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38 336805555556 36 321166666667 Koordinaten 38 20 12 5 N 36 19 16 2 OKomana Uberreste von Komana in KappadokienKomana altgriechisch tὰ Komana lateinisch Comana Cappadociae hethitisch vermutlich Kummani war eine antike Stadt in Kappadokien und ist heute das Dorf Sar im Tal des Goksu bei Tufanbeyli in der Provinz Adana Turkei Komana wird oft mit Kummanna der Hauptstadt von Kizzuwatna identifiziert welches zu hethitischer Zeit ein Kultzentrum war Hier wurden besonders Ḫebat und ihr Sohn Sarrumma verehrt Heute wird diese Identifizierung in Frage gestellt und das bronzezeitliche Kummanna in der kilikischen Ebene lokalisiert Seit hellenistischer Zeit war Komana neben dem pontischen Komana eines der beiden Kultzentren der Gottin Ma Der Tempelstaat wurde von einem Oberpriester gefuhrt der im Rang gleich nach dem Konig von Kappadokien kam Nach der Umwandlung Kappadokiens in eine romische Provinz 18 n Chr anderte sich der Status Komanas Unter Nero gepragte Munzen uberliefern den Namen Hierapolis Eine Ehrung fur den romischen Statthalter Marcus Hirrius Fronto Neratius Pansa aus dem Jahr 77 nennt das Volk den Rat und einen lokalen Beamten der Stadt Eine romische Inschrift eine Spolie aus der Dorfschule ursprunglich eine armenische Kirche nennt einen Iulius Proculeianus als Legaten des Kaisers Titus 1 Statthalter der Provinz Cappadocia et Galatia Pontus zu dieser Zeit war Marcus Hirrius Fronto Neratius Pansa von dem ebenfalls eine Inschrift aus Komana vorliegt 2 Harper halt auch den Praeses Provinciae von Norikum N orici M edi t erranei Aurelius Hermodorus der ein Mithraum in Virunum restauriert hatte 3 fur einen Burger Komanas Das Familiengrab lag vielleicht in Kirik Kilise nordlich der Stadt Ein spatantikes Bistum lebt heute als Titularbistum Comana Armeniae der romisch katholischen Kirche weiter Der Titel wurde nach dem Bamberger Weihbischof Adam Senger im 20 Jahrhundert uberwiegend Pralaten der armenisch katholischen Kirche verliehen Die Ruinenstatte Komana wurde ab 1865 von Armeniern aus Hadjin und Gurun wiederbesiedelt und zu einem Dorf mit Kirche und Schule ausgebaut Literatur BearbeitenFerit Baz Die Inschriften von Komana Ari Matbaacilik Istanbul 2007 Richard P Harper Roman Senators in Cappadocia In Anatolian Studies 14 1964 S 163 168 Richard P Harper Tituli Comanorum Cappadociae In Anatolian Studies 18 1968 S 93 147 Richard P Harper Inci Bayburtluoglu Preliminary report on excavations at Sar Comana Cappadociae in 1967 In Anatolian Studies 18 1968 S 149 158 Richard P Harper Inscriptiones Comanis Cappadociae in A D 1967 effossae Titulorum loci supplementum In Anatolian Studies 19 1969 S 27 40 Richard P Harper Tituli Comanorum Cappadociae iterum suppleti In Anatolian Studies 22 1972 S 225 239 D Burcu Erciyas M N Tatbul Hrsg The Medieval Settlement at Komana Komana da Ortacag Yerlesimi Settlement Archaeology Series 5 Yerlesim Arkeolojisi Serisi 5 Monography 1 Monografi 1 Istanbul 2015 ISBN 978 605 4701 73 5 Meryem Acara Eser D Burcu Erciyas Hrsg Komana Small Finds Settlement Archaeology Series 7 Yerlesim Arkeolojisi Serisi 7 Monography 2 Monografi 2 Istanbul 2019 ISBN 978 605 9680 93 6 Richard P Harper Comana Cappadociae Sar Tufanbeylin Adana Turkey In Richard Stillwell u a Hrsg The Princeton Encyclopedia of Classical Sites Princeton University Press Princeton NJ 1976 ISBN 0 691 03542 3 englisch perseus tufts edu Weblinks BearbeitenInschriften von KomanaEinzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Harper Tituli Comanorum Cappadociae 1 2 Harper Tituli Comanorum Cappadociae 1 1 CIL 3 4796 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Komana Kappadokien amp oldid 235150202