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Karl Wilhelm Graf Finck von Finckenstein 11 Februar 1714 3 Januar 1800 war ein preussischer Minister Karl Wilhelm Graf Finck von Finckenstein Olgemalde von Heinrich Wilhelm Tischbein 1777 Karl Wilhelm Graf Finck von FinckensteinFriedenshelden unter dem Pferdehintern Karl Wilhelm Graf Finck von Finckenstein 1 von links Reiterstandbild Friedrichs des Grossen Unter den Linden in Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGraf Finck von Finckenstein Sohn des Generalfeldmarschalls und Gouverneurs Albrecht Konrad Finck von Finckenstein des Kronprinzen Friedrich und Vater des Friedrich Ludwig Karl Finck von Finckenstein studierte in Genf und wurde nach Reisen in Frankreich und Holland 1735 als Legationsrat im preussischen Staatsdienst angestellt und als preussischer Gesandter nach Stockholm geschickt wo er bis 1740 blieb Friedrich der Grosse der in seinen Jugendfreund grosses Vertrauen setzte schickte ihn zuerst als Gesandten an den danischen Hof 1742 nach England 1744 wieder nach Stockholm als seine Schwester Luise Ulrike den Konig von Schweden heiratete 1747 erhielt Finck den Titel eines Staatsministers und wurde Gesandter am russischen Hof Seit 1744 war er Ehrenmitglied der Preussischen Akademie der Wissenschaften 1 1749 zum Kabinettsminister ernannt gehorte Finckenstein fortan zu den vertrautesten Raten des Konigs mit dem derselbe fortwahrend namentlich wahrend des Siebenjahrigen Krieges uber alle Angelegenheiten korrespondierte und den er in den schwierigsten Fallen um Rat fragte In einer Geheimen Instruktion vom 11 Januar 1757 uberantwortete Friedrich II fur den Fall seines Todes oder einer Gefangennahme dem Minister die Staatsgeschafte Vom Tod Heinrich Graf von Podewils 1760 bis zum Eintritt Ewald Friedrich von Hertzbergs ins Ministerium 1763 leitete Finckenstein die auswartigen Angelegenheiten allein 1762 wurde ihm der Schwarze Adlerorden verliehen Auch nach 1763 hatte er den vorherrschenden Einfluss beim Konig bis zu Friedrichs Tod genoss er die Stellung eines Freundes des Konigs und diente auch den folgenden Monarchen Friedrich Wilhelm II und Friedrich Wilhelm III und konnte sein 50 jahriges Ministerjubilaum begehen 1776 wurde er Kommendator des alten Johanniterordens zu Schievelbein 2 Nachdem er 53 Jahre Staatsminister gewesen war starb er 85 Jahre alt am 3 Januar 1800 Familie BearbeitenEr war mit Sophie Henriette Susanne Finck von Finckenstein 1723 1762 aus dem Haus Gilgenburg verheiratet Das Paar hatte 3 Tochter und 3 Sohne darunter Friedrich Wilhelm 6 Marz 1744 11 Februar 1755 Friedrich Ludwig Karl 1745 1818 Prasident der Neumarkischen Regierung Albertine von Schonburg Glauchau 1748 1810 Elisabeth Amalie Charlotte 1749 1813 Alexander Friedrich George Graf von der Schulenburg Blumenberg 1745 16 Mai 1790 preussischer Staatsminister Marie Susanne Karoline 1751 1828 Otto Carl Friedrich von Voss 1755 1823 preussischer Staatsminister Friederike Wilhelmine Henriette 14 November 1752 23 Dezember 1830 August Ludwig von Schierstedt 25 September 1746 8 November 1831 Werke BearbeitenMemoire pour justifier la conduite du Roy contre les fausses imputations de la Cour de Saxe Berlin 1756 Rechtfertigung des Betragens Sr Koniglichen Majestat in Preussen gegen die Hochst Deroselben von dem Chur Sachsischen Hofe gemacht falsche Beschuldigungen Dasselbe auf Deutsch Das gerechtfertigte Betragen Sr Konigl Majestat in Preussen gegen die falsche Beschuldigungen des Dressdenschen Hofes 1756 Digitalisat Literatur BearbeitenSiegfried Isaacsohn Finck von Finckenstein Karl Wilhelm Graf In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 7 Duncker amp Humblot Leipzig 1877 S 22 25 Lothar Graf zu Dohna Finck von Finckenstein Karl Wilhelm In Neue Deutsche Biographie NDB Band 5 Duncker amp Humblot Berlin 1961 ISBN 3 428 00186 9 S 152 154 Digitalisat Gunter de Bruyn Die Finckensteins Eine Familie im Dienste Preussens 3 Auflage Siedler Berlin 1999 ISBN 3 88680 613 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Karl Wilhelm von Finckenstein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Briefwechsel Friedrichs des Grossen mit Karl Wilhelm von Finckenstein franzosisch und deutsch Einzelnachweise Bearbeiten Mitglieder der Vorgangerakademien Karl Wilhelm Graf Finck von Finckenstein Berlin Brandenburgische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 23 Marz 2015 A v Winterfeldt Geschichte des Ritterlichen Ordens St Johannis vom Spital zu Jerusalem Mit besonderer Berucksichtigung Geschichte der Ballei Brandenburg oder des Herrenmeisterthums Sonnenburg 1859 Hrsg Johanniterorden 4 Die innere Organisation der Ballei Brandenburg Martin Berendt Berlin 1859 S 797 uni duesseldorf de abgerufen am 4 Oktober 2021 Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage von 1888 bis 1890 Bitte entferne diesen Hinweis nur wenn du den Artikel so weit uberarbeitet hast dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt dies belegt ist und er den heutigen sprachlichen Anforderungen genugt Um danach auf den Meyers Artikel zu verweisen kannst du Meyers Online Band Seite benutzen Normdaten Person GND 118687239 lobid OGND AKS VIAF 5725178 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Finckenstein Karl Wilhelm vonALTERNATIVNAMEN Finckenstein Karl Wilhelm Finck von Finckenstein Carl Wilhelm vonKURZBESCHREIBUNG preussischer MinisterGEBURTSDATUM 11 Februar 1714STERBEDATUM 3 Januar 1800 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Wilhelm von Finckenstein amp oldid 236972353