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Konrad Swinarski 4 Juli 1929 in Warschau 19 August 1975 bei Damaskus Syrien war ein polnischer Film und Theaterregisseur Grab von Konrad Swinarski auf dem Powazki Friedhof in WarschauKonrad Swinarski z 5 6 Jahre alt im hellen Mantel und sein Vater Oberst Karol Swinarski Sanok Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Filmografie Auswahl 3 Werkschau Theater 4 WeblinksLeben und Werk BearbeitenSwinarski wurde als Sohn von Karol Swinarski eines Kommandanten des 2 Regiments der Podhale Schutzen in Sanok geboren Swinarski studierte Anfang der 1950er Jahre zunachst Kunst in Katowice und Sopot dann Buhnenbild in Lodz sowie Theaterregie in Warschau Wahrend seines Regiestudiums an der Warschauer PWST assistierte er Erwin Axer am Modernen Theater in Warschau Seine Studien beendete er 1955 Sein Diplom als Regisseur erhielt er allerdings erst 1972 Zu diesem Zeitpunkt galt er bereits als Starregisseur des polnischen Theaters Sein Debut als eigenverantwortlicher Regisseur gab er 1955 am Theater in Kalisz und ging im gleichen Jahr nach Deutschland wo er bis 1957 am Berliner Ensemble arbeitete Er assistierte dort noch bis zu dessen Tode Bertolt Brecht dessen Stucke zum Hauptwerk der jungen Jahre Swinarskis wurden Er gehorte zum Ensemble die die letzte Inszenierung Brechts von Furcht und Elend des Dritten Reiches nach dem Tode Brechts zu Ende fuhrten und zur Auffuhrung brachten Nach seiner Ruckkehr arbeitete Swinarski an allen wichtigen Warschauer Buhnen und in Danzig Hin und wieder auch in Deutschland vor allem in der Bundesrepublik In den 1960er Jahren inszenierte er am Berliner Schillertheater und wurde zum Berliner Theatertreffen eingeladen 1964 wurde er mit dem Deutschen Kritikerpreis ausgezeichnet 1965 begann die fruchtbare Zusammenarbeit mit dem Alten Theater Teatr Stary in Krakau die bis zu seinem fruhen Tod Bestand hatte Hier entstanden seine beruhmtesten Inszenierungen Legendar wurde seine Inszenierung der Totenfeier von Adam Mickiewicz die 1973 Premiere hatte 1975 begann er die Arbeit an Hamlet von William Shakespeare Die Premiere fand jedoch erst nach seinem Tod statt Er kam bei einem Flugzeugungluck in der Nahe von Damaskus tragisch ums Leben Swinarski schuf einen individuellen Regiestil der noch uber seinen Tod hinaus Einfluss auf jungere Regiegenerationen haben sollte Vor allem die Arbeiten von Regisseuren wie zunachst Jerzy Grzegorzewski und Krystian Lupa dann in der nachfolgenden Generation von Regisseuren wie Krzysztof Warlikowski und Grzegorz Jarzyna stehen asthetisch in einer Folge zu Swinarski Filmografie Auswahl Bearbeiten1961 Zwischen Montag und Samstag Fernsehspiel 1974 Sedziowie Tragedya Fernsehspiel Werkschau Theater Bearbeiten1954 Die Gewehre der Frau Carrar von Bertolt Brecht gemeinsam mit Przemyslaw Zielinski in Warschau 1958 Ich selbst und kein Engel von Thomas Harlan in Berlin 1958 Die Dreigroschenoper von Bertolt Brecht in Warschau 1962 Frank V von Friedrich Durrenmatt in Warschau 1964 Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats dargestellt durch die Schauspielgruppe des Hospizes zu Charenton unter Anleitung des Herrn de Sade von Peter Weiss am Schillertheater in Berlin 1965 Die un gottliche Komodie von Zygmunt Krasinski in Krakau 1965 Kartoteka von Tadeusz Rozewicz in Tel Aviv 1966 Woyzeck von Georg Buchner in Krakau 1966 Hamlet von William Shakespeare in Tel Aviv 1967 Romulus der Grosse von Friedrich Durrenmatt in Berlin 1968 Die Bakchen Oper von Hans Werner Henze 1969 Die Teufel von Loudun Oper von Krzysztof Penderecki Urauffuhrung an der Hamburgischen Staatsoper 1970 Ein Sommernachtstraum von William Shakespeare in Krakau 1972 Edward II von Christopher Marlowe am Burgtheater in Wien 1972 Richard III von William Shakespeare in Darmstadt 1973 Totenfeier von Adam Mickiewicz in Krakau 1974 Der Balkon von Jean Genet in OsloWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Konrad Swinarski Sammlung von Bildern Konrad Swinarski in der Internet Movie Database englisch Normdaten Person GND 118921258 lobid OGND AKS LCCN n88165287 VIAF 44711514 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Swinarski KonradKURZBESCHREIBUNG polnischer TheaterregisseurGEBURTSDATUM 4 Juli 1929GEBURTSORT WarschauSTERBEDATUM 19 August 1975STERBEORT bei Damaskus Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konrad Swinarski amp oldid 237071169