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Dieser Artikel beschaftigt sich mit dem Jazzmusiker Kurt Weil Fur den Komponisten siehe Kurt Weill Kurt Weil 6 Januar 1932 12 Dezember 2012 in Zurich war ein Schweizer Jazzmusiker Vibraphon Posaune Piano Schlagzeug und Musikmanager Leben BearbeitenWeil erhielt von Kindheit an Klavierunterricht spater lernte er Schlagzeug und Posaune Nach dem Handelsdiplom arbeitete Weil als Kaufmann war aber daneben als Amateurmusiker tatig 1952 wechselte er ins Lager der professionellen Musiker als er im Tanzorchester von Rio de Gregori arbeitete Mit dieser Band kam er erstmals nach Schweden wo er bei Poul Hindberg spielte sich 1955 niederliess und Mitglied der Jazzformation von Tenorsaxophonist Gunnar Hacke Bjorksten wurde In dessen Band begleitete er amerikanische Musiker wie Stan Getz Herbie Mann und Tony Scott Die Band wurde 1956 mit dem Musicians Poll 1956 als beste schwedische Jazzgruppe ausgezeichnet zerbrach aber als zwei ihrer Musiker zum Militardienst einberufen wurden Seit 1957 leitete Weil eigene Bands in denen u a als Pianist George Gruntz Francy Boland Peter Jacques oder Cedar Walton und als Schlagzeuger Alex Bally Daniel Humair Charly Antolini oder Marc Hellman spielten Er trat mit dieser Band in Skandinavien Deutschland Belgien Frankreich Italien Oesterreich und in der Schweiz auf Als Gastsolisten begleitete er Zoot Sims Sonny Stitt Benny Bailey und Sarah Vaughan Zwei Jahre lang hatte er eine eigene Live Jazz Radiosendung beim schwedischen Radio Mit seiner Gruppe Roundhouse spielte er ab Ende der 1960er Jahre Jazz Rock Er war an zahlreichen Einspielungen fur Rundfunk und Plattenindustrie beteiligt 1972 gab er die aktive Musikertatigkeit auf und ging als Promotion A amp R Manager zunachst zu Metronome Records dann zu EMI Records Switzerland Von 1977 bis 1980 leitete er eine eigene Musikproduktion 1983 produzierte er eine Video Serie mit Musikern wie Billy Cobham Herbie Hancock Ron Carter Gil Evans und den Brecker Brothers Zugleich war er drei Jahre lang Chefredakteur des Musikmagazins Music Scene Bei Radio 24 hatte er acht Jahre lang eine eigene Jazzsendung Von 1984 an baute er als europaischer Marketing Direktor fur das US Plattenlabel GRP Records bis 1992 dessen Vertriebsnetz auf dann war er beim Aufbau der TCB Music SA tatig 1994 grundete er sein eigenes Musik Consulting Buro in Hegnau Daneben lehrte er Musikgeschichte und Musikbusiness an der Academy of Contemporary Music in Zurich Weil war Chefredakteur des Schweizer Jazzmagazins Jazz n more und schrieb fur Jazzpublikationen wie den Down Beat Seit der Jahrtausendwende trat er wieder vermehrt als Vibraphonist auf u a in der eigenen Band Vibes Revisited sowie mit Geo Voumard und mit Robi Weber Weil starb am 12 Dezember 2012 Diskografie BearbeitenKurt Weil Plays Kurt Weill SweDisc 1963 Kurt Weil amp Vibes Revisited Late But Not Too Late Columbia Sony 1997 Moving Forward Reaching Back TCB 1999 mit Christoph Grab Stefan Stahel Mark Egan Danny Gottlieb Joe Beck Literatur BearbeitenBruno Spoerri Hrsg Biografisches Lexikon des Schweizer Jazz CD Beilage zu Spoerri Bruno Hrsg Jazz in der Schweiz Geschichte und Geschichten Chronos Verlag Zurich 2005 ISBN 3 0340 0739 6 New Grove Dictionary of Jazz Macmillan 2002Normdaten Person GND 135188385 lobid OGND AKS LCCN n2008027512 VIAF 53620289 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weil KurtKURZBESCHREIBUNG Schweizer Jazzmusiker und MusikmanagerGEBURTSDATUM 6 Januar 1932GEBURTSORT ZurichSTERBEDATUM 12 Dezember 2012STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Weil amp oldid 236789187