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Karl Weidel 10 Mai 1875 in Schrimm Warthe 14 Oktober 1943 in Magdeburg war ein deutscher Padagoge Hochschullehrer fur Religionspadagogik und Propst Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Herausgeber 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenWeidel war der Sohn eines Rechnungsrates und besuchte nach dem Gymnasium in Breslau die Universitat Breslau wo er evangelische Theologie Philosophie und Germanistik studierte Im Jahre 1899 erwarb er die Lehrbefahigung fur Religion Hebraisch und Deutsch Ende 1900 trat er in das Kandidatenkonvikt am Magdeburger Kloster Unser Lieben Frauen ein und war hier bis 1902 tatig Nach der Prufung fur das Lehramt an hoheren Schulen arbeitete Weidel von 1902 bis 1918 als Oberlehrer und Professor und seit 1914 am Padagogium des Klosters Unser Lieben Frauen Im Jahre 1903 promovierte er in Breslau mit einer Dissertation uber Mechanismus und Teleologie in der Philosophie Lotzes Seit 1918 Studiendirektor und spater Oberstudiendirektor leitete er bis 1926 die Magdeburger Luisen Schule ein Madchenlyzeum Er kummerte sich in dieser Zeit um das stadtische Volksbildungswesen zu dem die Volkshochschule die Volksbuhne sowie Hochschulwochen des Verbandes akademischer Vereine gehorten Vielen wurde er durch seine Goethe Vortrage bekannt die er in der Volkshochschule hielt Im Jahre 1926 wurde er zunachst mit der kommissarischen Leitung der Padagogischen Akademie in Elbing betraut und dort 1927 zum Akademiedirektor und Professor fur Padagogik und Philosophie ernannt Von 1929 bis 1932 fungierte er als Direktor und Professor fur Padagogik an der Padagogischen Akademie in Breslau und 1931 32 als Vorsitzender des Verbandes der Lehrer an den Preussischen Padagogischen Akademien Nach der Schliessung der Akademie kehrte er 1932 als Direktor des Vereinigten Dom und Klostergymnasiums nach Magdeburg zuruck In dieser Zeit naherte er sich den volkisch nationalistischen Positionen der Deutschen Christen an Die Leitung der Schule legte er 1937 nieder Er wollte damit die Bedeutung des Klosters starken Auf seine Initiative hin wurde deshalb bereits 1935 ein Referendarheim fur Religionslehrer im Kloster eingerichtet Weidel galt als Musterlehrer Er trat 1937 in den Ruhestand kehrte jedoch mit Beginn des Zweiten Weltkrieges und des damit verbundenen Lehrermangels an das Dom und Klostergymnasium zuruck Im Jahre 1939 erklarte er seine Mitarbeit am Institut zur Erforschung und Beseitigung des judischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben 1 Weidel gehorte verschiedenen Akademien und wissenschaftlichen Gesellschaften an Werke BearbeitenJesus und Paulus 1907 Jesu Personlichkeit 1908 Pessimismus und Religion 1909 Weltbild und Religion 1916 Goethes Faust Eine Einfuhrung in sein Verstandnis 1922 Das Kloster Unser Lieben Frauen zu Magdeburg 1925 mit Hans Kunze Deutsche Weltanschauung Ein Buch zur Selbstbestimmung 1925 Deutschtum und Antike 1928 Sturm und Drang B G Teubner Leipzig 1928 Die neue Lehrerbildung in Preussen K Stenger Erfurt 1928 Der Volksschullehrer Trowitzsch amp Sohn Berlin 1929 Germanentum und Christentum Ihre Spannung und ihr Ausgleich in der deutschen Geistesgeschichte Bohlau Weimar 1937 Herausgeber BearbeitenJohann Amos Comenius Eine Auswahl aus seinen padagogischen Schriften Velhagen amp Klasing Bielefeld Leipzig 1932 Martin Luther An die Ratsherrn aller Stadte deutschen Landes dass sie christliche Schulen aufrichten und halten sollen Velhagen amp Klasing Bielefeld Leipzig 1931 Einzelnachweise Bearbeiten Hans Prolingheuer Wir sind in die Irre gegangen Koln 1987 S 151 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karl Weidel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Karl Weidel im Magdeburger Biographischen Lexikon Personalbogen von Karl Weidel in der Personalkartei der Gutachterstelle des BIL in der Archivdatenbank der Bibliothek fur Bildungsgeschichtliche Forschung BBF Normdaten Person GND 101581823 lobid OGND AKS LCCN nr90010111 VIAF 15140247 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weidel KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Padagoge Hochschullehrer fur Religionspadagogik und PropstGEBURTSDATUM 10 Mai 1875GEBURTSORT Schrimm Warthe STERBEDATUM 14 Oktober 1943STERBEORT Magdeburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Weidel amp oldid 222807293