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Knabenau bzw von Knabenau auch Freiherren von Knabenau ist der Name eines alten kurlandischen Adelsgeschlechts welches ursprunglich aus Schlesien stammt und sich im 16 Jahrhundert in Kurland verbreitete Wappen derer von Knabenau Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Guterbesitz 3 Wappen 4 Siehe auch 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Familie der Freiherren von Knabenau gehoren zum Uradel in Schlesien und Kurland und auch die Familie der Freiherren von Knabenau waren eine altere Seitenlinie der schwabischen Grafen von Kyburg mit als Ahnherr der Kyburger gilt Gotfrid aus dem Hause der Agilolfinger Erstmals urkundlich erwahnt wird das Geschlecht am 2 Mai 1147 mit Gotthard Ritter de Knabenau Der nachfolgend Nachweis stammt vom 5 August 1234 Der Breslauer Bischof Thomas I erklarte Johann Ludwig von Knabenau als Ritter des Herzogs Heinrich II Neben dem erwahnten Johann Ludwig lassen sich fur das 13 Jahrhundert bereits viele weitere Mitglieder der Familie als Grundbesitzer oder Urkundenzeugen nachweisen Als Schlosshauptmann Johann von Knabenau dem Herzog Boleslaw II das ubergab wurde der Schlosshauptmann mit dem Amt Bolkoburg ausgestattet das fruher ein Hauptamt gewesen war Freiherren von Knabenau im Schloss Bolkoburg lebte er von 1271 bis 1278 Die ununterbrochene Stammreihe beginnt mit Hartvig Ritter von Knabenau der zwischen 1454 und 1456 in Urkunden genannt wird Er sass auf der Burg im Brandenburg Johann Friedrich und Otto von Knabenau siegelten 1620 auf der Urkunde des Erzbischofs von Pilten mit dem Deutschen Orden Ein Hauptmann der Ritterschaft von Knabenau zeichnete sich bei der Belagerung Wiens durch die Turken im Jahre 1683 aus Die Familie von Knabenau wurde am 16 Mai 1841 bei der Kurlandischen Ritterschaft immatrikuliert Die russische Anerkennung des Titels Baron fur die kurlandischen Familienzweige erfolgte am 10 Juni 1853 und 28 Februar 1862 durch Ukas des dirigierenden Senates Guterbesitz BearbeitenKurland Neu Sallensee Gross Born usw Gouvernement Wilna Berghof und Bagdoniske Polen Schloss Bolkoburg nbsp Friedrich Baron von Knabenau Francois de Troy ca 1670 Wappen BearbeitenDas Wappen zeigt in Rot einen blauen Schragrechtsbalken begleitet von zwei goldenen Lowen Auf dem Helm Stechhelm spater Bugelhelm mit blau goldenen Helmdecken ein wachsender geharnischter Arm ein silbernes Beil an goldenem Stiel haltend zwischen einem offenen blauen Flug Im Gegensatz zum Wappen der Grafen von Kyburg auf dem Wappen der Barone von Knabenau gibt es einen blauen Schragbalken anstelle eines goldenen Schragbalkens begleitet von zwei schreitenden goldenen Lowen nbsp Wappen im Scheiblerschen Wappenbuch nbsp Siehe auch BearbeitenKurlandische Ritterschaft Liste deutscher Adelsgeschlechter KLiteratur BearbeitenNeues allgemeines deutsches Adels Lexicon Carl Arvid Klingspor Baltisches Wappenbuch Stockholm 1882 S 48 61 Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band VI Band 91 der Gesamtreihe S 305 C A Starke Verlag Limburg Lahn 1987 ISSN 0435 2408 Scheibler sches Wappenbuch alterer Teil Jungingen Date 1450 1480 1 Bruno W Hauptli Thomas I von Breslau Neisse In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 27 Bautz Nordhausen 2007 ISBN 978 3 88309 393 2 Sp 1405 1409 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Roman W Bruschweiler Stammtafel der Hauser Lenzburg Kyburg und Dillingen S 108 109 in Geschichte von Wettingen P Brau Gesch der Gf en v Dillingen und K Hist Abh der Akad Munchen 5 1823 C Brun Gesch der Gf en v K bis 1264 Diss Zurich 1913 M Feldmann Die Herrschaft der Gf en v K im Aaregebiet 1218 26 1926 Medieval Lands Swabia Nobility Grafen von Kyburg englisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons von Knabenau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Knabenau amp oldid 184747032