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Entdeckte Asteroiden 9 5879 Almeria1 8 Februar 1992 14856 1989 SY132 26 September 1989 26825 1989 SB142 26 September 1989 29163 1989 SF142 26 September 1989 30803 1989 SG142 26 September 1989 46550 1989 SZ132 26 September 1989 175661 1989 SC142 26 September 19891 zusammen mit Ulrich Hopp 2 zusammen mit Johann M BaurKurt Birkle 8 Januar 1939 in Freiburg 1 Januar 2010 war ein deutscher Astronom und Asteroidenentdecker Er identifizierte zwischen 1989 und 1993 insgesamt neun Asteroiden sechs davon zusammen mit Johann M Baur 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben BearbeitenBirkle beendete sein Studium der Physik 1966 mit einer Diplomarbeit am Fraunhofer Institut in Freiburg uber das Verhalten der photospharischen Granulation im Zyklus der Sonnenaktivitat Nach einem weiteren Jahr am Fraunhofer Institut in dem er uber die Struktur der Sonnenchromosphare forschte ging er Anfang 1968 als Doktorand an die Landessternwarte Heidelberg Konigstuhl Mit seinem Doktorvater Hans Elsasser wechselte er 1969 an das neu gegrundete Max Planck Institut fur Astronomie MPIA in Heidelberg Mehrere Jahre beteiligte er sich an der Suche nach einem geeigneten Standort fur ein geplantes Observatorium des MPIA mit leistungsfahigen Grossteleskopen Seine 1973 vorgelegte Doktorarbeit mit dem Titel Vergleichende Messungen des astronomischen Seeing in Griechenland Spanien Sudwestafrika und Chile lasst seine Beitrage zur Standortsuche erkennen Birkles Messungen des Seeing der Extinktion und der meteorologischen Daten die weitab von jeder Infrastruktur unter entbehrungsreichen Bedingungen erfolgten gaben schliesslich den Ausschlag fur die Standortwahl zugunsten des Bergs Calar Alto in der spanischen Provinz Almeria Gemeinsam mit spanischen Kollegen leitete er den Aufbau des Calar Alto Observatoriums dessen Direktor er von 1974 bis 1998 war Birkles Forschungsinteresse galt insbesondere Kometen und aktiven Galaxien Die Instrumentierung die wahrend seiner Leitung auf dem Calar Alto eingefuhrt wurde reichte von Fotoplattenkameras fur Direktaufnahmen uber Bildwandlerkameras fur den nahen Infrarotbereich mehrstufige Bildverstarker verschiedene Spektrografen und CCD Kameras bis hin zu modernen Infrarotkameras und adaptiver Optik Im Jahr 1998 kehrte er an das MPIA in Heidelberg zuruck und widmete sich ganzlich seiner Forschung Nach seiner Pensionierung im Jahr 2003 beteiligte er sich an der Digitalisierung des umfangreichen Fotoplattenarchivs der Landessternwarte Birkle starb am Neujahrstag des Jahres 2010 eine Woche vor seinem 71 Geburtstag als er kurz nach Mitternacht auf der Autobahn in der Nahe von Freiburg verungluckte Der Asteroid 4803 Birkle wurde nach ihm benannt Literatur BearbeitenUwe Reichert Ulli Thiele Nachruf Kurt Birkle 1939 2010 Mitteilungen der Astronomischen Gesellschaft Nr 93 Hamburg 2010 S 5 7 ISSN 0374 1958 Lutz D Schmadel Dictionary of Minor Planet Names 5th ed Springer Berlin 2003 ISBN 3 540 00238 3 engl Voransicht bei Google Book Search Einzelnachweise Bearbeiten Minor Planet DiscoverersWeblinks BearbeitenKurt Birkle auf der Webpage der IAU engl Veroffentlichungen von K Birkle im Astrophysics Data System Nachruf auf Kurt Birkle in El Pais vom 1 Februar 2010 span Normdaten Person GND 103654852X lobid OGND AKS VIAF 304885692 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Birkle KurtKURZBESCHREIBUNG deutscher Amateurastronom und AsteroidenentdeckerGEBURTSDATUM 8 Januar 1939STERBEDATUM 1 Januar 2010 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Birkle amp oldid 229191007