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Kriegsfischkutter kurz KFK waren Boote nach einem Entwurf fur kleine Hilfskriegsschiffe der deutschen Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg Sie wurden im Vorposten und Sicherungsdienst an den Kusten in U Boot Jagd Flottillen und in der Nachkriegszeit zur Minenraumung und Fischerei eingesetzt Kriegsfischkutter Kriegsfischkutter KFK 561 Aufbauten entsprechend Nachkriegsumbau fur den Seegrenzschutz Kriegsfischkutter KFK 561 Aufbauten entsprechend Nachkriegsumbau fur den SeegrenzschutzSchiffsdatenLand Deutsches Reich Deutsches ReichDeutschland 1946 DeutschlandBulgarien BulgarienVereinigtes Konigreich Brit KontrollkommissionSowjetunion SowjetunionSchweden SchwedenUkraine UkraineDeutschland DeutschlandDeutsche Demokratische Republik DDRGriechenland 1970 GriechenlandTansania Tansaniadiverse weitere Flaggen durch privaten BesitzSchiffsart KutterEntwurf Amtsentwurf Schiffbautechnische Versuchsanstalt Wien Reichsfischkutter GBauwerft 42 Werften in sieben europaischen Landern darunter Hamburg Finkenwerder Eckmanns Werft Typschiff KFK 1 Swinemunde Ostswine Ernst Burmester Schiffswerft KG Ekenaes Lund Skepps Werft Karlsborg Rodesunds Varv Kristinehamn Broderna Larsson Vanern Sjotorps Varv Sjotorps Varv Kungsors Batvarv Karlstads Batvarv Lidingo Gustavsson amp Andersson Vaxholm Abrahamsson amp BorjessonBauzeitraum 1942 bis 1957Gebaute Einheiten 612Dienstzeit 1942 bis 1990 KFK 561 Schiffsmasse und BesatzungLange 24 0 m Lua Breite 6 4 mTiefgang max 2 75 mVerdrangung Konstruktion 110 t Besatzung 18 MannMaschinenanlageMaschine 1 DieselmotorMaschinen leistung 220 PS 162 kW Hochst geschwindigkeit 9 0 kn 17 km h Bewaffnung1 3 7 cm Flak 2 2 cm Flak Wasserbomben Inhaltsverzeichnis 1 Baugeschichte 1 1 Zivile Entwicklung eines Reichsfischkutters 1 2 1942 bis 1945 Grossserienbau fur den Kriegseinsatz 1 2 1 Konstruktionsdetails 1 2 2 Technische Daten 1 3 Zivile Nachkriegsneubauten 1945 bis in die 1950er Jahre 1 3 1 Serie Nord der Burmester Werft 1 3 2 Fertigstellungen und 24 m Neubauten in Polen 1 3 3 24 Meter Kutter Serie der DDR fur Sassnitz 2 Verwendung der Kriegsfischkutter 2 1 Einsatz in der Kriegsmarine 2 2 Nachkriegsverwendungen im Marine und Behordendienst 2 2 1 German Minesweeping Administration G M S A 2 2 2 Seegrenzschutz 2 2 3 Bundesmarine 2 3 Reparationen 2 4 Zivile Nachkriegsverwendung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBaugeschichte BearbeitenZivile Entwicklung eines Reichsfischkutters Bearbeiten 1920 wurde damit begonnen die politisch gesteuerte Umsetzung der Vereinheitlichung der Fahrzeuge der dt Fischereiflotte voranzutreiben Dabei wurde in enger Abstimmung mit dem Germanischen Lloyd eine Palettierung mit den Unterklassen A K 12 24 m gebildet Der Reichsfischkutter wurde meist in Holz ausgefuhrt und konnte von privaten Betreibern zusammen mit einem gunstigen Reichsdarlehen bestellt werden Als Gegenleistung musste das Fahrzeug im Krieg der Marine uberlassen werden Der Kriegsfischkutter basiert auf dem ab Mitte der 1930er Jahre forcierten grosseren Modell G Die Benutzung von armierten Fischkuttern und Trawlern im Krieg war Praxis Die Besatzungen der zuvor zivilen Einheiten wurden zum Wehrdienst eingezogen 1942 bis 1945 Grossserienbau fur den Kriegseinsatz Bearbeiten 1942 gab die Kriegsmarine 1072 dieser Kutter in Auftrag und startete damit die grosste Schiffbauserie der deutschen Seefahrtgeschichte Die Boote wurden von 42 Werften in sieben europaischen Landern gebaut wobei der Ursprungsentwurf von der Maierform GmbH Bremen stammte Ohne es zu wissen fertigten Werften im neutralen Schweden Kriegsfischkutter fur die deutsche Kriegsmarine Diese Auftrage waren als Auftrage fur normale Fischkutter getarnt und wurden vom damaligen Reichsernahrungsministerium vergeben Die vollstandig mit Fanggeschirr ausgelieferten Kutter mit den Nummern KFK 93 bis KFK 137 wurden auf deutschen Werften im Ostseeraum zu Kriegsfischkuttern umgerustet 1942 wurde die Ernst Burmester Schiffswerft KG fur die KFK Produktion in Swinemunde Ost als Tochterfirma der Yacht und Bootswerft Burmester aus Bremen Burg gegrundet Dort wurden ungefahr 411 Kutter gebaut Die zahlenmassige Abgrenzung ist schwierig da viele Schiffe in unterschiedlichen Baustadien unvollendet blieben Ausserdem wurden gebaut 12 Kutter in Griechenland uber 80 Kutter in Warna Bulgarien 1 2 3 3 Kutter in Constanța Rumanien 12 Kutter in Cherson Ukraine 22 Kutter verteilt auf sechs Werften in Belgien 29 Kutter verteilt auf 12 Werften in den Niederlanden und 45 Kutter verteilt auf 17 Werften in Schweden Summe 150 Stuck ohne Nachkriegsfertigungen Fertiggestellt und in Dienst gestellt wurden 612 Stuck 554 kamen zum Fronteinsatz wovon mindestens 135 sanken Den Kuttern wurden Seriennummern KFK 1 bis KFK 1072 zugeordnet Diese sind nicht zu verwechseln mit den Namen der Schiffe oder wechselnden taktischen oder anderen Kennzeichnungen wie zum Beispiel den Einheitennummern der Marine Funkrufzeichen bzw spateren Fischereikennzeichen zusatzlich zum Namen Konstruktionsdetails Bearbeiten Wahrend die Nummern 1 157 noch als Spitzgatter gebaut wurden liefen alle folgenden Baunummern ab KFK 158 als Spiegelheck also mit einem breiteren platt abgeschlossenen Heck vom Stapel Kiel und Steven wurden in der Regel aus Eichenholz die Spanten dagegen aus Schiffbaustahl und die Beplankung aus Nadelholz hergestellt Die Antriebsanlagen bildeten Dieselmotoren verschiedenster Bauart da man auf die Motoren zuruckgriff die beim Bau zur Verfugung standen bzw einfach zu beschaffen waren Neben den im Militarschiffbau ublichen linksdrehenden Propellern wurden bedingt durch Auftragsfertigungen und Materialbeschaffungsprobleme auch die im Zivilbereich ublichen rechtsdrehenden Propeller bei den schwedischen Auftragsbauten bei den Kuttern eingesetzt was teilweise Umgewohnungsprobleme der Schiffsfuhrung zur Folge hatte Der Drehsinn des Propellers hat starken Einfluss auf das Verhalten des Schiffes beim Manovrieren z B beim Anlegen vergleiche hierzu Radeffekt Technische Daten Bearbeiten am Beispiel des KFK 5 Baujahr 1943 Werft im Raum Agais Indienststellung 12 November 1943 Lange Breite Tiefgang 24 m 6 4 m 2 75 m Wasserverdrangung 110 t Maschinenleistung 220 PS auf einem Propeller Hochstgeschwindigkeit 9 kn Bewaffnung je nach Verwendung wechselnd eine 3 7 cm Flak zwei 2 cm Fla MK zwei Fla MG Wasserbomben Besatzung 18 MannZivile Nachkriegsneubauten 1945 bis in die 1950er Jahre Bearbeiten Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Produktion des erfolgreichen Schiffstyps fur die Fischerei fortgesetzt wobei keine Zuordnung von KFK Seriennummern erfolgte Serie Nord der Burmester Werft Bearbeiten Sofort nach Kriegsende 1945 wurde in der Burmester Stammwerft in Bremen Burg zum Teil aus dem Rohmaterial das noch aus Swinemunde uberfuhrt werden konnte bzw fur Swinemunde bestimmt war mit dem Bau von zehn Kuttern vom Typ KFK mit den werftseitigen Baunummern 2891 bis 2900 begonnen Sie waren als Fischkutter fur eine eigens dafur von den Schwiegersohnen des Werfteigners Ernst Burmester gegrundeten Fischerei Companie Nord mit Sitz in Bremerhaven geplant Die Namen der Kutter dieser Serie begannen alle mit Nord siehe Nordwind Im Gegensatz zu den Kriegsbauten wurden diese Kutter statt mit Tannen oder Kiefernholz mit Eichenholz beplankt Sie wurden nach einem neuen Generalplan als Fischkutter nur mit einem Ruderhaus als Decksaufbau gefertigt und mit einem Hilfsantrieb in Form einer einfachen Ketschtakelung mit drei dreieckigen Segeln Gross Besan und Vorsegel ausgerustet Diese Kutter erhielten die Fischereikennzeichen BX 354 bis BX 363 Sie wurden erst 1948 fertiggestellt und fuhren nicht mehr wie geplant in der Fischerei sondern wurden ab 1950 wieder auf der Burmester Werft zu komfortablen Privatyachten sogenannte Reiseschiffe mit modernem Ketschrigg umgebaut 4 dabei handelte es sich zum Teil um Fluchtboote die finanzstarke deutsche Burger angesichts des Koreakriegs fur den Fall einer sowjetischen Invasion der Bundesrepublik umbauen liessen Ein Teil dieser Boote wurde vom Seegrenzschutz aufgekauft und ab 1951 in Dienst gestellt 5 Fertigstellungen und 24 m Neubauten in Polen Bearbeiten In der Nachkriegszeit wurden mit verbliebenem Material diverse Nachbauten gefertigt 6 Nachfolgend ein Uberblick dieser Schiffe 1947 1950 wurden in Polen in Stettin und Umgebung Swinoujscie Swinemunde Nowe Warpno Neuwarp Dievenow sechs oder sieben KFK als Fischkutter fertiggestellt repariert oder aus KFK Rohmaterial neugebaut Weitere sechs folgten unter der Serienbezeichnung SKS 240 Superkutry Swinoujscie Dazu kam ein Sonderbau vom Typ SKS 240A der als Fischereischulschiff RYBAK 1951 vom Stapel lief Noch im gleichen Jahr erfolgte die Umbenennung in HENRYK RUTKOWSKI 1980 wurde die Motorsegel Ketsch in eine Motorsegel Brigantine umgetakelt 1997 erfolgte die Umbenennung in KAPITAN GLOWACKI 1952 1955 folgten 45 oder 46 verbesserte Neubauten nach KFK Muster als Serie B 21 in Gdynia Gdingen und vor allem Danzig Gdansk Weitere 24 erneut modernisierte Neubauten folgten als Serie B 25 in den Jahren 1955 bis 1958 Neun davon dienten anderen Zwecken als der Fischerei 1958 1971 wurden zwar weiter modernisierte aber immer noch als KFK Nachfolger erkennbare mehr als 70 Kutter der Serie B 25s und drei der Serie B 25s B gebaut Und auch den von 1972 bis 1976 gebauten 62 Fischkuttern der Serie B 25s A konnte man noch ihre Abstammung von den KFK ansehen Bemerkenswerterweise bezeichnen polnische Fischer noch heute diese Schiffe als Ka eF Ka Die immer grosser werdenden Bauten der Nachfolgeserien hatten dann ein vollig anderes Design 1951 bis 1958 wurde jedoch parallel zu den 24 m langen Kuttern noch eine mit 32 m deutliche grossere aber offensichtlich auch noch auf der Maierform der Reichsfischkutter Modellreihe beruhende Variante B 11 gebaut Deren Nachfolgeserie B 17 erhielt ein vollig anderes Unterwasserschiff 24 Meter Kutter Serie der DDR fur Sassnitz Bearbeiten Von 1951 bis 1954 wurden auf elf Werften an der Kuste der DDR 59 Kutter der 24 Meter Serie 24m Kutter wie die KFK nach Muster des Reichfischkutters Modell G jedoch mit Holz statt Stahlspanten konstruiert 15 Schiffe wurden als Boote mit Spiegelheck Typ Gehlsdorf die restlichen 44 als Spitzgatter Typ Damgarten gebaut Zwei der Kutter mit Spiegelheck erhielten statt der Holzaufbauten wesentlich grossere Deckshauser inklusive einen Steuerstand aus Leichtmetall Sie dienten dem Seehydrographischen Dienst der DDR als Vermessungsboote Alle anderen wurden in die Sassnitzer Fischfangflotte der DDR eingereiht 7 Zusatzlich wurde ein Exemplar einer verlangerten Variante von 32 m Lange als Lehrkutter gebaut SAS 200 NEUES DEUTSCHLAND Ahnliche Bauten waren die zahlreichen 17 Meter Kutter Verwendung der Kriegsfischkutter Bearbeiten Hauptartikel Liste der Kriegsfischkutter Einsatz in der Kriegsmarine Bearbeiten nbsp Kriegsfischkutter Anfang 1945 im Einsatz zum Fluchtlingstransport aus OstpreussenDie Kriegsmarine setzte die KFK hauptsachlich in drei Varianten als Wachboote Minensuchboote und U Jagd Boote ein Die als Wachboote eingesetzten Fahrzeuge wurden unter den Bezeichnungen Hafenschutzboot Vorpostenboot und Vorpostensicherungsboot gefuhrt Liste der Kriegsfischkutter Mindestens 135 Kriegsbauten sanken im Einsatz Nachkriegsverwendungen im Marine und Behordendienst Bearbeiten German Minesweeping Administration G M S A Bearbeiten Nach dem Krieg raumten anfangs 300 Kutter Minen als Teil des G M S A Deutschen Minenraumdiensts unter westalliierter Leitung bis Ende 1947 an den deutschen danischen norwegischen und hollandischen Kusten Die Zahl der eingesetzten Fahrzeuge wurde wahrend dieser Zeit fortlaufend reduziert Als Nachfolgeorganisation des DMRD wurde am 1 Januar 1948 der unter britischer Aufsicht stehende Minenraumverband Cuxhaven aufgestellt der neben einigen Raumbooten drei KFK betrieb Am 1 Juli 1951 wurde dieser Verband aufgelost und es entstand gleichzeitig der deutsche Seegrenzschutz Seegrenzschutz Bearbeiten Der im Sommer 1951 aufgestellte deutsche Seegrenzschutz erwarb eine Anzahl von KFK und Nachkriegsbauten von verschiedenen Vorbesitzern Im Herbst 1951 wurden nacheinander acht Kutter erworben darunter die fur einen Privatmann zum Segelboot umgebaute Nordwind Zum Teil wurden nur Rumpfe erworben Im Juli 1952 kamen 15 weitere KFK Rumpfe in Hamburg Finkenwerder hinzu die zur britischen Kriegsbeute gehort hatten Von diesen Rumpfen wurden nur drei hergerichtet der Rest fur eine mogliche Vergrosserung des Seegrenzschutzverbandes in Reserve genommen Wahrend die Nordwind als Segelschulboot genutzt wurde wurden von den ubrigen Booten zehn umgebaut und zwischen Januar und Mai 1952 als Kleine Wachboote in Dienst gestellt Eines der Boote W 19 wurde als Schulboot eingesetzt 5 Der Umbau der Boote erfolgte nach einem einheitlichen Plan auf verschiedenen Werften an Nord und Ostsee Charakteristisch fur die Seegrenzschutzboote war der runde Aufbau auf dem Vorschiff s o Bild in der Infobox Im Aufbau befanden sich Sanitarraume fur die Unteroffiziere und Mannschaften die im Vorschiff wohnten Zugleich diente er als Plattform fur die vorgesehene leichte Bewaffnung mit einer 20 mm Kanone die jedoch wahrend der Zeit im Seegrenzschutz nicht eingebaut wurde 8 Alle Boote erhielten einheitlich ein handelsubliches Radargerat des Typs Decca 159 B und eine Funkausstattung Der Antrieb bestand aus jeweils einem 5 Zylinder MODAG Dieselmotor von 150 PS der den Booten eine Geschwindigkeit von 9 kn verlieh 5 1954 wurde beschlossen den Seegrenzschutz aufzustocken und aus den vorhandenen Rumpfen neun weitere kleine Wachboote auszurusten Wegen der bevorstehenden Aufstellung der Bundesmarine deren Aufstellungsstab im Amt Blank andere Schiffsneubauten hoher priorisierte als die Ausrustung der KFK wurde der Plan im August 1954 wieder aufgegeben und die Umrustung dieser Boote unterblieb 5 Bundesmarine Bearbeiten Nach der Grundung der Bundesmarine wurden am 1 Juli 1956 alle aktiven KFK des Seegrenzschutzes zehn Wachboote und das Segelschulboot ubernommen Die Wachboote bildeten das Hafenschutzgeschwader das 1960 in 1 Kustenwachgeschwader umbenannt wurde Ab 1963 wurden sie als militarische Einheiten ausser Dienst gestellt und zum grossten Teil verkauft Letzter aktiver und zuletzt zivil besetzter KFK war das Segelschulboot Nordwind das 2006 ausser Dienst gestellt und dem Deutschen Marinemuseum in Wilhelmshaven als aktives Museumsschiff ubergeben wurde 9 Reparationen Bearbeiten Die nicht mehr von der GMSA benotigten Fahrzeuge waren alliierte Kriegsbeute und wurden von der britischen und US amerikanischen Besatzungsmacht verwertet Ein Grossteil ging als Reparationsleistung an andere Siegermachte Sowjetunion 140 Niederlande 5 Frankreich 26 Norwegen 9 Griechenland 4 Schweden 1 Zivile Nachkriegsverwendung Bearbeiten Viele Kutter aber wurden an zivile Betreiber verchartert Spater verkauften die Briten ihre Beute an die Bundesrepublik Die Amerikaner dagegen uberliessen ihre Kutter der Bundesrepublik kostenlos Die Bundesrepublik wiederum verkaufte sie grosstenteils an die ursprunglichen Charterer oder legte sie unter anderem auf Grund der zu geringen Motorenleistung und einer zu teuren Motorenumrustung still Wie ursprunglich vorgesehen wurden 293 Kutter nach dem Zweiten Weltkrieg auf zahlreichen deutschen Werften zu Fischkuttern konvertiert und in der deutschen Fischerei eingesetzt Die deutschen und polnischen Nachkriegsbauten wurden bereits als Fischkutter konzipiert und meistens auch dort verwendet Ein Teil dieser Kutter fand spater weitere Aufgaben in der Touristik oder bei privaten Eignern Einige KFK und Nachkriegsbauten uberdauerten die Jahre aufgrund ihrer stabilen Bauweise und sind bis in die heutige Zeit als Ausflugsschiff Privatyacht oder Hochsee Angelkutter in Gebrauch Siehe auch Liste der Kriegsfischkutter nbsp ehem KFK 356 Fischkutter Silbermowe in den 1950er Jahren nbsp ehem KFK 138 Ausflugsschiff Gret Palucca vor Sylt nbsp ehem KFK 146 fahrt von Kappeln als Schoner Gotland fur verschiedene Zwecke nbsp ehem KFK 185 Restaurantschiff Wilhelm Peter im Fischereihafen Bremerhaven nbsp ehem KFK 488 Angelkutter Simone und ehem KFK 334 Fischimbiss Capella in EckernfordeTres Hombres KFK 634 segelt ohne Motorantrieb als einziger Frachtsegler regelmassig seit 2009 uber den Atlantik Literatur BearbeitenSiegfried Breyer Gerhard Koop Die Schiffe und Fahrzeuge der deutschen Bundesmarine 1956 1976 Bernard und Graefe Munchen 1978 ISBN 3 7637 5155 6 Herwig Danner Kriegsfischkutter Mittler amp Sohn Verlag Hamburg u a 2001 ISBN 3 8132 0729 3 Klaus auf dem Garten Yacht und Bootswerft Burmester Bremen 1920 1979 Ein bedeutendes Kapitel deutscher Bootsbau und Segelsportgeschichte Hauschild Verlag Bremen 2002 ISBN 3 89757 141 2 Gebauer Jurgen u Krenz Egon Marine Enzyklopadie 2 uberarb Ausgabe 1998 ISBN 3 89488 078 3 Stefan Semerdjiev The mysterious fate of Adolf Hitler s Black Sea Fleet Sea Classics vol 40 No 11 November 2007 42 49 Heinrich Walle Der Kriegsfischkutter Vom Wachboot bis zur NORDWIND Die Entstehung des KFK Bon 2014 ISBN 978 3 8857 9908 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kriegsfischkutter Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ein KFK als RC Modell mit vielen DetailansichtenEinzelnachweise Bearbeiten Ivan Alexiev Uber manche Fragen in Bezug auf die Geschichte des Schiffes Ivan Markov In Morski Vestnik Seezeitung Februar 2012 abgerufen am 25 April 2021 bulgarisch Atanas Panajotov Neueres uber das Schiff Emil Markov und seinesgleichen In Morski Vestnik Seezeitung Februar 2012 abgerufen am 25 April 2021 bulgarisch KFK2 ASW boats 1942 1945 In Navypedia Abgerufen am 25 April 2021 englisch Klaus auf dem Garten Yacht und Bootswerft Burmester Bremen 1920 1979 Ein bedeutendes Kapitel deutscher Bootsbau und Segelsportgeschichte Hauschild Verlag Bremen 2002 ISBN 3 89757 141 2 a b c d Fritz Poske Der Seegrenzschutz 1951 1956 Erinnerung Bericht Dokumentation Koblenz Bonn 1982 ISBN 3 7637 5410 5 Herwig Danner Kriegsfischkutter Mittler amp Sohn Verlag 2001 ISBN 3 8132 0729 3 Liste der 24 Meter Kutter fur Sassnitz einschliesslich Angaben zu den Bauwerften und Verbleib Memento vom 10 Juli 2013 im Internet Archive Hanns Postel Der Seegrenzschutz In Hartmut Kluver Hrsg Stationen deutscher Marinegeschichte II Deutsche Seeverbande 1945 1956 Dusseldorf 2001 ISBN 3 935091 08 7 Siegfried Breyer Gerhard Koop Die Schiffe und Fahrzeuge der deutschen Bundesmarine 1956 1976 Bernard und Graefe Munchen 1978 ISBN 3 7637 5155 6 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kriegsfischkutter amp oldid 227997546