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Kuno Hans Paul Hermann Viktor Ludwig von Both 9 April 1884 in Zabern 22 Mai 1955 in Mullheim 1 war ein deutscher General der Infanterie im Zweiten Weltkrieg Von Both 1941 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr stammte aus dem mecklenburgischen Uradelsgeschlecht Both und war der Sohn des Oberstleutnants z D Alexander von Both 1842 1905 sein alterer Bruder war Generalmajor z V Friedrich Wilhelm Ludwig von Both 1871 1945 sein Neffe war Wolf von Both Kuno Hans trat am 24 April 1903 als Fahnenjunker in das Grossherzoglich Mecklenburgische Grenadier Regiment Nr 89 ein Vom 1 November 1903 bis 25 Juli 1904 war Both an die Kriegsschule Glogau kommandiert und wurde im Anschluss daran am 18 August 1904 zum Leutnant befordert Ab 1 Oktober 1912 verwendete man ihn als Adjutant und Gerichtsoffizier des II Bataillons seines Regiments und beforderte ihn hier am 18 August 1913 zum Oberleutnant Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde er zum Reserve Infanterie Regiment Nr 90 versetzt und dort als Chef der 8 Kompanie eingesetzt Am 25 Februar 1915 wurde er Hauptmann und von Marz 1915 bis September 1916 befehligte er die MG Kompanie des Regiments In der Zwischenzeit fungierte er immer wieder vertretungsweise als Bataillonschef Anschliessend wechselte er bis Ende November 1917 als MG Offizier in den Regimentsstab Am 25 November 1917 ubergab man Both das Kommando uber das I Bataillon Nachdem er bereits beide Klassen des Eisernen Kreuzes und das Ritterkreuz des Koniglichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwerter erhalten hatte wurde Both am 10 April 1918 fur seinen Kampfeinsatz als Bataillonskommandeur mit der hochsten preussischen Tapferkeitsauszeichnung dem Orden Pour le Merite ausgezeichnet Er war vertretungsweise vom 5 bis 22 Oktober 1918 auch Regimentskommandeur Kurz vor Kriegsende wurde Both als Adjutant in den Stab der 226 Infanterie Division versetzt Fur sein Wirken wahrend des Krieges hatte man ihm ausserdem das Verwundetenabzeichen in Schwarz den Bayerischen Militarverdienstorden IV Klasse mit Schwertern das Mecklenburgische Militarverdienstkreuz II Klasse sowie das Kreuz fur Auszeichnung im Kriege I Klasse und den Lippischen Hausorden IV Klasse verliehen 2 Nach Kriegsende kam er zunachst zum Ersatzbataillon des Grenadier Regiments Nr 89 und ubernahm ab 6 Januar 1919 fur einen Monat das Kommando uber die Einheit Anschliessend war er bis Mai 1919 Fuhrer des Freikorps von Both Darauf wurde er in die Reichswehr ubernommen als Kompaniechef zunachst im Infanterie Regiment 17 und von Oktober 1920 fur zwei Jahre im 6 Infanterie Regiment eingesetzt Es folgte die Versetzung fur funf Jahre in den Stab der 4 Division nach Dresden Hier beforderte man Both am 1 Februar 1927 zum Major und setzte ihn vom 1 Oktober 1927 bis 1 Februar 1930 im Stab des Artilleriefuhrers IV ein Bis zum 1 Oktober 1931 war er als Lehrer und Ausbildungsoffizier an der Infanterieschule Dresden tatig und wurde am 1 April 1931 zum Oberstleutnant befordert Both hatte vom 1 Oktober 1931 bis 1 Februar 1934 das Kommando uber das II Bataillon des 5 Preussisches Infanterie Regiments in Neuruppin und erhielt die Beforderung zum Oberst am 1 Dezember 1933 Als solcher war er bis 6 Oktober 1936 Kommandeur des 6 Infanterie Regiments in Lubeck und im Anschluss daran bis 10 November 1938 Kommandeur der Kriegsschule Hannover In der Zwischenzeit hatte man Both am 1 Januar 1937 zum Generalmajor sowie am 1 Oktober 1938 zum Generalleutnant befordert Nach der Tatigkeit an der Kriegsschule ernannte man Both zum Kommandeur der 21 Infanterie Division die er 1939 nach Beginn des Zweiten Weltkriegs beim Uberfall auf Polen fuhrte Anschliessend ubernahm er das Kommando uber das I Armeekorps das er im Westfeldzug und im Krieg gegen die Sowjetunion bis April 1943 fuhrte In dieser Zeit wurde er am 1 Juni 1940 zum General der Infanterie befordert am 9 Juli 1941 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes sowie am 9 September 1942 mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet 3 Anschliessend wurde er als Kommandeur in eher Front fernen Funktionen eingesetzt Von April 1943 bis April 1944 war er Kommandierender General der Sicherungstruppen und Befehlshaber des Ruckwartigen Heeresgebietes im Heeresgebiet Nord Im April 1944 war er kurzfristig Deutscher Befehlshaber im Operationsgebiet Ost Ungarn bevor er von September 1944 bis April 1945 Befehlshaber im ruckwartigen Operationsgebiet der Heeresgruppe Sudukraine spater umbenannt in Heeresgruppe Sud wurde Am 2 Mai 1945 geriet er in Kriegsgefangenschaft aus der er am 17 April 1947 entlassen wurde Both war Ehrenritter des Johanniterordens Literatur BearbeitenDermot Bradley Karl Friedrich Hildebrand Markus Rovekamp Die Generale des Heeres 1921 1945 Band 2 v Blanckensee v Czettritz und Neuhauss Biblio Verlag Osnabruck 1993 ISBN 3 7648 2424 7 S 164 166 Weblinks BearbeitenNachlass Bundesarchiv N 180Einzelnachweise Bearbeiten Genealogisches Handbuch des Adels Adelige Hauser A Uradel Band XXVII Band 132 der Gesamtreihe GHdA C A Starke Verlag Limburg Lahn 2003 ISBN 3 7980 0832 9 S 7 Reichswehrministerium Hrsg Rangliste des Deutschen Reichsheeres E S Mittler amp Sohn Berlin 1925 S 141 Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 237 Normdaten Person GND 133291642 lobid OGND AKS VIAF 15955959 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Both Kuno Hans vonALTERNATIVNAMEN Both Kuno Hans Paul Hermann Viktor Ludwig von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher General der Infanterie im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 9 April 1884GEBURTSORT ZabernSTERBEDATUM 22 Mai 1955STERBEORT Mullheim im Markgraflerland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kuno Hans von Both amp oldid 235963217