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Kohlenhuck ist ein Ortsteil offiziell Wohnplatz des Stadtteils Rheinkamp im Norden von Moers im Kreis Wesel in Nordrhein Westfalen KohlenhuckStadt MoersKoordinaten 51 31 N 6 36 O 51 511111111111 6 5930555555556 25 Koordinaten 51 30 40 N 6 35 35 OHohe 25 20 45 m u NNEinwohner 205 31 Dez 2015 Eingemeindung 1 Januar 1975Postleitzahl 47445Vorwahl 02841Kohlenhuck Nordrhein Westfalen Lage von Kohlenhuck in Nordrhein WestfalenWohnplatze von Moers Kohlenhuck liegt im nordlichen Bereich von Moers Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenDer Ortsteil grenzt im Norden und Nordosten an die Rheinberger Ortsteile Winterswick und Vierbaum im Sudosten an Bornheim im Suden an Repelen und im Westen an den Kamp Lintforter Ortsteil Rossenray Im Norden liegt die 45 m hohe ehemalige Bergehalde Kohlenhuck Die Landesstrasse 137 verlauft ostlich der Halde in nord sudlicher Richtung Der Moersbach durchfliesst Kohlenhuck in sud nordlicher Richtung 1 Geschichte BearbeitenKohlenhuck verdankt seinen Namen der Familie Kool oder Kohl welche auf dem heutigen Hermeshof residierte Eine Flurkarte der Gemeinde Rheinkamp verzeichnet einen Kohlenhuck sudlich vom Anrathskanal 2 Nachweisbare Spuren von dem zumindest zeitweiligen Aufenthalt von Menschen im Bereich der Gebiete von Kohlenhuck gibt es sowohl von der Eisenzeit wie auch von der Romerzeit am Niederrhein Von der Eisenzeit sind einige Einzelfunde von Feuersteinklingen und Scherben von Keramik ausgegraben worden Aus der Romerzeit sind Reste einer Siedlung von Germanen im Bereich der Bergbauhalde gefunden worden Diese betreffen die Reste einer Doppelreihe von Eichenpfosten Bruchstucke von Keramik Glas und zwei Eisennagel Weiterhin wurden an zwei Stellen einmal westlich direkt an der Romerstrasse und im Bereich des Empeler Berges zwei Graberfelder ermittelt 3 Urkundlich nachweisbar ist die bauerliche Besiedlung von Kohlenhuck ab dem Mittelalter Kohlenhuck gehorte seit damals mit weiteren acht Bauerschaften zum Kirchspiel Repelen In einer Untersuchung von 1830 bestand zu dieser Zeit die Bauerschaft aus zwanzig Wohnhausern mit 162 Personen Zusatzlich lag noch das Rittergut Strommoers im Ortsbereich 4 Dieser grosse Gutshof ist ab dem Hochmittelalter urkundlich nachweisbar Das Gut Strommoers lag im nordlichsten Bereich von Kohlenhuck am Moersbach nordostlich der Bergehalde der ab dem Hochmittelalter zu den Pfrunden von Klostern gehorte Einer der ersten nachweisbaren Eigentumer war die Abtei Deutz Der Konvent dieser Abtei verkaufte 1256 das Gut an das Kloster Kamp Der Verkauf wurde vom Erzbischof von Koln Konrad von Hochstaden bestatigt 5 Das Gut blieb dann bis zur Sakularisation die per Dekret zum 6 Oktober 1802 erfolgte in Besitz des Klosters Nach 1802 wurde das Gut von der preussischen Domanenverwaltung verkauft 6 Nachweisbare Kaufer und Eigentumer waren 1810 Witwe Bartels 1832 Familie Dubler und 1837 Gebruder Oettinger oder Oettgen sowie 1857 die Gebruder Kauffmann aus Koln Die Flache des Gutes betrug 1857 noch 345 Morgen 7 Bis Mitte des 19 Jahrhunderts war es ein Rittergut da der damalige Besitzer Oettgen am 11 Provinziallandtag der Rheinprovinz 1854 als Abgeordneter fur die Ritter teilnahm 8 Danach muss die Berechtigung fur ein Rittergut erloschen sein da der Eigentumer in den Jahren von 1883 bis 1894 Josef Rotes nur als Gutsbesitzer in Strommoers angefuhrt wird 9 Inzwischen ist von dem gesamten ehemaligen stattlichen Anwesen heute nur noch eine kleine Kapelle erhalten die 1298 errichtet und eingeweiht wurde 10 11 Sehenswurdigkeiten BearbeitenIn der Liste der Baudenkmaler in Moers ist fur Kohlenhuck ein Baudenkmal aufgefuhrt die Kapelle Strommoers Rheinberger Strasse 689 12 13 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kohlenhuck Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Moers Stadtteile und Wohnplatze Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 20 Juni 2016 abgerufen am 14 August 2015 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www moers de Die fruheste Erwahnung der Rheinkamper Ortsnamen und ihre Deutung Abgerufen am 14 August 2015 Wensky Margret in Moers Die Geschichte der Stadt von der Fruhzeit bis zur Gegenwart 2000 Bohlau Verlag Koln Band 1 S 402 427 430 ISBN 3 412 04600 0 Handbuch in Die Rheinprovinz der preussischen Monarchie 1834 1 Band Sechstes Heft S 219 220 161 162 Montanus In Die Vorzeit der Lander Cleve Mark Julich Berg und Westfalen Kapitel XXXV Die Chronik des Klosters Altfeld vulgo Kamp im Herzogthum Cleve 1837 Solingen S 74 438 Onlinefassung In Annalen des Historischen Vereins fur den Niederrhein 1883 Heft 39 S 16 6 Onlinefassung In Hand Martrikel der in sammtlichen Kreisen des preussischen Staats auf Kreis und Landtagen vertretenen Ritterguter 1857 Karl F Rauer Hrsg S 434 422 Onlinefassung In 11 Provinzial Landtag 1 bis 27 Oktober 1854 Verhandlungen des Rheinischen Provinz Landtages 1857 Koblenz S 33 27 Onlinefassung In Amtsblatt fur den Regierungsbezirk Dusseldorf 1883 Nr 6 S 42 36 Onlinefassung Montanus In Die Vorzeit der Lander Cleve Mark Julich Berg und Westfalen Kapitel XXXV Die Chronik des Klosters Altfeld vulgo Kamp im Herzogthum Cleve 1837 Solingen S 75 439 Onlinefassung Die Kapelle des Gutshofes Strommoers Abgerufen am 15 August 2015 Die Kapelle des Gutshofes Strommoers Rheinkamp Repelen abgerufen am 29 Juni 2016 Paul Sippel Klostergut Strommoers Ausflugtipps Rhein Ruhr abgerufen am 29 Juni 2016 Stadt und Ortsteile von Moers Moers Moers Mitte Asberg Hochstrass Hulsdonk Scherpenberg Schwafheim VinnKapellen Kapellen Mitte Achterathsfeld Achterathsheide Bettenkamp Holderberg VennikelRheinkamp Rheinkamp Mitte Meerfeld Baerler Busch Bornheim Eick Genend Kohlenhuck Meerbeck Repelen Utfort Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kohlenhuck amp oldid 229184744