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Karl Wilhelm von Sanitz 11 Januar 1747 in Braunsfelde Kreis Friedeberg 4 August 1821 in Glogau war ein preussischer Generalleutnant Chef des Infanterieregiments Nr 50 und Ritter des Pour le Merite Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Karl Wilhelm war Angehoriger des neumarkischen Adelsgeschlechts von Sanitz Er war ein Sohn von Ernst Ludwig von Sanitz 1711 gefallen 1758 in Bohmen sachsischer Kapitan und Kompaniechef im ehemals Infanterieregiment Manstein und dessen Ehefrau Luise Gottliebe geborene von Staudach Militarkarriere Bearbeiten Sanitz wurde zunachst am 12 Mai 1762 Gefreitenkorporal im Infanterieregiment Tauentzien Er erlebte damit das Ende des Siebenjahrigen Krieges und wurde am 17 Mai 1763 noch Fahnrich Am 25 November 1765 wurde er Secondeleutnant und nahm danach am Bayerischen Erbfolgekrieg teil Am 2 August 1780 wurde er Stabskapitan und bereits am 4 September 1780 Kapitan und Kompaniechef Am 26 Juni 1785 wurde er zum Major im Infanterieregiment Nr 32 befordert Patent vom 28 Januar 1765 und auch zum Kommandeur des Grenadierbataillons Dobschutz Das Bataillon bestand aus je zwei Kompanien der Regimenter Nr 32 und Nr 28 1 Am 8 Juni 1792 erfolgte seine Beforderung zum Oberstleutnant und am 12 Dezember 1792 wurde er Kommandeur des Grenadierbataillons im Regiment Nr 32 Wahrend des Ersten Koalitionskrieges kampfte er bei der Kanonade von Valmy der Schlacht bei Kaiserslautern sowie des Gefechten bei Alsheim Eschweiler Zweibrucken Deidesheim St Martin als auch der Belagerung von Verdun und Konigstein Fur seinen Mut im Gefecht bei Alsheim erhielt er am 30 Mai 1793 den Pour le Merite Am 23 Januar 1794 wurde er Oberst und am 26 Februar 1799 Kommandeur des Infanterieregiments Nr 32 aber bereits am 2 Oktober 1799 wurde er zum Chef des Infanterieregiments Nr 50 ernannt Am 20 Mai 1800 erhielt er die Ernennung zum Generalmajor Patent vom 25 Mai 1800 Am Beginn des Vierten Koalitionskrieges wurde er am 14 Oktober 1806 in der Schlacht bei Jena verwundet und im Gefecht bei Heiligenholz gefangen genommen nachdem er mit dem Pferd gesturzt war 2 Es dauerte bis zum 6 Marz 1809 bis er sich wieder beim Konig melden konnte Er setzte ihn auf halbes Gehalt Zu seinem 50 jahrigen Dienstjubilaum am 11 Mai 1812 erhielt er vom Konig 200 Taler Im Marz 1813 wurde Sanitz Mitglied der Kommission welche die Konvention von Tauroggen des Generals Yorck von Wartenburg untersuchte Sie kam zum Schluss dass Yorck korrekt gehandelt und keine andere Moglichkeit mehr hatte als zu unterschreiben Am Beginn der Befreiungskriege wurde er am 6 Mai 1813 zum Kommandeur der 2 Division der Schlesischen Landwehr Am 12 August 1815 wurde er als Generalleutnant pensioniert Er starb am 4 August 1821 in Glogau Familie Bearbeiten Er heiratete am 4 November 1783 in Breslau Wilhelmine Sophie Elisabeth von Grolman 8 Juli 1762 16 November 1842 Das Paar hatte folgende Kinder Ludwig Friedrich Bogislav 1783 1836 preussischer Generalmajor Karl Gottlieb 10 Juli 1784 7 Dezember 1786 Georg Wilhelm 10 August 1785 10 Oktober 1789 Friedrich Heinrich Ludwig 19 Januar 1787 30 April 1788 Elisabeth Luise 2 Dezember 1795 3 Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 3 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1937 DNB 367632780 S 76 Nr 993 Leopold von Zedlitz Neukirch Die Staatskrafte der Preussischen Monarchie unter Friedrich Wilhelm III S 309 Weblinks BearbeitenBiographie bei napoleon series org Ernst Ludwig von SanitzEinzelnachweise Bearbeiten Eduard Lange Die Soldaten Friedrich s des Grossen S 284 Otto August Ruhle von Lilienstern Bericht eines Augenzeugen von dem Feldzuge der wahrend den Monaten September und Oktober 1806 unter dem Kommando des Fursten zu Hohenlohe Ingelfingen gestandenen Konigl Preussischen und Kurfurstl Sachsischen Truppen S 133 Schlesische Provinzialblatter Band 22 S 613 PersonendatenNAME Sanitz Karl Wilhelm vonKURZBESCHREIBUNG preussischer Generalleutnant Chef des Infanterieregiments Nr 50GEBURTSDATUM 11 Januar 1747GEBURTSORT Braunsfelde Kreis FriedebergSTERBEDATUM 4 August 1821STERBEORT Glogau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Wilhelm von Sanitz amp oldid 227125032