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Die Kander ist ein etwa 30 km langer Schwarzwald Fluss im Sudwesten von Baden Wurttemberg der beim Stadtteil Markt von Weil am Rhein aber just eben schon auf der Gemarkung von Efringen Kirchen im Landkreis Lorrach von rechts und Nordosten in den Rhein mundet KanderDatenGewasserkennzahl DE 2332Lage Schwarzwald HochschwarzwaldOberrheinische Tiefebene Markgrafler Hugelland Markgrafler RheinebeneBaden Wurttemberg Landkreis Lorrach Gde Malsburg Marzell Stadt Kandern Gde Wittlingen Gde Rummingen Gde Binzen Gde Eimeldingen Stadt Weil am RheinFlusssystem RheinAbfluss uber Rhein NordseeQuelle ca 3 km ostlich des Blauen am Kanderwasen beim Ort Malsburg Marzell47 46 49 N 7 42 22 O 47 780277777778 7 7061111111111 970Quellhohe ca 970 m u NHN LUBW 1 Mundung nach Weil am Rhein Markt von rechts und Nordosten in den Rhein47 630833333333 7 5691666666667 232 Koordinaten 47 37 51 N 7 34 9 O 47 37 51 N 7 34 9 O 47 630833333333 7 5691666666667 232Mundungshohe ca 232 m u NHN LUBW 2 Hohenunterschied ca 738 mSohlgefalle ca 25 Lange 30 km LUBW 3 Einzugsgebiet 93 906 km LUBW 4 Flusslauf der Kander topografische Karte Flusslauf der Kander topografische Karte Die Kander nahe dem Rathaus von KandernDie Kander nahe dem Rathaus von Kandern Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geographie 2 1 Verlauf 2 2 Einzugsgebiet 2 3 Zuflusse und Seen 3 Landschaftsschutzgebiete 4 Verkehr 5 Einzelnachweise 5 1 LUBW 5 2 Andere Belege 6 Literatur 7 WeblinksName BearbeitenDer Name Kander stammt aus dem Keltischen von Kandera was die klare Fliessende bedeutet Geographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Die Kander entspringt am Nordrand des Landkreises Lorrach etwa 3 1 km ostlich des 1165 m u NHN hohen Sudschwarzwald Bergs Blauen wenig nordostlich von Kandertal in der Gemeinde Malsburg Marzell am Kanderwasen auf etwa 970 m u NHN und durchfliesst dann den Landkreis in uberwiegend sudwestlicher Richtung Das Fliessgewasser lauft im Kandertal in Richtung Sudwesten durch Malsburg Marzell nach Kandern dabei verliert die Kander auf den ersten 10 km ihres Laufs uber 600 m Hohe Sudlich von Kandern fliesst die Kander dann uber Rummingen nach Binzen und danach in westlicher Richtung entlang der A 98 nach Eimeldingen wo sie die B 3 kreuzt Wenig spater kreuzt die Kander nordwestlich des Stadtteils Markt von Weil die A 5 um knapp 200 m weiter westlich auf etwas unter 232 m u NHN in den von Suden aus Richtung Basel kommenden Rhein zu munden in dem hier die Grenze zu Frankreich verlauft Die Kander mundet nach 30 0 km langem Lauf mit mittlerem Sohlgefalle von etwa 25 von rund 738 Hohenmeter unterhalb ihres Ursprungs Sie ist als grobmaterialreicher silikatischer Mittelgebirgsbach klassifiziert LUBW 5 Einzugsgebiet Bearbeiten Die Kander entwassert ein 93 9 km grosses Gebiet nach Kontur ein sich vom Stuhle uber 22 km sudwestlich bis zur Mundung erstreckender Schlauch mit einer maximalen Breite von fast uberall unter 6 km Breite Naturraumlich liegen seine nordlichen und ostlichen Anteile bis zu einer Nord Sud Linie unmittelbar vor dem Ort Kandern insgesamt knapp der Halfte des Einzugsgebietes im Unterraum Hochschwarzwald des Schwarzwalds Dort schliesst die Rheinebene an mit zunachst dem Unterraum Markgrafler Hugelland der fast eben so gross ist und nach dem Ort Binzen endet sowie zuletzt dem Unterraum Markgrafler Rheinebene der nur etwas mehr als ein Zehntel der Gesamtflache umfasst 1 Im Bereich des Schwarzwaldes steht uberwiegend Wald wahrend ab dem Hugelland die offene Flur immer mehr Raum einnimmt Die Naturraumgrenzen folgen geologischen Grenzen Im Hochschwarzwald stehen Tiefengesteine an uberwiegend Granite und insbesondere Malsberg Granit wahrend im Markgrafler Hugelland sehr viel jungeres Gestein liegt linksseits der immer breiteren mit Auensediment angefullten Talachse meistens schluffiges bis sandiges oft mergeliges seltener kalkiges Gestein uberwiegend in Fliesserdefolgen rechts der Achse meist bedeckt mit Losssediment Nach dem Wechsel in die Markgrafler Rheinebene abwarts von Binzen beginnen die Zonen der vom Rhein abgelagerten Sedimente altere und jungere Schotter Lehme Schwemmsedimente und zuletzt holozane Auensedimente 2 Der mit 1165 4 m u NHN LUBW 6 hochste Punkt ist der Gipfel des Blauen auf dem Westkamm der Marzeller Talspinne Von hier an grenzen reihum die Einzugsgebiete folgender Nachbargewasser an hinter der kurzen nordnordwestlichen Wasserscheide fliesst der Klemmbach aus dem Schwarzwald westwarts zum Oberrhein im Osten folgen einander die Einzugsgebiete der sudwarts zur Wiese laufenden Flusse Kleiner Wiese und Steinenbach ehe zuletzt die wenig oberhalb der Kander in den Rhein mundende Wiese selbst das nachste bedeutende Gewasser ist wenig jenseits der unteren und mittleren westlichen Wasserscheide fliesst der Feuerbach etwa parallel zur Kander und als nachster rechter Nebenfluss dem Rhein zu zuletzt lauft der an der Westseite des Blauen entspringende Hohlebach wie der Klemmbach wiederum westlich zum Rhein Zuflusse und Seen Bearbeiten Liste der Zuflusse und nbsp Seen von der Quelle zur Mundung Gewasserlange LUBW 3 Seeflache LUBW 7 Einzugsgebiet LUBW 8 und Hohe LUBW 1 nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW Andere Quellen fur die Angaben sind vermerkt Ohne Muhlkanale Ursprung der Kander auf etwa 970 m u NHN Schwanderbach von links und Nordosten auf etwa 760 m u NHN vor Marzell 1 0 km und ca 0 6 km LUBW 9 Entsteht auf etwa 940 m u NHN westlich unterm Meierskopf Riedernbach von links und Ostsudosten auf etwa 748 m u NHN vor Marzell 1 1 km und ca 0 7 km LUBW 9 Entsteht auf etwa 860 m u NHN am Sudsporn Lipple des Meierskopfs Unterschwendlebach von rechts und Norden auf etwa 735 m u NHN am Ortseintritt nach Marzell 1 1 km und ca 0 5 km LUBW 9 Entsteht auf etwa 840 m u NHN am ostlichen Teil der Rehaklinik Kandertal Bach aus dem Bruckwald von links und Sudosten auf etwa 705 m u NHN gegenuber Marzell 0 6 km und unter 0 2 km LUBW 9 Entsteht auf etwa 850 m u NHN kurz vor dem Flurrand des Bruckwalds Malsenbach von rechts und Norden auf etwa 698 m u NHN in Marzell ca 2 3 km LUBW 10 und 2 6 km Entsteht auf etwa 995 m u NHN unter dem Brandeck und uber dem westlichen Teil der Rehaklinik Kandertal Redschenbach von rechts und Nordwesten auf etwa 675 m u NHN am Ortsende von Marzell 1 4 km und ca 0 7 km LUBW 9 Entsteht auf etwa 905 m u NHN am Sudostabfall des Blauen Aubachle von rechts und Westen auf etwa 665 m u NHN nach Marzell 1 0 km und ca 0 7 km LUBW 9 Entsteht auf etwa 825 m u NHN unterm Hexenplatz Grabenbachle von links und Nordosten auf etwa 650 m u NHN 1 3 km und ca 0 8 km LUBW 9 Entsteht auf etwa 825 m u NHN am Grabenbuck Kaltenbacher Bachle von links und Osten auf etwa 608 m u NHN 1 5 km und ca 1 4 km LUBW 9 Entsteht auf etwa 835 m u NHN am Westabfall des Hohwildsbergs Lutschenbachle von links und Nordosten auf etwa 535 m u NHN am Steinbruch vor Hofe 1 0 km und ca 0 9 km LUBW 9 Entsteht auf etwa 670 m u NHN am Westabfall des Wildsbergs Aubachle von links und Nordosten auf etwa 490 m u NHN am Ortsende von Hofe 1 4 km und ca 1 0 km LUBW 9 Entsteht auf etwa 680 m u NHN am Westabfall des Wildsbergs Wallmerstenbachle von links und Ostnordosten auf etwa 480 m u NHN am Ortsanfang von Malsburg 0 9 km und ca 0 6 km LUBW 9 Entsteht auf etwa 660 m u NHN am Sudwestabfall des Wildsbergs Lippertsgraben von links und Ostnordosten auf etwa 465 m u NHN vor der Klaranlage nach Malsburg 3 0 km und 2 4 km Entsteht auf etwa 855 m u NHN am Nordwestabfall des Federlisbergs Riggenbach von links und Sudosten auf etwa 450 m u NHN nach dem Sportplatz von Malsburg 1 9 km und ca 2 5 km LUBW 9 Entsteht auf etwa 690 m u NHN unter den Hohen Stuckbaumen Vogelbach von rechts und Nordosten auf etwa 420 m u NHN aus dem Krutale vor Kandern Steinenkreuz 2 2 km und 1 6 km Entfliesst auf etwa 620 m u NHN nbsp einem unter 0 1 ha grossen Teich bei Vogelbach Steinkreuzbach von rechts und Nordnordwesten auf etwa 393 m u NHN bei Steinenkreuz 1 2 km und ca 0 4 km LUBW 9 Entsteht auf etwa 515 m u NHN unter der Lauten Ebene Roter Graben von links und Osten auf etwa 360 m u NHN im ostlichen Kandern 2 1 km und 2 2 km Entsteht auf etwa 665 m u NHN am Westabfall des Sandelkopfs Lippisbach von rechts und Nordnordosten auf unter 350 m u NHN in der Ortsmitte von Kandern 8 3 km mit dem etwas kurzeren linken Barenbach der beiden Oberlaufe sowie 12 1 km Entsteht auf etwa 985 m u NHN am Sudabfall des Blauen Auslauferns Streitblauen Bach aus dem Lettenholzle von links und Osten auf etwa 323 m u NHN vor Hammerstein ca 0 9 km LUBW 10 und ca 0 5 km LUBW 9 Entsteht auf etwa 465 m u NHN am Sudwestabfall des Heubergs Wollbach von links und Nordosten auf etwa 292 m u NHN bei der Hofmuhle von Kandern Wollbach 8 4 km mit linkem Oberlauf Barengraben sowie 12 9 km LUBW 11 Der Barenbach entsteht auf etwa 703 m u NHN am Sudwestabfall der Hohen Stuckbaume Ehgraben von links und Norden auf etwa 286 m u NHN in Wittlingen 1 0 km und ca 0 9 km LUBW 9 Entsteht auf etwa 290 m u NHN nahe der Mundung des vorigen Auengraben Moosgraben von links und Ostnordosten auf unter 285 m u NHN in Wittlingen 2 4 km und ca 1 2 km LUBW 9 Entsteht auf etwa 413 m u NHN im Alten Grund Olbachgraben von links und Osten auf etwa 282 m u NHN am Sportplatz nach Wittlingen 1 7 km und ca 0 5 km LUBW 9 Entsteht auf etwa 420 m u NHN an der Hohen Strasse nahe dem Kleeplatz Nikolausgraben von links und Sudosten auf etwa 250 m u NHN an der Gemeindegrenze zwischen Wittlingen und Rummingen 1 7 km und ca 1 4 km LUBW 9 Entsteht auf etwa 410 m u NHN im Forlenbuck nahe der Hohen Strasse Eggraben von rechts und Nordwesten auf etwa 278 m u NHN vor Rummingen 1 6 km und ca 2 9 km LUBW 9 Entsteht auf etwa 301 m u NHN am Nordostrand von Schallbach Moosgraben von links und Osten auf etwa 276 m u NHN bei Rummingen 1 6 km und ca 1 4 km LUBW 9 Entsteht auf uber 370 m u NHN im Rumminger Moos Altrhein Markt von links und Sudosten auf unter 240 m u NHN zwischen der A 5 und der nahen Mundung 1 7 km und ca 0 8 km LUBW 9 Das Rheinaltgewasser entsteht auf unter 250 m u NHN nahe dem Autobahndreieck Weil am Rhein und passiert Weil am Rhein Markt an der RheinseiteMundung der Kander von LR und NESW auf 232 m u NHN LUBW 2 nordwestlich von Markt in den Rhein Die Kander ist 30 0 km LUBW 10 lang und hat ein Einzugsgebiet von 93 9 km LUBW 4 Landschaftsschutzgebiete BearbeitenAuf einem grossen Teil ihrer Lange verlauft die Kander in Landschaftsschutzgebieten Zwischen ihrem Ursprung und Kandern fliesst sie durch das LSG Blauen Nach Hammerstein beginnt das LSG Kandertal das sich bis Eimeldingen erstreckt Das besondere an diesem Schutzgebiet ist dass es lediglich den direkten Bachlauf mit Ufergeholz umfasst und damit auf seine gesamte Lange nur rund zehn Meter breit ist Das Schutzgebiet mit der Nummer 3 36 005 wurde bereits am 13 Januar 1938 durch Verordnung des Landratsamts Lorrach ausgewiesen und ist trotz seiner Lange nur rund 26 Hektar gross Verkehr BearbeitenDie Kander ist wegen geringer Tiefe und Breite nicht schiffbar Auf 2 6 km Lange von der Brucke der B 3 in Eimeldingen bis zu ihrer Mundung in den Rhein bei Markt ist sie ein Fliessgewasser erster Ordnung Einzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet der Kander Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Daten und Kartendienst der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Etwa 1 3 km aufwarts hat der Rhein nach dem Hintergrundlayer Topographische Karte im Unterwasser der Barrage de Kembs eine Hohe von 232 1 m u NHN a b Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN a b Einzugsgebiet nach dem Layer Aggregierte Gebiete 04 Biozonotische Klassifikation nach dem einschlagigen Layer Hohe nach schwarzer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Seeflache nach dem Layer Stehende Gewasser Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b c Lange abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Einzugsgebiet nach dem Layer Aggregierte Gebiete 05 Andere Belege Bearbeiten Gunther Reichelt Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 185 Freiburg i Br Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1964 Online Karte PDF 3 7 MB Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1 50 000 auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 8211 Kandern Nr 8212 Malsburg Marzell Nr 8311 Lorrach Nr 8312 Schopfheim Nr 8411 Weil am RheinWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kander Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Geografikum GND 4097617 8 lobid OGND VIAF 239911590 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kander Schwarzwald amp oldid 241888930 Landschaftsschutzgebiete