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Knutbuhren ist ein Dorf in Sudniedersachsen und westlichster Stadtbezirk von Gottingen Knutbuhren bildet zusammen mit Gross Ellershausen und Hetjershausen eine Ortschaft im Sinne der Niedersachsischen Gemeindeordnung KnutbuhrenStadt GottingenKoordinaten 51 32 N 9 49 O 51 539167 9 8202 291 Koordinaten 51 32 21 N 9 49 13 OHohe 291 290 315 mFlache 3 98 km Einwohner 155 31 Dez 2019 Bevolkerungsdichte 39 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1973Postleitzahl 37079Vorwahl 05502Karte Knutbuhren im Stadtgebiet von Gottingen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Ortsstruktur 2 Geschichte 3 Politik 4 Religion 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Katharinenkapelle 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten nbsp Ortsansicht von NordostenKnutbuhren liegt im Leinebergland im nordlichen Teil der Dransfelder Hochflachen westlich des Gottinger Leinegrabens auf einer Hohe von 290 m u NN bis 315 m u NN in einer Gelandemulde Hier entspringt der Flotegraben der anschliessend nach Osten durch das Borltal in das Leinetal fliesst und in Gottingen am Levinschen Park in die Grone mundet Der bewaldete 363 m u NN hohe Knutberg fallt nach Nordosten zum Dorf sanft ab auch nordlich des Ortes schliessen sich bewaldete Hugel an 1 Das Dorf und die unmittelbar umgebenden Garten sind auf allen Seiten vom Landschaftsschutzgebiet Leinetal umschlossen 2 Ortsstruktur Bearbeiten Knutbuhren ist nach Deppoldshausen der zweitkleinste Ortsteil der Stadt Gottingen 3 Die Gemarkung umfasst eine Flache von 397 55 Hektar das entspricht 3 4 der Grundflache der gesamten Stadt 4 Die Grundrissstruktur des Ortes hat sich im Gegensatz zu den meisten anderen Orten der Umgebung seit dem 18 Jahrhundert nur wenig verandert Im Ort sind auch in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg keine Neubaugebiete angelegt worden Die langste Strasse im Dorf ist die in Nord Sud Richtung verlaufende Lindenallee entlang derer sich schmale langgestreckte Grundstucke aneinanderreihen Diese Parzellenstruktur entspricht in der Grundform noch der ursprunglichen Anlage eines Reihendorfes in der Rodungsperiode Von der Lindenallee zweigen die kurze Ossenfelder Strasse nach Westen und die noch kurzere Sackgasse Klostergasse nach Osten ab Der ehemalige Tieplatz liegt am Nordende des Dorfes die Kapelle im Osten an der Klostergasse 5 Geschichte BearbeitenDie Ortschaft wurde vermutlich in der ersten Halfte des 12 Jahrhunderts erstmals in einer Urkunde erwahnt Da den Ortsnamen Buren auch das nur etwa 11 km entfernte Buhren trug ist die Zuordnung vieler Urkunden jedoch nicht sicher und kann nur aufgrund von Besitzkontinuitaten erschlossen werden Zur Unterscheidung wurde Knutbuhren auch als Luttekenburen kleines Buhren 1380 oder Alten Buern 1566 bezeichnet 1399 erstmals als Knutburen 6 Ab 1448 zahlte Knutbuhren zum einstigen Amt Harste welches zum 1 Juli 1823 aufgelost wurde Der Ort fiel neben weiteren Dorfern des ehemaligen Amtes zum 1743 entstandenen Amtsbezirk des Gerichts Leineberg 7 Am 1 Januar 1973 wurde der Ort in die Stadt Gottingen eingemeindet 8 Er ist weiterhin von der Landwirtschaft gepragt Ende 2018 hatten hier 162 Personen ihren Hauptwohnsitz 4 Politik BearbeitenKnutbuhren hat zusammen mit den Gottinger Stadtbezirken Hetjershausen und Gross Ellershausen einen Ortsrat der neun Mitglieder umfasst Seit der Kommunalwahl 2021 ist dieser wie folgt besetzt 9 Ortsrat 2021 Insgesamt 9 Sitze SPD 4 Grune 1 CDU 4Religion BearbeitenIn Knutbuhren bestand fruher eine Kapellengemeinde der evangelisch lutherischen Kirchengemeinde Elliehausen Sie wurde mit dem 1 Juli 1974 aufgehoben und ihre Gemeindeglieder in die evangelisch lutherische Kirchengemeinde Hetjershausen eingegliedert 10 Von den Einwohnern Knutbuhrens waren im Jahr 2013 67 9 Prozent evangelisch und 5 7 Prozent katholisch 11 nbsp KapellengebaudeKultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenIn der unmittelbaren Umgebung Knutbuhrens haben sich im Wald mehrere Hugelgraber teilweise noch gut sichtbar erhalten Als Naturdenkmale sind im Ort der Thie Knutbuhren seit 2 Oktober 1980 und eine Eiche auf einem Grundstuck ostlich der Lindenallee seit 2 Januar 1983 ausgewiesen 12 Katharinenkapelle Bearbeiten Das Gebaude der Katharinenkapelle soll im Jahr 1828 abgerissen und durch einen Neubau ersetzt worden sein 3 Diese Angabe kann sich jedoch nur auf das kleine Kirchenschiff beziehen der im Grundriss quadratische Westturm ist mittelalterlich 5 Der spitzbogige Eingang befindet sich an der Sudseite des Turms Auch das Kirchenschiff besitzt auf jeder Seite zwei schlichte spitzbogige Fenster fur das erste Drittel des 19 Jahrhunderts ein sehr fruhes Beispiel fur gotisierende Formensprache 5 Sowohl der Turm als auch das in gleicher Breite angebaute Schiff sind aus Kalkbruchstein gemauert nur fur die Westecken des Turms und fur die Fenster und Turgewande wurde roter Sandstein verwendet Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Knutbuhren Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ortsteile auf der Seite der Stadt Gottingen darin Knutbuhren Interaktiver Statistik Atlas Gebietsprofile der Stadtbezirke in GOSIS Gottinger Statistisches Informationssystem Stadt Gottingen Referat Statistik und WahlenEinzelnachweise Bearbeiten Topographische Karte DTK50 auf geolife de abgerufen am 23 April 2019 Niedersachsische Umweltkarten Niedersachsisches Ministerium fur Umwelt Energie Bauen und Klimaschutz abgerufen am 28 Dezember 2019 a b Ortsteile auf der Internetseite der Stadt Gottingen Klick auf Knutbuhren abgerufen am 28 Dezember 2019 a b 010 20 Stadt Gottingen Stadtgebietsflache und Bevolkerungsdichte in den Stadtbezirken und Statistischen Bezirken 2019 PDF Nicht mehr online verfugbar In GOSIS Gottinger Statistisches Informationssystem Stadt Gottingen Referat Statistik und Wahlen Marz 2020 ehemals im Original abgerufen am 11 Dezember 2020 1 2 Vorlage Toter Link duva stg extern kdgoe de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven a b c Ilse Ruttgerodt Riechmann Stadt Gottingen In Christiane Segers Glocke Hrsg Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Baudenkmale in Niedersachsen Band 5 1 Friedr Vieweg amp Sohn Braunschweig 1982 ISBN 3 528 06203 7 S 117 f Kirstin Casemir Uwe Ohainski Jurgen Udolph Die Ortsnamen des Landkreises Gottingen In Jurgen Udolph Hrsg Niedersachsisches Ortsnamenbuch NOB Teil IV Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 2003 ISBN 3 89534 494 X S 239 f Ernst Bohme Michael Scholz Jens Wehner Dorf und Kloster Weende von Anfangen bis ins 19 Jahrhundert Stadt Gottingen Gottingen 1992 ISBN 3 9803062 0 8 S 417 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart und Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 207 Ergebnis Ortsratswahl 2021 Abgerufen am 5 Juli 2022 Kirchliches Amtsblatt fur die evangelisch lutherische Landeskirche Hannovers 1974 S 106 Stadt Gottingen Profildaten fur Stadtbezirke 2014 Stadtbezirk 13 Knutbuhren PDF 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