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Das Amt Harste war ein historisches Verwaltungsgebiet des Furstentums Gottingen bzw des Konigreichs Hannover Ehemaliges Amtshaus des Amts Harste Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Amtmanner 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDas Amt entwickelte sich aus dem Zubehor der 1294 erstmals erwahnten welfischen Burg Harste nordwestlich des gleichnamigen Dorfes Die Burg befand sich Mitte des 14 Jahrhunderts im Pfandbesitz der Herren von Rosdorf die sie 1354 wieder Herzog Ernst uberliessen Burg Harste wurde zum Sitz eines Gottinger Amtmanns und Zentrum eines Amtsbezirks der bis 1660 70 der Jurisdiktion der herzoglichen Landgerichts auf dem Leineberg unterworfen war Im 16 Jahrhundert war das Amt haufig verpfandet so um 1565 an die Bruder Benedikt und Georg von Mandelsloh 1568 1570 an Ludolf von Bortfeld 1570 1572 an Karl von Mandelsloh 1572 1575 an Hilmar von Quernheim und ab 1575 an Wulbrand von Stockheim Mit der franzosisch westphalischen Herrschaft 1807 wurde die Amtsverfassung beseitigt Der Bezirk des Amts Harste bildete im gleichen Umfang einen Kanton Harste des Distrikts Gottingen im Departement der Leine 1813 wurde das Amt wieder hergestellt 1823 jedoch endgultig aufgehoben Die Gemeinden Bosinghausen Elliehausen Herberhausen Hetjershausen Knutbuhren Nikolausberg Roringen und Weende kamen zum Gericht Leineberg spater Amt Gottingen die Ortschaften Emmenhausen Esebeck Gladebeck Harste Lenglern Marienstein und Parensen zum Amt Bovenden Amtmanner BearbeitenJohann Spangenberg 1527 1596 1581 Amtmann in Harste Justus Ludwig Schlemm 1686 1765 1719 Amtmann 1749 Oberamtmann in HarsteLiteratur BearbeitenIselin Gundermann Walther Hubatsch Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815 1945 Reihe A Preussen Band 10 Hannover Marburg Lahn 1981 Manfred Hamann Ubersicht uber die Bestande des Niedersachsischen Hauptstaatsarchivs in Hannover Dritter Band Mittel und Unterbehorden in den Landdrostei bzw Regierungsbezirken Hannover Hildesheim und Luneburg bis 1945 Gottingen 1983 S 272 Frank Weissenborn Gerichtsbarkeit im Amt Harste bei Gottingen Diss Gottingen 1993Weblinks BearbeitenEintrag von Stefan Eismann zu Harste in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Amt Harste amp oldid 227096168