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Klaus Brunnstein 25 Mai 1937 in Koln 19 Mai 2015 in Hamburg 1 war ein deutscher Informatiker und Politiker Er galt als erster Informatiker von akademischem Rang in Deutschland der es in den fruhen 1980er Jahren zu seiner Mission machte den Datenschutz und die Sicherheit der Informationstechnologie in die offentliche Diskussion zu bringen Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Politik 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Beruf Bearbeiten nbsp Grabstatte auf dem Friedhof BlankeneseKlaus Brunnstein studierte Physik und Mathematik in Marburg Munster und Hamburg Als promovierter Diplom Physiker war er ab 1969 Mitglied der Grundungskommission des Studienganges Informatik der Universitat Hamburg Dort wurde er 1973 zum Professor fur Anwendungen der Informatik berufen Als einer der Beschwerdefuhrer erwirkte Brunnstein 1983 das Volkszahlungsurteil mit dem das Recht auf informationelle Selbstbestimmung in Deutschland erstmals anerkannt wurde Mit einer an seinem Institut entwickelten PC Software demonstrierte er auf offentlichen Veranstaltungen wie einfach bereits mit den damals verfugbaren Mitteln eine De Anonymisierung von Volkszahlungs Datensatzen moglich war 2 Neben dem Datenschutz befasste Brunnstein sich mit IT Sicherheit Computerviren und der Beherrschbarkeit von Computersystemen 1988 grundete er das Viren Test Center an der Universitat Hamburg Brunnstein war von 2002 bis 2004 Prasident der International Federation for Information Processing Brunnstein ging am 30 September 2004 in den Ruhestand und war seit 2008 Fellow der Gesellschaft fur Informatik 3 Klaus Brunnstein verstarb wenige Tage vor Vollendung seines 78 Lebensjahres und wurde auf dem Friedhof Blankenese beigesetzt Politik BearbeitenBrunnstein war bis 1987 Mitglied der FDP Von 1980 bis 1983 war er Landesvorsitzender der FDP in Hamburg von 1981 bis 1983 auch Mitglied des FDP Bundesvorstandes Er verliess die Partei nachdem Ingo von Munch Zweiter Burgermeister und Prases der Behorden fur Kultur und fur Wissenschaft und Forschung in Hamburg geworden war Er gab der Bundespartei Mitschuld an der systematischen Verschlechterung des Datenschutzes und an den schweren Mangeln des Volkszahlungsgesetzes 1987 4 Von Februar 1983 als er fur Helga Schuchardt nachruckte bis zum Ende der Wahlperiode im Marz desselben Jahres gehorte Brunnstein dem Deutschen Bundestag an Weblinks Bearbeitenhttps www inf uni hamburg de de inst ab svs team brunnstein html Literatur von und uber Klaus Brunnstein im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Reinhard Zierke Prof Dr Klaus Brunnstein verstorben 21 Mai 2015 abgerufen am 14 April 2023 offiziere ch Memento vom 31 Mai 2015 im Internet Archive Hackerbibel Fur eine Handvoll Daten ISBN 3 925817 24 7 GI Fellow Klaus Brunnstein verstorben Gesellschaft fur Informatik 21 Mai 2015 abgerufen am 14 April 2020 FDP Kritiker geht In Der Spiegel Nr 16 1987 S 14 online Landesvorsitzende der FDP Hamburg Christian Koch Willy Max Rademacher Edgar Engelhard Willy Max Rademacher Hermann Ferdinand Arning Helga Schuchardt Klaus Brunnstein Peter Heinz Muller Link Ingo von Munch Robert Vogel Rainer Funke Hans Joachim Widmann Arnd Brummer Frank Michael Wiegand Rainer Funke Kurt Hansen Rudolf Lange Reinhard Soltau Leif Schrader Wieland Schinnenburg Hinnerk Fock Rolf Salo Sylvia Canel Katja Suding Michael Kruse Sonja Jacobsen Normdaten Person GND 106343041 lobid OGND AKS LCCN n96077880 VIAF 69225191 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brunnstein KlausKURZBESCHREIBUNG deutscher Informatiker und Politiker FDP MdBGEBURTSDATUM 25 Mai 1937GEBURTSORT KolnSTERBEDATUM 19 Mai 2015STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Brunnstein amp oldid 232820684