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Der VEB Waschgeratewerk Schwarzenberg kurz VEB WGW war der grosste Betrieb fur die Entwicklung und Produktion von Waschgeraten in der DDR mit Firmensitz in Schwarzenberg Erzgeb Der VEB WGW war das Nachfolgeunternehmen der im Jahre 1946 verstaatlichten Krausswerke Im Laufe der Zeit wurden weitere Betriebe zugeordnet sodass bis 1989 ein Grossbetrieb mit etwa 3400 Beschaftigten entstand Mit der Wahrungs Wirtschafts und Sozialunion wurde der VEB am 1 Juni 1990 reprivatisiert und in eine GmbH umgewandelt Danach erfolgten Ausgrundungen verschiedener Betriebsteile wobei der fur die Waschgerateproduktion ausgegrundete Betriebsteil im Jahre 2000 in Konkurs ging und die uber 100 Jahre wahrende Waschgerateproduktion in Schwarzenberg Erzgeb endete VEB Waschgeratewerk SchwarzenbergRechtsform Volkseigener BetriebGrundung 1 Juli 1948 durch Enteignung Auflosung 1 Juni 1990 durch Reprivatisierung Sitz Schwarzenberg Erzgeb Leitung zuletzt 1984 1990 Winfried DoringMitarbeiterzahl 3400 1989 Umsatz ca 800 Mio Mark DDR 1989 Branche Haushaltgeratehersteller Inhaltsverzeichnis 1 Firmengeschichte 1 1 Beginn als Klempnerwerkstatt 1 2 Die Krausswerke 1 2 1 Geschichte 1 2 2 Trommelwaschmaschine von Krauss 1 2 3 Fortschritt durch Elektrifizierung 1 2 4 Umstellung der Produktion in den Jahren 1939 bis 1945 1 2 5 Nachkriegszeit 1 3 VEB Waschgeratewerk Schwarzenberg 2 Meilensteine der Waschgerateproduktion im VEB WGW 2 1 Wellenradwaschmaschinen 2 2 Trommelwaschmaschinen Waschautomaten 2 3 Waschvollautomaten 2 4 Standardwaschmaschinen Baureihe 2 5 Wascheschleudern Kleinschleudern 3 Produzierte Stuckzahlen 4 Quellen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseFirmengeschichte Bearbeiten nbsp Geschaftsanzeige fur das Triumph Wiegen und Wellenbad um 1898 nbsp Werbeschild fur Badewannen Fa Krauss nbsp Sitzbadewanne Fa Krauss nbsp Dreieckskanister Fa KraussBeginn als Klempnerwerkstatt Bearbeiten 1887 grundete der Klempner Karl Louis Krauss in Neuwelt Schwarzenberg eine Klempnerwerkstatt zur Herstellung verschiedener Erzeugnisse aus Weissblech wie z B Olkannen Trichter und Petroleumlampen Auch die Wiegenschaukelbadewanne war ein Produkt aus dieser Werkstatt Auf Grund der guten Umsatze und der erzielten Gewinne konnte Krauss die Expansion seines Unternehmens vorantreiben Die Krausswerke Bearbeiten Geschichte Bearbeiten In mehreren Bauabschnitten vergrosserte Krauss durch Grundstuckskaufe im Stadtgebiet sein Unternehmen das nun unter dem Namen Krausswerke firmierte Von Beginn an war die Umformung von Blechen zu Fertigerzeugnissen ein Spezialgebiet der Krausswerke Mit dem Bau einer grossen Feuerverzinkerei im Jahre 1905 konnten die Schwarzblecherzeugnisse wie Waschwannen Badewannen darunter die sogenannte Volksbadewanne Warmflaschen oder Waschmaschinenteile mit einem dauerhaften Korrosionsschutz uberzogen werden Der Sohn des Grunders Friedrich Emil Krauss ubernahm ab 1919 die Leitung des Werkes 1937 wurden die Krausswerke vom Amt fur Schonheit der Arbeit als nationalsozialistischer Musterbetrieb ausgezeichnet 1939 waren in den Krausswerken 900 Arbeiter und Angestellte beschaftigt wobei deren Zahl durch Einziehung zur Wehrmacht wahrend der Kriegsjahre wieder stark abnahm Am Ende des Zweiten Weltkrieges am 8 Mai 1945 hatte die Firma noch 450 Arbeiter und Angestellte Trommelwaschmaschine von Krauss Bearbeiten Der Firmengrunder Karl Louis Krauss begann im Jahre 1902 mit der Entwicklung einer Ganzmetallwaschmaschine auf Basis des Trommelprinzips mit Kohlefeuerung und Handantrieb der Trommel Diese erste Waschmaschine der Krausswerke wurde bekannt unter dem Namen Dampfwaschmaschine System Krauss Die Bezeichnung Dampfwaschmaschine besagte im Prinzip dabei dass die Lauge in der Maschine zum Kochen gebracht wurde Diese Waschmaschinen konnten nur in einem Waschhaus aufgestellt werden da wahrend der Kochphase am Deckel und an den Lagerstellen grossere Mengen an Dampf austraten Die Luft war im Waschhaus voller Wasserdampf Die Dampfschwaden hatten einen unangenehmen Geruch Auch wegen des notwendigen Schornsteinanschlusses fur die Kohlefeuerung war das Betreiben der Waschmaschine nur in einem Waschhaus moglich Fortschritt durch Elektrifizierung Bearbeiten 1923 24 setzte die Elektrifizierung der Haushalte in grosserem Stil ein 1927 28 haben z B in Berlin die Halfte der Haushalte elektrischen Strom Die Elektrifizierung fuhrte auch zu einer Reihe von Neuentwicklungen bei Waschmaschinen mit wesentlich verbesserten Gebrauchswerteigenschaften So wurden die Waschmaschinen direkt von einem Elektromotor angetrieben Neben der althergebrachten Kohlefeuerung wurde nun die Waschmaschine mit Gas oder mit Strom beheizt Auch die Firma Krauss wartete mit Neuentwicklungen auf 1923 kam die Dampfwaschmaschine mit elektrischem Antrieb und Wendegetriebe fur die Trommel Drehrichtungswechsel auf dem Markt nbsp Turna Krauss mit der ersten gelochte Waschtrommel der Welt1935 brachte die Firma Krauss eine neue Baureihe an Trommelwaschmaschinen Typbezeichnung Turna mit unterschiedlichem Fassungsvermogen fur die Wasche heraus Das Neue dieser Waschmaschine war eine pendelnd gelagerte Trommel mit kugelformiger Gestalt in einem durch Elektromotor angetriebenen Kreuzgelenkrahmen Alle Gerate dieser Baureihe konnten wahlweise mit Kohle Gas oder Elektroheizung geliefert werden Die Waschgerate der Firma Krauss waren meist mit einem Vorwarmbehalter ausgerustet Bei Waschmaschinen mit Kohle oder Gasheizung wurden die Abgase bzw Rauchgase zur Erwarmung des Wassers im Vorwarmbehalter genutzt Bei Waschmaschinen mit Elektroheizung wurde der Vorwarmbehalter auf dem Waschkessel aufgesetzt Das im Vorwarmbehalter erwarmte Wasser konnte fur Spulgange oder fur den nachsten Waschgang genutzt werden Neben dem Waschmaschinensortiment produzierten die Krausswerke Wascheschleudern Waschepressen Badewannen aus verzinktem Blech Waschwannen Waschestampfer u a Erzeugnisse Umstellung der Produktion in den Jahren 1939 bis 1945 Bearbeiten Statt Haushaltsgerate aller Art mussten in den Jahren des Zweiten Weltkrieges bis 1945 Metallerzeugnisse fur die Rustungsindustrie Flugzeugteile Munitionskasten Tropenkoffer Teile fur Panzerfauste und Handgranaten Kartuschen Stahlhelme und Feldflaschen hergestellt werden Es wurden auch noch einige wenige Waschgerate produziert Waren bereits wahrend des Ersten Weltkrieges 70 Italiener und Franzosen als Kriegsgefangene in den Fabriken tatig so kamen wahrend des Zweiten Weltkrieges 297 Zwangsarbeiter in den Krausswerken zum Einsatz Nachkriegszeit Bearbeiten Mit dem Zusammenbruch der deutschen Wirtschaft im Jahre 1945 kam in den meisten Betrieben die Produktion zum Erliegen so auch in den Krausswerken Aber bald wurde durch den Firmeninhaber Friedrich Emil Krauss mit dem intakten Maschinenpark und den noch vorhandenen Materialreserven auf Friedensproduktion umgestellt Im August 1945 wurde der Unternehmer enteignet zu 12 Jahren Haft verurteilt und nach 9 Jahren 1954 in die Bundesrepublik Deutschland entlassen Die Krausswerke wurden von August 1945 bis Mitte 1946 unter der Aufsicht sowjetischer Offiziere mit etwa 80 Arbeitskraften als Reparationszahlung demontiert und die Maschinen in die Sowjetunion verbracht Nach der Verhaftung des Firmeninhabers wurden die Krausswerke treuhanderisch verwaltet Die sowjetische Militaradministration genehmigte 1946 die Wiederaufnahme der Produktion mit den wenigen noch vorhandenen Ausrustungen und Materialresten So entstanden mit etwa 80 Arbeitern vorwiegend in Handarbeit Blechhandkoffer und Erzkisten fur die Wismut AG Auch Sonderauftrage fur die Besatzungsmacht gehorten zum Fertigungsprogramm 1947 und 1948 wurden einige Blechprodukte wie Gabeln Kartoffelkorbe Futtereimer erzeugt Von 1947 bis 1948 konnten knapp 1 000 Waschmaschinen und Schleudern aus den noch vorhandenen Halbfertigteilen montiert werden VEB Waschgeratewerk Schwarzenberg Bearbeiten nbsp Uberblick VEB Waschgeratewerk Schwarzenberg Werk 1 Hauptwerk Am 1 Juli 1947 wurden die Krausswerke in VEB Erzgebirgische Waschgeratefabrik umbenannt 70 Prozent der Produktionsflache diente allerdings als Zentrallager der Wismut AG Diese Raume konnten erst 1958 wieder fur die Produktion genutzt werden Aus alten Maschinenteilen wurden einige Planierbanke Sickenmaschinen und Punktschweissmaschinen wieder hergerichtet Firmen die keine Voraussetzungen fur eine Produktion mehr hatten lieferten Pressen oder diese wurden von Betrieben aus der alten Bundesrepublik ausgeliehen Auch die von der Demontage nicht erfasste Friktionspresse kam wieder zum Einsatz Diese Pressen waren ein bescheidener Grundstock fur eine Stanzerei Die Stanzerei wurde in den 1950er Jahren mit weiteren Ziehpressen und Exzenterpressen erweitert nbsp Betriebsstruktur VEB Waschgeratewerk Schwarzenberg 1989Das damalige ubergeordnete Wirtschaftsorgan die VVB Eisen Blech Metallwaren stellte bald die Aufgabe in grosserem Umfang Waschmaschinen fur die Bevolkerung zu produzieren 1952 wurde der Name VEB Erzgebirgische Waschmaschinenfabrik in VEB Waschgeratewerk Schwarzenberg geandert Dieser Name blieb bis zur Wende im Jahr 1990 erhalten Das Produktionssortiment wurde bis Mitte der 1950er Jahre in keiner Weise dem Firmennamen gerecht Von 1949 bis 1955 wurden lediglich 4 612 Stuck Waschmaschinen Turna dem Vorkriegsmodell der Krausswerke hergestellt Das war ein Jahresdurchschnitt von ca 660 Geraten Hauptprodukte waren verschiedene Blechartikel wie Waschwannen Kinderbadewannen Mulltonnen Dachfenster Im Laufe der Jahre entwickelte sich der VEB WGW zu einem leistungsstarken Betrieb Der Betrieb wurde mit neuen Gebauden und technologischen Einrichtungen erweitert Er produzierte ein umfangreiches Sortiment an Waschgeraten in hohen Stuckzahlen fur den Bedarf der DDR und fur den Export Die Ausstattung mit Waschmaschinen pro 100 Haushalte betrug 1990 95 Prozent Der VEB WGW hatte einen eigenen Werkzeug und Sondermaschinenbau und einen Betrieb fur die Produktion von Kunststoffteilen Neben der Produktion von Waschgeraten wurden in den Zweigwerken Sturmlaternen Campinggerate Lotgerate Benzinkanister und ahnliche Erzeugnisse produziert Meilensteine der Waschgerateproduktion im VEB WGW Bearbeiten nbsp Haupttor VEB Waschgeratewerk Schwarzenberg Werk 1Der VEB WGW entwickelte und produzierte Waschmaschinen und Entwasserungsgerate Im Einzelnen waren das Wellenradwaschmaschinen Waschhalbautomaten Waschautomaten und Waschvollautomaten nach dem Trommelsystem Waschepressen und Wascheschleudern Die Wiederaufnahme der Waschmaschinenproduktion nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte im Jahre 1949 mit dem Modell Turna der Krausswerke Die Turna war eine Waschmaschine mit einer kugelformigen Trommel und Kohlefeuerung Die von einem Elektromotor angetriebene Kugeltrommel war im Waschbehalter kardanisch gelagert sodass sie wahrend des Waschvorganges taumelnde Bewegungen vollfuhrte Wellenradwaschmaschinen Bearbeiten nbsp VEB Waschgeratewerk Schwarzenberg Werk 21955 wurde die erste Eigenentwicklung des VEB WGW die Wellenradwaschmaschine Combi in die Serie uberfuhrt Die Combi bot zusatzlich eine Moglichkeit zum Wascheschleudern durch eine im Waschbehalter einsetzbare Schleuder Anstelle des Wellenrades wurde dazu ein Windflugel aufgesteckt in dessen Luftstrom die Wasche vorgetrocknet wurde Diese Waschmaschine war ein grosser Fortschritt denn sie war etagengerecht ausgefuhrt und konnte an das Haushaltstromnetz mittels Schutzkontaktsteckdose angeschlossen werden Danach folgten weiter verbesserte Entwicklungen von Wellenradwaschmaschinen in unterschiedlichen Ausfuhrungen Die letzte Entwicklung war die Wellenradwaschmaschine in Kompaktausfuhrung WM 600 die noch bis ins Jahr 2000 produziert wurde In dem Waschbehalter der verbesserten Wellenradwaschmaschinen konnte die Kleinschleuder TS 60 66 aufbewahrt werden Im VEB WGW produzierte Wellenradwaschmaschinen Combi Combi II Reni Bella WM60 WM63 WM64 WM 66 1 WM 600 Trommelwaschmaschinen Waschautomaten Bearbeiten 1958 wurde im VEB WGW mit der Produktion von Trommelwaschmaschinen ohne Schleudergang begonnen In Trommelwaschmaschinen konnen die einzelnen Arbeitsgange bis zum Spulen ohne Umpacken der Wasche ablaufen Fur die Entwasserung der Wasche nach dem Spulen in der Maschine wurde in den meisten Fallen eine Wascheschleuder verwendet Die erste im VEB WGW produzierte teilautomatische Trommelwaschmaschine war die TM 58 Das Waschen mit der TM 58 war noch umstandlich denn der jeweilige Arbeitsgang musste von Hand an einem Schalter eingestellt werden An einem Thermometer konnte die aktuelle Waschtemperatur abgelesen werden In den folgenden Jahren wurde eine ganze Palette an Trommelwaschmaschinen die sogenannten Waschautomaten mit automatischem Programmablauf entwickelt und in die Serienproduktion uberfuhrt Fur die DDR wurde Stand 1987 der Bedarf an Waschautomaten auf ca 200 000 Stuck jahrlich geschatzt sodass im Jahre 1988 89 noch ein neuentwickelter Waschautomat in Kompaktausfuhrung WA k in die Grossserie ging Im VEB WGW produzierte Trommelwaschmaschinen Waschautomaten TM 58 TM 62 TM 64 WA 66 WA 662 WA 68 WA electronic02 WA k WA ke Waschvollautomaten Bearbeiten nbsp Luftbild VEB Waschgeratewerk Schwarzenberg Werk 1Die 1958 begonnene Entwicklung eines Waschvollautomaten mit Bodenbefestigung WA 61 fur den Haushalt konnte ab 1961 in Serie produziert werden Antrieb Heizung und Programmablauf erfolgten elektrisch gesteuert Waschen Spulen und Schleudern bildeten einen kontinuierlichen vollautomatischen Ablauf Die Baugruppe Behalter mit Trommel und Antriebsmotor war bei diesem Waschvollautomaten noch in einem Gestell starr montiert so dass eine Fussbodenbefestigung mit Steinschrauben notwendig war Die Schleuderdrehzahl betrug 350 min Das Gerat besass einen Vorwarmbehalter mit einer Elektroheizung Er lieferte heisses Wasser fur den ersten und zweiten Spulgang Das Gerat musste fest an ein Kraftstromnetz angeschlossen werden 1966 wurde ein Waschvollautomat ohne Bodenbefestigung in Schmalbauweise mit der Typbezeichnung WVA 66 Nachfolgegerat WVA 68 vorgestellt Die Beschickung der Waschtrommel mit Wasche erfolgte von oben Toplader Die Behalterbaugruppe mit Antriebssystem war schwingbeweglich in Federn zur Kompensation der Unwuchtkrafte wahrend des Schleuderganges aufgehangt sodass das Gerat ohne Bodenbefestigung betrieben werden konnte Die Schleuderdrehzahl betrug 850 min Das Gerat war auf ausfahrbaren Laufrollen ortsbeweglich Der elektrische Anschluss erfolgte an einer ublichen Schutzkontaktsteckdose 10 A Standardwaschmaschinen Baureihe Bearbeiten nbsp Ubersicht uber die Typenvielfalt der SWM Baureihe1974 wurde die Standardwaschmaschinenbaureihe SWM Baureihe in die Serie uberfuhrt Diese Baureihe enthielt Waschautomaten WA ohne Schleudergang und Waschvollautomaten WVA mit Schleudergang auf Basis von einheitlichen Bauteilen Diese Baureihe wurde standig weiterentwickelt und mit neuen Geraten erganzt Sie war die Hauptproduktion bis zum Jahr 1990 Die Typenvielfalt ist aus der Grafik zu ersehen Mit der Einfuhrung der SWM Baureihe entstand im VEB WGW eine neue moderne Fertigung in der vorhandenen Bausubstanz wobei die niedrigen Raumhohen und die uber mehrere Stockwerke verteilten Produktionsanlagen den technologischen Ablauf erschwerten Trotzdem erfolgte die Fertigung nach damals international vergleichbarem Niveau in vielen Produktionsabschnitten Die Produktionsabteilungen waren durch Stetigforderer weitestgehend verkettet Alle Grossbauteile wie Trommel oder Gehause wurden auf Transferstrassen gefertigt Prufbander fur die End und Langzeitprufung der Gerate waren vorhanden Zur Lackierung des Gehauses wurde eine neue Lackiererei mit elektrophoretischer Grundierung und elektrostatischer Decklackierung in Betrieb genommen Die Waschmaschinentypen WVA VE und VA861E waren vollelektronisch gesteuerte Gerate mit Wascheunwuchterfassung und korrektur Sie enthielten auch ein Diagnosesystem fur den Service nbsp Transferstrasse fur die Trommelmontage nbsp Transferstrasse fur die Gehausefertigung nbsp Teilansicht des Endmontagebandes nbsp Langzeitprufung der SWM GerateWascheschleudern Kleinschleudern Bearbeiten 1960 wurde im VEB WGW eine Kleinschleuder mit der Typbezeichnung TS Tischschleuder 60 und spater die TS 66 in die Serie uberfuhrt Diese Kleinschleudern waren eine sinnvolle Erganzung zu den Wellenradwaschmaschinen die zudem in deren Waschbehalter aufbewahrt werden konnten Die notwendigen kleinen Abmessungen der Schleudern wurden durch einen starren Aufbau und einen aufblasbaren Luftring der unter die Schleuder gelegt wurde moglich Damit vollfuhrte die gesamte Schleuder die zur Wascheunwuchtkompensation notwendigen Schwingungen Das Fassungsvermogen der TS 60 betrug 1 5 kg trockene Wasche und entsprach somit dem Fassungsvermogen der Wellenradwaschmaschinen Die Produktion der Kleinschleudern wurde 1986 unter anderem zum VEM Spinnflugelwerk Neudorf verlagert Produzierte Stuckzahlen Bearbeiten nbsp Waschautomat in einem Geschaft in Teterow November 1989Stuckzahlen und Preise Mark DDR einiger Waschgerate von 1949 bis Mitte 1990 Gerategruppe Produktionsbeginn Durchschnittspreis StuckzahlenTurna Vorkriegsmodell 1949 650 30 466Wellenradwaschmaschinen 1955 640 5 317 205Waschautomaten 1958 1450 3 707 600Waschvollautomaten 1961 2500 1 288 096Waschvollautomaten vollelektronisch 1986 2700 277 399Kleinschleudern 1960 280 3 400 000Gesamtstuckzahl Waschgerate 14 020 766Quellen BearbeitenHistorische Broschure Louis Krauss Metallwarenfabrik in Schwarzenberg April 1912 Verfasser unbekannt Material des Museums Schloss Schwarzenberg Ein Jahrhundert Waschgerate aus Schwarzenberg Verfasser unbekannt Private KundenprospektsammlungWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Waschgeratewerk Schwarzenberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Archivbestand 31089 Krausswerke Schwarzenberg im Staatsarchiv Chemnitz Die Krausswerke Friedrich Emil Krauss private Website Oldiewash Waschen im Wandel der Zeit DDR Wirtschaft Es hatte schlimmer sein konnen 6 Seiten Darstellung zur Geschichte des Waschgeratewerkes auf Zeit online Einzelnachweise Bearbeiten Zeitung der Freitag vom 14 Marz 2003 Jan Rosenkranz Das Mufu Ding Mit der WM 66 kann man Bockwurstchen erhitzen und Obst einwecken Das ist viel Funktion fur eine Waschmaschine abgerufen am 24 November 200950 541227 12 795188 Koordinaten 50 32 28 4 N 12 47 42 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Waschgeratewerk Schwarzenberg amp oldid 235387097 Die Krausswerke