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Die Kalanderlerche Melanocorypha calandra ist eine Vogelart die zur Familie der Lerchen Alaudidae gehort Sie ist ein Brutvogel der mediterranen und Steppenzone vom Sudwesten der Palaarktis bis zur Zentralpalaarktis In Mitteleuropa ist sie gelegentlich als seltener Irrgast zu beobachten 1 KalanderlercheKalanderlerche Melanocorypha calandra SystematikUnterklasse Neukiefervogel Neognathae Ordnung Sperlingsvogel Passeriformes Unterordnung Singvogel Passeri Familie Lerchen Alaudidae Gattung MelanocoryphaArt KalanderlercheWissenschaftlicher NameMelanocorypha calandra Linnaeus 1766 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Vorkommen 3 Nahrung 4 Brutbiologie 5 Belege 5 1 Literatur 5 2 Weblinks 5 3 EinzelbelegeMerkmale BearbeitenDie Kalanderlerche ist 19 cm lang und besitzt eine Flugelspannweite von circa 40 Zentimetern Sie hat einen grossen dicken Schnabel braunlichrosa Fusse breite Flugel und einen kurzen kaum ausgeschnittenen Schwanz Sie ist oberseits je nach geographischer Verbreitung braun bis hell sandfarben mit hellem Uberaugenstreif Kehle und Brust sind rahmgelb letztere dunkel gestrichelt die ubrigen Unterteile sind weiss an den Halsseiten mit zwei grossen schwarzen Flecken Die Schwingen sind unterseits dunkel und haben einen charakteristischen breiten weissen Hinterrand Die Steuerfedern sind braunschwarz die Schwanzaussenseiten weiss das Auge ist braun der Schnabel oben braun unten gelblich Der im Fliegen vorgetragene Gesang ist ahnlich der Feldlerche aber mit langsamerem Takt und vielen rufartigen Tonen und enthalt auch Imitationen Vorkommen Bearbeiten nbsp Verbreitungsgebiet der Kalanderlerche Ganzjahriges Vorkommen UberwinterungsgebieteSie bewohnt Trockensteppenstandorte und strukturell ahnliche vom Menschen geschaffene Standorte Weiden durre Getreidefelder in Sudeuropa Nordwestafrika Turkei und Turkestan Ostliche Populationen sind Zugvogel westliche Populationen vorwiegend Standvogel Nahrung BearbeitenDie Nahrung besteht im Sommer aus vergleichsweise grossen Insekten und im Winter aus Samen Im Fruhjahr frisst sie auch grune Triebe Brutbiologie Bearbeiten nbsp Eier der KalanderlercheDas Nest befindet sich auf dem Boden in offenem Gelande meist in einer Mulde und besteht aus ziemlich grobem Gras kleinen Blattern Sprossen und Wurzeln und ist mit feinem faserigem Pflanzenmaterial ausgekleidet Das Gelege besteht aus drei bis sechs blassgrauen oder gelblich weissen oliv oder graubraun gefleckten Eiern Die ein bis zwei Bruten werden etwa 16 Tage lang bebrutet und die Nestlinge verlassen nach etwa zehn Tagen noch nicht flugge das Nest Belege BearbeitenLiteratur Bearbeiten Hans Gunther Bauer Einhard Bezzel und Wolfgang Fiedler Hrsg Das Kompendium der Vogel Mitteleuropas Alles uber Biologie Gefahrdung und Schutz Band 2 Passeriformes Sperlingsvogel Aula Verlag Wiebelsheim Wiesbaden 2005 ISBN 3 89104 648 0 Urs N Glutz von Blotzheim Kurt M Bauer Alaudidae Hirundinidae Aula Wiesbaden 1985 ISBN 3 923527 00 4 Handbuch der Vogel Mitteleuropas Bd 10 1 Seiten 84 97 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kalanderlerche Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Melanocorypha calandra in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2008 Eingestellt von BirdLife International 2008 Abgerufen am 31 August 2021 Kalanderlerche Melanocorypha calandra auf eBird org xeno canto Tonaufnahmen Melanocorypha calandra Javier Blasco Zumeta Gerd Michael Heinze Geschlechts und Altersbestimmung PDF Datei englisch Federn der KalanderlercheEinzelbelege Bearbeiten Bauer et al S 124 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kalanderlerche amp oldid 236666135