www.wikidata.de-de.nina.az
Kostelec deutsch Hochkirchen ist ein Ortsteil der Stadt Fulnek in Tschechien Er liegt zweieinhalb Kilometer nordostlich von Fulnek und gehort zum Okres Novy Jicin KostelecKostelec Fulnek Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Moravskoslezsky krajBezirk Novy JicinGemeinde FulnekGeographische Lage 49 43 N 17 56 O 49 7234817 17 9342506 345 Koordinaten 49 43 25 N 17 56 3 OHohe 345 m n m Einwohner 111 2011 Postleitzahl 742 45Kfz Kennzeichen TVerkehrStrasse Kujavy DerneDorfstrasseKreuz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenKostelec befindet sich auf einer Hochflache der Vitkovska vrchovina Wigstadtler Bergland Im Norden erhebt sich der Derensky kopec 398 m n m Gegen Osten liegt das Tal des Derensky potok Entebach sudwestlich des Dorfes entspringt der Kostelecky potok Am sudlichen Ortsrand verlauft die Staatsstrasse II 442 zwischen Fulnek und Bilovec Das Dorf liegt im Naturpark Oderske vrchy Nachbarorte sind Lukavec und Dolni Novy Dvur im Norden Bravinne und Jilovec im Nordosten Pohorilky im Osten Kujavy im Sudosten Hladke Zivotice und Stachovice im Suden Fulnek und Slezsko im Sudwesten sowie Derne im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie Kolonie Hochkirchen wurde 1786 durch die k k Staatsguterverwaltung Jicin im Zuge der Raabisation auf den parzellierten Fluren des zum Staatsgut Petrowitz gehorigen ehemaligen Klosterhofes Tyrn gegrundet Die uberwiegend deutschsprachigen Siedler kamen grosstenteils aus Tyrn einige auch aus Eilowitz und anderen Dorfern bei Fulnek Der Ortsname wurde vermutlich von der Lage der Kolonie auf der Hohe uber der Tyrner Kirche hergeleitet eine Kirche oder Kapelle gab es in der Kolonie nicht Zu Beginn der 1790er Jahre erhielt Hochkirchen ein eigenes Ortssiegel das redende Wappen zeigte ein Kirchengebaude 1825 verkaufte die k k Staatsguterverausserungskommission die schlesischen Guter des ehemaligen Augustinerstiftes Fulnek als Gut Luk und Petrowitz an den Besitzer der Primogenitur Pekuniar Fideikommissherrschaft Fulnek mit Gross Glockersdorf Klein Glockersdorf und Stettin Karl Joseph Czeike von Badenfeld Im Jahre 1834 bestand das Gassendorf Hochkirchen bzw Kostelec aus 30 Hausern in denen 222 deutschsprachige Personen lebten Haupterwerbsquelle war der Ackerbau Pfarr und Schulort war Fulnek 1 1842 erwarb Christian Freiherr von Stockmar die Herrschaften Fulnek und Petrowitz er verlegte die Verwaltung der Minderherrschaft Petrowitz von Luk nach Fulnek Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Hochkirchen Kostelec ab 1849 einen Ortsteil der Gemeinde Tyrn Drnne im Gerichtsbezirk Wagstadt Ab 1869 gehorte Hochkirchen zum Bezirk Troppau Zu dieser Zeit hatte das Dorf 167 Einwohner und bestand aus 30 Hausern 1896 wurde Hochkirchen dem neu gebildeten Bezirk Wagstadt zugeordnet Im Jahre 1900 lebten in Hochkirchen 163 Personen 1910 waren es ebensoviele Beim Zensus von 1921 lebten in den 32 Hausern des Dorfes 138 Menschen darunter 122 Deutsche und 16 Tschechen 2 Im Jahre 1930 bestand Hochkirchen aus 41 Hausern und hatte 156 Einwohner Nach dem Munchner Abkommen wurde das Dorf 1938 dem Deutschen Reich zugesprochen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Wagstadt Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam Kostelec zur Tschechoslowakei zuruck die meisten der deutschsprachigen Bewohner wurden 1946 vertrieben und das Dorf neu besiedelt Im Jahre 1950 hatte das Dorf nur noch 117 Einwohner Bei der Gebietsreform von 1960 wurde der Okres Bilovec aufgehoben und Kostelec in den Okres Novy Jicin eingegliedert Am 1 April 1976 erfolgte die Eingemeindung nach Fulnek Beim Zensus von 2001 lebten in den 33 Hausern von Kostelec 85 Personen Im Jahre 2010 hatte der Ortsteil 109 Einwohner Ortsgliederung BearbeitenDer Ortsteil Kostelec ist Teil des Katastralbezirks Derne 3 Sehenswurdigkeiten BearbeitenSteinernes Kreuz im Ortszentrum errichtet 1903 Bildstock am nordlichen OrtsrandLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 722Weblinks BearbeitenOrtsbeschreibungEinzelnachweise Bearbeiten Faustin Ens Das Oppaland oder der Troppauer Kreis nach seinen geschichtlichen naturgeschichtlichen burgerlichen und ortlichen Eigenthumlichkeiten Band 3 Beschreibung des Oppalandes und seiner Bewohner im Allgemeinen Wien 1836 S 293 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 551 Kostel Bily Kostelec u Holesova Cast obce Kostelec podrobne informace uir cz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kostelec Fulnek amp oldid 194057507