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Philipp von Hessen Kassel 26 Novemberjul 6 Dezember 1604greg in Kassel 17 Augustjul 27 August 1626greg bei Lutter am Barenberge war ein Prinz aus dem Haus Hessen In der Grabrede von 1626 wird er als Landgraf bezeichnet 1 obwohl er bereits vor der Begrundung der Rotenburger Quart verschieden war und daher im Gegensatz zu seinen jungeren Brudern nicht mehr Landgraf wurde Philipp von Hessen Kassel etwa 20 jahrig Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenPhilipp war der vierte Sohn des Landgrafen Moritz von Hessen Kassel und der alteste aus seines Vaters zweiter Ehe mit Juliane von Nassau Dillenburg Aus seiner ersten Ehe mit Agnes zu Solms Laubach hatte Moritz neben drei Sohnen auch eine Tochter Philipp erhielt gemeinsam mit seinem zwei Jahre alteren Halbbruder Wilhelm eine calvinistisch humanistische Bildung in Strassburg Basel Zurich und Genf 1614 1615 danach an der von seinem Vater gegrundeten Hofschule Collegium Mauritianum in Kassel In einem Sammelheft mit unter Lehreraufsicht angefertigten Probearbeiten der Sohne und Tochter Moritz fur ihren Vater sind auch mehrere lateinische Arbeiten von Philipp erhalten 2 Nach Ausbruch des Dreissigjahrigen Kriegs erhielt er 1619 eine militarische Ausbildung in Den Haag und nahm danach an Feldzugen der Vereinigten Niederlande teil 1624 bekam er eine Domherren Pfrunde am lutherischen Bremer Dom 3 Im Mai 1626 wurde er Obrist der Hessen Kasseler Reiterei unter dem Oberkommando Christians IV von Danemark 4 In der Schlacht bei Lutter in der das danische Heer der Armee Tillys unterlag wurde er im Gesicht schwer verwundet und gefangen genommen Er sollte gegen Losegeld freikommen aber ein kaiserlicher Reiter erschoss ihn beim Streit um die Verteilung des Losegelds Ein Plan des Schlachtfelds aus dem 19 Jahrhundert verzeichnet die Stelle bei Hahausen wo er gestorben sein soll Tilly liess seine Leiche nach Kassel uberfuhren wo Philipp in der Landgrafen Gruft unter der Martinskirche beigesetzt wurde Literatur BearbeitenChristoph Rommel Neuere Geschichte von Hessen Zweiter Band Kassel 1837 S 337 342 Crato Seiler In obitum Dn Philippi H L lateinische Grabrede im Collegium Mauritianum in Kassel 15 September 1626 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Philipp von Hessen Kassel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hessen Kassel Philipp Landgraf von Hessische Biografie In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Werke von und uber Philipp von Hessen Kassel in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten In obitum Dn Philippi H L Collegium Mauritianum Schulerarbeiten und Briefe hessischer Prinzen und Prinzessinnen Digitalisat Geschichte der Domkirche St Petri zu Bremen Bremen 1829 S 202 30jaehrigerkrieg deNormdaten Person GND 10432676X lobid OGND AKS VIAF 1830145857020122921123 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Philipp von Hessen KasselKURZBESCHREIBUNG Prinz von Hessen Kassel ObristGEBURTSDATUM 6 Dezember 1604GEBURTSORT KasselSTERBEDATUM 27 August 1626STERBEORT Lutter am Barenberge Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Philipp von Hessen Kassel amp oldid 218520177