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Kaspar Kornelius Mortaigne de Potelles 1609 in Wallonien 18 Juli 1647 auf der Burg Rheinfels war ein General der schwedischen Armee wahrend des Dreissigjahrigen Kriegs Kaspar Kornelius Mortaigne de Potelles 1609 1647 Auch sein Bruder Christoph von Mortaigne war in schwedischen Diensten Dieser fiel als Oberst der Infanterie 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenKaspar Kornelius Mortaigne de Potelles kam vermutlich als Knappe von Philipp von Hessen Kassel dem Sohn des Landgrafen Moritz nach Deutschland jener war in Holland zum Soldaten ausgebildet worden und hatte dort wohl den jungen Kaspar Kornelius kennengelernt Philipp fiel in der Schlacht bei Lutter am 27 August 1626 auf protestantischer Seite Kaspar Kornelius schloss sich spater den Schweden an 2 man horte von ihm bei den Kampfen um Landsberg 1632 unter Christian von Birkenfeld Als Major wurde er Kommandeur der Stadtgarnison Bei der Ruckeroberung der Stadt durch kaiserliche Truppen geriet er in Gefangenschaft aus der er sich spater freikaufen konnte 3 Am 3 Oktober 1635 erhielt Mortaigne de Potelles fur einige Monate das Kommando auf der von den Schweden eroberten Festung Plau in Mecklenburg 1637 wurde er zum Oberst ernannt und 1641 zum Generalmajor Bei der Belagerung von Brieg 1642 wurde er verwundet aber in der zweiten Schlacht bei Breitenfeld kampfte er als Kommandeur des Fussvolks wieder mit Nach der Schlacht zog er nach Mahren und eroberte dort eine Reihe von Stadten In der Schlacht bei Jankau am 6 Marz 1645 befehligte er das schwedische Zentrum 2 In der Folge zog er unter General Torstensson erneut nach Mahren wo er an der erfolglosen Belagerung von Brunn teilnahm Am 29 Januar 1646 war Mortaigne mit wichtigen Unterlagen auf dem Weg zum Hauptquartier in Leipzig als er von kaiserlichen Truppen bei Borna gefangen genommen wurde Er wurde im Februar erst nach Eger dann nach Pilsen unter dem Stadtkommandanten Jan van der Croon gebracht 3 Mortaigne konnte von dort aus selbst seine Freilassung aushandeln Ab Ende 1646 verhandelte er als einer der schwedischen Unterhandler mit Kurbayern den im Marz 1647 abgeschlossenen Waffenstillstand von Ulm 2 Anfang 1647 wechselte Mortaigne mit Genehmigung der schwedischen Konigin Christina als Oberbefehlshaber in die Armee des schwedischen Verbundeten Hessen Kassel Nachdem am 1 April ein Waffenstillstand mit Hessen Darmstadt im sogenannten Hessenkrieg abgelaufen war eroberte Mortaigne in kurzer Zeit etliche feste Platze der Darmstadter zunachst in Oberhessen dann am Rhein in der Niedergrafschaft Katzenelnbogen 2 Am 19 Juni 1647 besetzte er die Stadt Kaub und Burg Gutenfels 3 Er sollte nun die hessen darmstadtische Festung Rheinfels bei St Goar erobern Am 10 Juli wurde ihm wahrend der Belagerung von einer Kanonenkugel ein Bein zerschmettert er starb acht Tage spater auf der ihm am 14 Juli ubergebenen Festung an seiner Verletzung 2 Sein Nachfolger in Hessen Kassel wurde Johann von Geyso Unter dem Namen der Gewidmete war Mortaigne de Potelles 1644 in die literarische Fruchtbringende Gesellschaft aufgenommen worden Familie BearbeitenMortaigne de Potelles war mit einer von Weidenbach Tochter des sachsischen Hofmeisters Hans Georg von Weidenbach verheiratet Sie starb kurz nach ihm im Kindbett 4 Sein Sohn Johann Theodor de Mortaigne 1691 war Kommandant der Festung Szeged und der Zitadelle Petersberg Einzelnachweise Bearbeiten Societe des bibliophiles de Belgique Le bibliophile belge Band 9 S 60 Digitalisat a b c d e Bernhard von Poten Mortaigne de Potelles Kaspar Kornelius In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 22 Duncker amp Humblot Leipzig 1885 S 339 f a b c Bernd Warlich Mortaigne de Potelles Kaspar Kornelius In Der Dreissigjahrige Krieg in Selbstzeugnissen Chroniken und Berichten abgerufen am 26 Mai 2021 bei Christoph von Rommel Geschichte von Hessen Neuere Geschichte von Hessen Band 4 S 713 Digitalisat heisst sie Anna von LongchampLiteratur BearbeitenBernhard von Poten Mortaigne de Potelles Kaspar Kornelius In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 22 Duncker amp Humblot Leipzig 1885 S 339 f Bernd Warlich Mortaigne de Potelles Kaspar Kornelius In Der Dreissigjahrige Krieg in Selbstzeugnissen Chroniken und Berichten abgerufen am 26 Mai 2021Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kaspar Kornelius Mortaigne de Potelles Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 137571186 lobid OGND AKS VIAF 81745265 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mortaigne de Potelles Kaspar KorneliusALTERNATIVNAMEN Gaspard Corneille de Mortaigne Caspar Cornely de Mortaigne Caspar von MortaigneKURZBESCHREIBUNG schwedischer GeneralGEBURTSDATUM 1609GEBURTSORT WallonienSTERBEDATUM 18 Juli 1647STERBEORT Rheinfels Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kaspar Kornelius Mortaigne de Potelles amp oldid 232038397