nr 3 ISSN 1618 6168 Schwind Peter Selbstbewusstseinsphilosophie nova methodo Zu Lambert Wiesings Ich fur mich Phanomenologie des Selbstbewusstseins In Allgemeine Zeitschrift fur Philosophie 2021 1 S 115 121 Lederle Sebastian Ars bene indicandi Rezensionsessay zu Lambert Wiesing Sehen Lassen Uber die Praxis des Zeigens In Zeitschrift fur Asthetik und allgemeine Kunstwissenschaft 60 2 2015 S 299 316 18 Bonnemann Jens Jenseits der Physik Geltungen und submediale Raume Zur phanomenologischen Medientheorie von Lambert Wiesing und Boris Groys In Handbuch der Medienphilosophie Hrsg v Gerhard Schweppenhauser Darmstadt Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2018 S 55 62 Orlandi Nico Lambert Wiesing The Philosophy of Perception Phenomenology and Image Theory Reviewed by Nico Orlandi University of California Santa Cruz in https ndpr nd edu news the philosophy of perception phenomenology and image theory abgerufen am 17 April 2019 Mitcheson Katrina Lambert Wiesing Artificial Presence Philosophical Studies in Image Theory Reviewed by Katrina Mitcheson Bath Spa University in https ndpr nd edu news artificial presence philosophical studies in image theory abgerufen am 17 April 2019 Bordone Adrien Une pause de participation emancipatrice Lambert Wiesing et Jacques Ranciere a propos du spectateur In Philosophies du jeu theatral Michael Groneberg ed Etudes de lettres 313 Lausanne 2020 pp 211 228 Einzelnachweise Bearbeiten Lambert Wiesing In Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender Online De Gruyter Abgerufen am 6 Marz 2015 Vgl Lambert Wiesing Die Hauptstromungen der gegenwartigen Philosophie des Bildes in ders Artifizielle Prasenz S 17 36 Lambert Wiesing Phanomenologie des Bildes nach Edmund Husserl und Jean Paul Sartre und Maurice Merleau Pontys Phanomenologie des Bildes in ders Phanomene im Bild S 43 59 bzw 61 77 Lambert Wiesing Wenn Bilder Zeichen sind das Bildobjekt als Signifikant in ders Artifizielle Prasenz S 40 Lambert Wiesing Die Sichtbarkeit des Bildes S 166 Lambert Wiesing Das Mich der Wahrnehmung S 201 Lambert Wiesing Das Mich der Wahrnehmung S 204f Lambert Wiesing Stil statt Wahrheit 1991 Lambert Wiesing Verstarker der Imagination und Denken mit Bildern das virtuelle Gedankenexperiment in ders Phanomene im Bild S 9 29 bzw 31 41 Lambert Wiesing Das Mich der Wahrnehmung S 193 Lambert Wiesing Das Mich der Wahrnehmung S 177 Lambert Wiesing Luxus Suhrkamp Berlin 2015 S 14 Lambert Wiesing Luxus S 152 a b Lambert Wiesing Luxus S 156 Lambert Wiesing Luxus S 158 Lambert Wiesing Luxus S 161 Lambert Wiesing Luxus S 19 Lambert Wiesing Ich fur mich Phanomenologie des Selbstbewusstseins S 70 Lambert Wiesing Ich fur mich Phanomenologie des Selbstbewusstseins S 84 Lambert Wiesing Ich fur mich Phanomenologie des Selbstbewusstseins S 171 Lambert Wiesing Ich fur mich Phanomenologie des Selbstbewusstseins S 207 Lambert Wiesing Ich fur mich Phanomenologie des Selbstbewusstseins S 216 Lambert Wiesing Ich fur mich Phanomenologie des Selbstbewusstseins S 236 Normdaten Person GND 124348645 lobid OGND AKS LCCN n92043271 VIAF 17352822 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wiesing LambertKURZBESCHREIBUNG deutscher Philosoph mit den Spezialgebieten Phanomenologie Wahrnehmungs und Bildtheorie sowie AsthetikGEBURTSDATUM 9 April 1963GEBURTSORT Ahlen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lambert Wiesing amp oldid 235432821