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Das Kloster Marmoutier deutsch Maursmunster lateinisch Mauri Monasterium ist eine ehemalige Benediktinerabtei in Marmoutier im Elsass im Departement Bas Rhin in der franzosischen Region Grand Est Westfassade der Abteikirche Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Abteikirche 3 Literatur 4 Weblinks 5 Anmerkungen 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Kloster geht auf iro schottische Monche des 6 Jahrhunderts zuruck wurde aber wohl erst um 656 626 von Metz aus gegrundet und mit Konigsgut ausgestattet 1 Zusammen mit der Abtei Neuweiler bildete Maursmunster eine zum Bistum Metz gehorige Halbinsel inmitten des sich seit dem 8 Jahrhundert formierenden Strassburger Bistums Maursmunster wird zu den merowingischen Klostern gerechnet und war ein Reichskloster 728 reformierte der Heilige Pirmin als Abt mehrere elsassische Kloster im Sinne der Benediktsregel darunter auch Maursmunster Abt war Maurus der etwa ab 724 greifbar wird 2 und nach dem das Kloster bald benannt wurde Maurus gilt daher auch oftmals als der Grunder des Klosters Kaiser Ludwig der Fromme machte um 814 aus der pirminisch gepragten Abtei eine benediktinische Modellabtei und ernannte Benedikt von Aniane 821 zum Abt Auf das Jahr 828 wird ein Urbar Guterverzeichnis des Klosters Maursmunster datiert Am 1 Marz 1096 besuchte Papst Urban II die Abtei und vollzog eine Weihe Anm 1 Die Forstordnung des Klosters von 1144 mit der Anweisung nicht mehr Holz zu schlagen als nachwachst wird gemeinhin als erste Formulierung eines Nachhaltigkeitsansatzes angesehen 1517 trat die Abtei der Bursfelder Kongregation bei 3 Das Kloster wurde im deutschen Bauernkrieg 1525 geplundert und in Teilen zerstort eine Brandschatzung konnte Anton von Lothringen mit seinen Truppen im letzten Moment verhindern Auch im Dreissigjahrigen Krieg wurde das Kloster in Mitleidenschaft gezogen In Folge der Franzosischen Revolution wurde das Kloster aufgehoben 4 Abteikirche BearbeitenDas Westwerk der Abteikirche ist ein wichtiges Werk der Romanik im Elsass Der Chor der Kirche erweckt einen gotischen Eindruck entstand jedoch als nachgotisches Bauwerk erst im 18 Jahrhundert und im Barock Hauptartikel Abteikirche MarmoutierLiteratur BearbeitenWalter Goldinger Die Verfassung des Klosters Maursmunster im Elsass In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins 90 1938 E Herr Die Schenkung der Mark Maursmunster In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins 60 1906 S 527 ff August Hertzog Rechts und Wirtschaftsverfassung des Abteigebietes Maursmunster wahrend des Mittelalters X Heitz Munchen 1888 Beitrage zur Landes und Volkskunde von Elsass Lothringen 9 Walter Hotz Handbuch der Kunstdenkmaler im Elsass und in Lothringen Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1965 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Abtei von Marmoutier Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Morssmunster in der Topographia Alsatiae Matthias Merian Quellen und VolltexteAnmerkungen Bearbeiten Was genau er geweiht hat scheint nicht uberliefert Einzelnachweise Bearbeiten Hotz S 108 Hotz S 108 Hotz S 108 Hotz S 108 48 690555555556 7 3822222222222 Koordinaten 48 41 26 N 7 22 56 O Normdaten Korperschaft GND 4600187 6 lobid OGND AKS LCCN no00038213 VIAF 148612713 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Marmoutier Elsass amp oldid 231528926