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Die Kirche in Skoren von der heute lediglich noch die Fundamente erkennbar sind wurde inn den fruhen 1930er Jahren erbaut Der achteckige aus Holz errichtete Bau mit Turmchen war bis 1945 evangelisches Gotteshaus fur die Bewohner im Kirchspiel des ostpreussischen heute Gorodkowo genannten Ortes in der russischen Oblast Kaliningrad Gebiet Konigsberg Preussen Kirche SkorenKirha v Skerene nicht mehr vorhanden Baujahr 1932 bis 1933Einweihung 6 Januar 1933 Epiphaniastag Stilelemente Oktogon HolzbauweiseBauherr Evangelische Kirchengemeinde in Skoren Kirchenprovinz Ostpreussen Kirche der Altpreussischen Union Lage 55 8 49 2 N 21 39 12 2 O 55 147 21 6534 Koordinaten 55 8 49 2 N 21 39 12 2 OStandort GorodkowoKaliningrad RusslandZweck Evangelisch lutherische PfarrkircheGemeinde nicht mehr vorhanden Die Kirche wurde 1979 abgerissen und an ihrer Stelle ein Melkschuppen errichtetBlick auf Gorodkowo Skoren im Hintergrund Mitte die Kirche Skoren Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Kirchengebaude 3 Kirchengemeinde 3 1 Kirchspielorte 3 2 Pfarrer 4 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenGorodkowo liegt am Nordufer der Gilge russisch Matrossowka Eine bei Mostowoje Skopen von der russischen Regionalstrasse R 513 abzweigende Nebenstrasse fuhrt bis direkt in den Ort Eine Bahnanbindung besteht nicht Die Kirche stand im Ortskern nordlich des Landweges zur Ortsstelle des nicht mehr existenten Baltruscheiten 1938 bis 1946 Balten russisch Obchodnoje Kirchengebaude BearbeitenBereits im Jahre 1894 wurde der Wunsch aus der Gemeinde laut 1 fur das innerhalb des Kirchspiels Kaukehmen der Ort hiess zwischen 1938 und 1946 Kuckerneese heute russisch Jasnoje etwas entlegene Gebiet um Skoren eine bessere kirchliche Versorgung zu erlangen Am 15 Mai 1905 schliesslich beschlossen die zustandigen Gremien einen eigenen Seelsorgebezirk Skoren einzurichten Ab 1909 fanden zunachst im Schulhaus eigene Gottesdienste statt Nach kriegsbedingten Verzogerungen begann 1932 der Bau 2 In Anlehnung an die oktogonale Bauform der Kirche Lappienen mit Sitz in Alt Lappienen 1938 bis 1946 Rauterskirch russisch Bolschije Bereschki und an den Bau der Kirche Inse russisch Pritschaly entstand ein schlichtes achteckiges Gebaude 3 mit Turmchen in Holzbauweise Am Epiphaniastag 1933 6 Januar wurde das Gotteshaus durch Generalsuperintendent Paul Johannes Gennrich feierlich eingeweiht und seiner Bestimmung ubergeben Den Zweiten Weltkrieg uberstand das Kirchlein unversehrt 4 Bis 1978 allerdings wurde das Gebaude als Lagerhalle zum Trocknen von Getreide fremdgenutzt die Orgel und die Kirchenfenster wurden mutwillig zerstort und die Kirchenbanke entfernt Im Jahre 1979 riss man die einstige Kirche ab und errichtete an ihrer Stelle einen Melkschuppen Von der Kirche kunden allenfalls noch die Fundamente Kirchengemeinde BearbeitenNachdem im Jahr 1905 bereits ein eigener Seelsorgebezirk Skoren der Kirche Kaukehmen Rauterskirch eingerichtet worden war wurde im Jahre 1909 eine eigene evangelische Kirchengemeinde 5 gegrundet deren Bezirk aus dem Kirchspiel Kaukehmen herausgetrennt und mit einem eigenen Pfarrer versehen wurde der in Skoren seinen Sitz hatte Die Kirchengemeinde war patronatslos Im Jahr 1925 zahlte sie 1244 Gemeindeglieder die in sieben Kirchspielorten wohnten Die Pfarrei Skoren war bis 1945 Teil des Kirchenkreises Niederung Elchniederung innerhalb der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Aufgrund von Flucht und Vertreibung der einheimischen Bevolkerung sowie restriktiver Religionspolitik der Sowjetunion kam das kirchliche Leben in Skoren resp Gorodkowo zum Erliegen Heute liegt der Ort im Einzugsgebiet der neu entstandenen evangelisch lutherischen Kirchengemeinde in Slawsk Heinrichswalde die zur Propstei Kaliningrad 6 der Evangelisch lutherischen Kirche Europaisches Russland gehort Kirchspielorte Bearbeiten Zum Kirchspiel Skoren gehorten zwischen 1909 und 1945 sieben Orte bzw kleinere Ortschaften 1 5 Name Anderungsname1938 bis 1946 Russischer NameAlt Ginnischken AlginnendorfBaltruscheiten anteilig Balten ObchodnoljeBaltruschkehmen Altschanzenkrug RaswilikiBudwethen anteilig Ansorge LutschistojeGross Karzewischken Sprosserweide SchtschukinoNeu Ginnischken Neuginnendorf ChmelnizkojeSkoren GorodkowoPfarrer Bearbeiten Im einstigen Seelsorgebezirk und der ab 1909 eigenen Kirchengemeinde Skoren amtierten als evangelische Geistliche 7 Friedrich Hein 1905 Ernst Eduard Freutel 1906 1909 Ludwig Fr Th Eicke 1910 1911 Franz Moderegger 1921 Otto Heinrich Kumutat 1922 1927 Gerhard Bolz 1931 Harry Ennulat 1936 1937 Kurt Kleinhans 1936 1937 Erich Luckat 1937 1945 Einzelnachweise Bearbeiten a b Kirchspiel Skoeren bei der Kreisgemeinschaft Elchniederung Foto des Kirchbaus aus dem Jahre 1932 bei prussia39 ru Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 2 Bilder ostpreussischer Kirchen Gottingen 1968 S 94 Abb 388 Gorodkowo Skoren bei ostpreussen net a b Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 483 Evangelisch lutherische Propstei Kaliningrad Memento des Originals vom 29 August 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www propstei kaliningrad info Friedwald Moeller Altpreussisches evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945 Hamburg 1968 S 128 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirche Skoren amp oldid 214589155