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Die Kirche Verdaine dt Kirche Werden war ein 1847 errichteter Ziegelbau mit einem kleinen Giebelturm im heutigen Dorf Verdaine Rajongemeinde Silute Bezirk Klaipeda Litauen Verdaine dt Werden war fruher ein Ort in Ostpreussen Bis 1945 war die Kirche das evangelische Gotteshaus fur die Bewohner im Kirchspiel Verdaines baznycia Kirche Werden Die Kirche Werden vor 1945 Die Kirche Werden vor 1945 Baujahr 1847Stilelemente Ziegelbau mit GiebelturmchenBauherr Evangelische Kirchengemeinde in Werden Kirchenprovinz Ostpreussen Kirche der Altpreussischen Union Lage 55 20 10 N 21 31 1 O 55 336111 21 516944 Koordinaten 55 20 10 N 21 31 1 OStandort VerdaineKlaipeda LitauenZweck Evangelisch lutherische PfarrkircheGemeinde Nicht mehr vorhanden Das Gebaude dient nicht mehr kirchlichen Zwecken Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Kirchengebaude 3 Kirchengemeinde 3 1 Kirchspielorte 3 2 Pfarrer 4 Weblink 5 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDas heutige Verdaine liegt einen Kilometer ostlich der einstigen Kreisstadt Silute Heydekrug an der litauischen Nationalstrasse KK 141 die von Klaipeda Memel nach Kaunas fuhrt Die nachste Bahnstation ist Silute an der augenblicklich nicht betriebenen Bahnstrecke Sowetsk Klaipeda Tilsit Memel Kirchengebaude BearbeitenDer 1847 errichtete Ziegelbau mit kleinem Giebelturm 1 lag an der Hauptdurchgangsstrasse und wirkte in seiner Gestalt unscheinbar Innen war die Kirche in drei Schiffe unterteilt und mit einer bemalten Flachdecke uberzogen An drei Wanden waren Emporen angebracht Der neugotische Altaraufsatz zeigte im Hauptbild Christus segnet Brot und Wein Die Kanzel stand links im vorderen Altarraum Uber dem Altarraum war eine Inschrift mit dem Bibelwort Siehe ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende zu sehen ausserdem Bilder der beiden Reformatoren Martin Luthers und Philipp Melanchthons Das Gelaut der Kirche bestand aus zwei Glocken die in einem besonderen Glockenhaus untergebracht waren Das im Krieg nur unwesentlich beschadigte Gebaude wurde zu Sowjetzeiten zu einer Fabrikhalle umgewandelt und nicht mehr zu gottesdienstlichen Zwecken genutzt Kirchengemeinde BearbeitenBereits im Mittelalter gab es in Werden eine Kirche 2 an der seit 1588 evangelische Geistliche bezeugt sind Eine evangelische Kirchengemeinde in Werden wurde offiziell im Jahre 1621 gegrundet 3 Der Inhaber der zweiten Pfarrstelle war ab 1888 fur den Bezirk der spater errichteten Kirche Heydekrug heute litauisch Silute zustandig Im Jahre 1913 wurde die Kirche Heydekrug verselbstandigt erst 1939 wurden beide Kirchen wieder vereinigt Bis 1945 gehorte die Kirche Werden 1925 zahlte sie 5 700 Gemeindeglieder zum Kirchenkreis Heydekrug in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Zwischen 1920 und 1939 war sie dem gesonderten Synodalverband des Memellandes zugehorig Die heute im Gebiet des ehemaligen Kirchspiels Werden lebenden evangelischen Kirchenglieder gehoren jetzt zur Gemeinde der Evangelisch lutherischen Kirche Silute innerhalb der Evangelisch lutherischen Kirche in Litauen Kirchspielorte Bearbeiten Zur Kirche Werden gehorte vor 1945 ein Kirchspiel mit 24 Orten und kleineren Ortschaften sowie Wohnplatzen 3 4 Name Anderungsname1939 bis 1945 Litauischer Name Name Anderungsname1939 bis 1945 Litauischer Name Bruiss Pakull Rumsai Maszen Massen Maziai Gaidellen Gaideliai Matzicken Macikai Gross Grabuppen Grabupai Metterqueten Metirkvieciai Hermannhohlen Urbiskai jetzt Armalenai Minneiken anteilig MineikiaiJonaten Jonaicciai Mussaten MusaiciaiKallningken Kalininkai Oszkarten Forsterei Osskarten Forsterei Ozkarciai girninkijaKallwellischken Kalveliskiai Pagrienen PagryniaiKirlicken Kirlikai Ruboken RubokaiKlein Grabuppen Grabupeliai Rudienen RudynaiKolletzischken Kolleschen Kulesai Schillmeyszen Schillmeyssen Silmeiziai Laudszen Laudschen Lauciai Werden VerdaineLiekertischken Lykertiskai Willeiken VileikaiPfarrer Bearbeiten An der Kirche Werden amtierten als evangelische Geistliche die Pfarrer 5 Lazarus Sengstock 1588 1595 Peter Golcowius 1596 1598 Benedict Furmann bis 1598 Johann Hopfner 1604 1616 Andreas Gross 1616 1620 Johann Cynthius 1620 1642 Wilhelm Martini 1642 1670 Michael Olderus Olderogge 1671 1679 Martin Martini 1679 1688 Daniel Werner 1688 1700 Michael Gurski 1700 1710 Martin Forstenau 1711 1712 Johann Christian Luneburg 1712 1722 Fabian Kalau 1723 1747 Georg Gottfried Lohrer 1747 1758 Johann Friedrich Wengrovius 1760 1769 Johann Christoph Tarrach 1769 1778 Gottfried Tiedtke 1778 1791 Christian Bartholomaus Voss 1791 1813 Daniel Otto Settegast 1814 1817 David Jonathan Naugardt 1818 1831 August Ferdinand Steinberg 1830 1859 Hermann Rudolph Gross 1859 1860 6 Waldemar Hoffheinz 1862 1876 6 Friedrich Wilhelm H Oloff 1877 1890 Johann Theodor Fisch 1888 Heinrich Endrulat 1889 1890 Otto Wilhelm Fr Petrenz 1890 1893 Theodor Gustav Struck 1893 1904 6 Leopold Gustav Eugen Lotto 1893 1896 Hugo August Waldemar Reidys 1895 1896 Alfred Dumke 1897 1899 Emil Albert Dalista ab 1899 Konrad Oloff 1900 1905 Viktor Lukanow ab 1902 6 Louis Arno Thiel 1904 1909 Friedrich Hein 1905 Karl Ernst Garmeister 1905 1911 Robert Jopp 1909 1936 Ludwig Fr Theodor Eicke 1911 1913 Valentin Gailus 1915 1921 Heinrich Dauskardt 1936 1937 Ernst Bruno Ribbat 1937 1945Weblink BearbeitenArthur Ehmer Das Kirchspiel Werden vor 200 Jahren 1933 Einzelnachweise Bearbeiten Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 2 Bilder ostpreussischer Kirchen Gottingen 1968 S 100 101 Abb 435 437 Werden bei wiki de a b Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 511 Der kennzeichnet einen Schulort Friedwald Moeller Altpreussisches evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945 Hamburg 1968 S 148 149 a b c d Gross 1875 Hoffheinz 1897 Struck 1945 und Lukanow 1941 waren Angehorige des Corps Littuania Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirche Werden amp oldid 232773236