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Das Kloster des Sankt Minas von Kes armenisch Կեսի Սուրբ Մինաս վանք war ein heute zerstortes armenisches Kloster aus dem Jahr 1790 in der Ostturkei Die Klosterkirche war eine kuppellose Basilika mit Saulen Es diente bis zum Volkermord an den Armeniern als Kloster Die Ruine befindet sich heute am westlichen Ende des Dorfes Gezkoy in der Provinz Erzurum Das Dorf Gezkoy fruher bekannt als Kes wiederum befindet sich 9 km westlich des Zentrums der Stadt Erzurum Kloster des Sankt Minas von KesԿԵՍԻ Սբ Մինաս վանքBaujahr 1790Stilelemente armenische ArchitekturLage 39 49 30 7 N 41 11 31 6 O 39 8252 41 1921 Koordinaten 39 49 30 7 N 41 11 31 6 OStandort GezkoyErzurum TurkeiZweck armenisch apostolisches Kloster Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie 2 Geschichte 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseEtymologie BearbeitenDer Heilige Minas ist ein Martyrer und Wundertater der christlichen Kirchen Das Toponym Kes armenisch Կես steht im Westarmenischen fur halb was der ehemalige historische Name des Dorfes Gezkoy war Geschichte BearbeitenDie Surp Minas wurde im Jahre 1790 erbaut hatte allerdings ein alteres Gebaude ersetzt da das Jahr 1740 auf einem im Gemauer der Kirche eingebrachten Chatschkar erscheint 1 Zu Beginn des 19 Jahrhunderts gab es uber 100 armenisch bevolkerte Dorfer in der Ebene von Erzurum gegen Ende des Jahrhunderts sank diese Zahl unter anderem aufgrund der Massaker von Erzurum auf etwa 50 ab Die kurze russische Eroberung von Teilen des Osmanischen Reiches wahrend des Russisch Osmanischen Krieges von 1828 bis 1829 fuhrte zur Vertreibung von etwa 10 000 armenischen Familien zumeist aus dem Vilayet Erzurum geschatzt etwa 75 000 Menschen welche die sich zuruckziehenden russischen Einheiten in das alte russische Hoheitsgebiet begleiteten Zudem gab es eine Flucht der einheimischen armenischen Bevolkerung aus der Region in russisch kontrolliertes Gebiet nach dem Krimkrieg von 1853 bis 1856 und dem Russisch Osmanischen Krieg 1877 78 als russische Einheiten erneut Erzurum eroberten In dem Jahrzehnt vor dem Volkermord an den Armeniern ab 1915 hatte das Dorf Kes 1 103 armenische Einwohner die 144 Haushalte ausmachten sowie 170 muslimische Einwohner Kes hatte auch eine Schule mit 100 Schulern Die Dorfkirche in Kes war noch weiterhin die Surp Minas 2 Wahrend der blutigen Massaker im Zuge des Volkermords an den Armeniern im Ersten Weltkrieg wurde das Kloster schwer beschadigt Weblinks BearbeitenSurp Minas Church in Gezkoy VirtualAniEinzelnachweise Bearbeiten Diese Details uber die Kirche sind aus Armenian Architecture A Documented Photo Archival Collection on Microfiche V L Parsegian Projektdirekror Ausgabe 5 Zug Schweiz 1980 The plan of the St Minas church used on this webpage is adapted from a plan published in this microfiche Diese Bevolkerungszahlen sind von der Les Armeniens dans l Empire Ottoman a la veille du Genocide von Raymond H Kevorkian und Paul B Paboujian Paris 1992 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster des Sankt Minas von Kes amp oldid 236979583