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Krasny Les deutsch Schonwald ist ein Ortsteil der Gemeinde Petrovice dt Peterswald in Tschechien Krasny LesKrasny Les Petrovice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Ustecky krajBezirk Usti nad LabemGemeinde PetroviceFlache 2368 333 1 haGeographische Lage 50 46 N 13 56 O 50 768611111111 13 935 586 Koordinaten 50 46 7 N 13 56 6 OHohe 586 m n m Einwohner 112 1 Marz 2001 Postleitzahl 403 37Kfz Kennzeichen U Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 3 Einwohnerentwicklung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografische Lage BearbeitenSchonwald befindet sich am Schonwalder Bach der nach Uberschreitung der Grenze Gottleuba heisst und bei Pirna in die Elbe mundet 1842 wurde die Dorfstrasse als Fortsetzung der Nollendorf Schonwalder Strasse erbaut Die Kirche befindet sich auf 586 m Der Ort hat eine Grosse von 2369 ha und war um 1654 mit seinen 74 alten Bauerngutern das grosste Waldhufendorf des ganzen Bezirkes Aussig Geschichte Bearbeiten nbsp Schloss SchonwaldSchonwald wurde im 13 Jahrhundert gegrundet Die erste urkundliche Erwahnung erfolgte 1437 als Kaiser Sigismund die von der Krone Bohmen zu Lehen gehende und ihr heimgefallene Guter Schonwalde und Streckenwalde seinen getreuen Wolf Teler verlieh nbsp Kirche1477 gehorte es schon zur Herrschaft Graupen bei der es bis 1580 verblieb als Tam von Sebottendorf die Dorfer Schonwald Nollendorf und Peterswald kaufte Der Herrensitz und der Meierhof durften wohl erst aus dieser Zeit stammen 1708 wurde das Schloss vom Grafen Franz Ignaz Wratislaw von Mitrowitz erbaut so ist es aus der Inschrift oberhalb der Haustur zu erkennen 1766 wurde das Meierhofgebaude von dessen Enkel Franz Karl neu errichtet Ein Teil des langgestreckten Meierhofgebaudes war das Brauhaus es hatte starke Mauern feste Gewolbe und enthielt ausser der Braustatte entsprechende Kellereien und die Wohnungen fur das Personal Der Erbauer durfte Peter de Versa gewesen sein Die Brauerei wurde 1918 aufgelassen Meierhof und Schloss gehoren heutzutage der Stadt Aussig Die kleine Kirche die auf dem Friedhof stand wurde 1639 von den Schweden niedergebrannt aber 1656 auf dem Friedhof wieder aufgebaut Die jetzige Kirche stammt aus dem Jahre 1790 An der Aussenseite der Kirche links von der Sakristei erinnert eine Gedenktafel an den Grafen Josef Rudolf von Schonfeld dessen Herz in einer verloteten Blechkapsel hinter diese Tafel eingesetzt wurde welche 1707 in der alten Kirche eingemauert war Dieser war der Stifter des alten Spitals das von 1706 bis 1813 stand und 1909 durch Ottokar Graf von Westphalen zu Furstenberg Besitzer der Herrschaft Kulm als Asyl neu eingerichtet wurde Schonwald gehorte bis zur Revolution von 1848 1849 im Kaisertum Osterreich zur Allodial Herrschaft Schonwald zu der auch die Dorfer Peterswald Neuhof Antonstal Nollendorf Jungferndorf Bohmisch Kahn Klein Kahn und Tellnitz Mitteltellnitz gehorten 2 Verwaltungstechnisch bildete Schonwald ab der Mitte des 19 Jahrhunderts eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Karbitz bzw im Bezirk Aussig Im Dreissigjahrigen Kriege in den Schlesischen Kriegen 1813 bei der Schlacht bei Kulm und 1866 im Deutschen Krieg hatte Schonwald viel unter den durchziehenden Truppen zu leiden Nach der Schlacht bei Kulm 1813 trieben die Kosaken die Franzosen uber Schonwald hinaus in das Tal nahe dem Sattelberge wo der grosste Teil der Franzosen getotet wurde Der Flurname Mordgrund erscheint urkundlich bereits im Jahre 1609 Peterswalder Gerichtsbuch ab anno 1572 fol 679 Nordlich von Schonwald erhebt sich der Spicak u Krasneho Lesa Sattelberg 723 m der einem Basaltausbruch aus zwei Schloten seine Entstehung verdankt Der obere Teil ist aus Basalt an der Nordseite finden sich auch Sandsteinfelsen Am Fusse des Felsens wurde 1906 ein Schutzhaus erbaut Die Autobahn D 8 welche die Verlangerung der A 17 ist verlauft ebenfalls am Fusse des Sattelberges Nordostlich vom Sattelberge steht an der sachsischen Grenze ein massives Steinkreuz Der Bierschenker Josef Walter aus Schonwald Nr 148 liess es errichten zur Erinnerung an seine dort am 3 Juni 1823 einem Meuchelmord zum Opfer gefallene Tochter daher der Name Walterkreuz 1840 wurde vom Mullermeister Ferdinand Rosenkranz die Peter Paul Kapelle errichtet Am 8 und 9 Juli 1927 wurde Schonwald von einer schweren Hochwasserflut betroffen 1991 hatte der Ort 104 Einwohner Im Jahre 2001 bestand das Dorf aus 42 Wohnhausern in denen 112 Menschen lebten 1950 erfolgte die Eingemeindung von Naklerov und Vetrov 3 nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Panorama Schonwald und SattelbergEinwohnerentwicklung Bearbeiten1654 93 Hauser von denen 29 unbewohnt waren 47 Bauern 27 Kleinbauern 19 Hausler 1787 172 Hauser 1880 1562 Einwohner 1833 261 Hauser 1887 309 HauserSehenswurdigkeiten BearbeitenNaturpark Vychodni Krusne Hory Ostliches Erzgebirge Spicak u Krasneho Lesa Sattelberg NaturschutzgebietLiteratur BearbeitenKarl Dietze Gewerbeschullehrer i R Aussig Ereignisse in Schonwald 1830 1840 Tomas Fedorovic Die Gemeinde Schonwald und ihre unfreiwilligen Einwohner In Theresienstadter Studien und Dokumente 2001 S 269 286 Karl Jahnel Schonwald In Arbeitsgemeinschaft fur Heimatforschung in Aussig geleitet von Franz Josef Umlauft Hrsg Beitrage zur Heimatkunde des Aussig Karbitzer Bezirkes 5 Jahrgang Nr 2 Selbstverlag 1925 S 67 ff Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Krasny Les Petrovice Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 673986 Krasny Les v Krusnych horach Dr Franz Josef Umlauft Die Herrschaftszugehorigkeit der Dorfer des Aussig Karbitzer Bezirkes vor dem Jahre 1848 In Arbeitsgemeinschaft fur Heimatforschung in Aussig geleitet von Prof Dr Franz Josef Umlauft Hrsg Beitrage zur Heimatkunde des Aussig Karbitzer Bezirkes 1 Jahrgang 1921 1 Heft Selbstverlag 1921 S 16 f Findbuch MNV Krasny Les Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Krasny Les Petrovice amp oldid 235845544