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Kottingen ist ein Ortsteil der Ortsgemeinde Asbach im Landkreis Neuwied im nordlichen Rheinland Pfalz Der Ort ist landwirtschaftlich aufgrund des Campingplatzes auch touristisch gepragt KottingenOrtsgemeinde AsbachKoordinaten 50 39 N 7 23 O 50 654380555556 7 3911583333333 250 Koordinaten 50 39 16 N 7 23 28 OHohe 250 m u NNEinwohner 73 31 Dez 2009 Eingemeindung 16 Marz 1974Postleitzahl 53567Vorwahl 02683Kottingen Rheinland Pfalz Lage von Kottingen in Rheinland Pfalz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Kottinger Muhle 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer Weiler liegt im Niederwesterwald sudwestlich des Hauptortes Asbach im Pfaffenbachtal Der Ort gliedert sich in zwei Teile das Unterdorf liegt auf einer Hohe von 225 m u NN wahrend das Oberdorf eine Hohe von bis zu 250 m hat Nordwestlich des Orts liegt der Asbacher Ortsteil Meierseifen Kottingen ist uber die Kreisstrasse und 42 mit Germscheid und Bennau verbunden Die Kottinger Muhle liegt ausserhalb des Ortsbereichs Geschichte BearbeitenKottingen ist ein alter Siedlungsname Nach einer fruheren Ortsnamensbeschreibung soll Kottingen einen Ort bezeichnen der von den Sohnen eines Kotto bewohnt war 1 Im Jahre 1222 standen in Kottingen zwei Prumer Hofe die zur Elsaffer Vogtei gehorten Vogt war Dietrich von Utgenbach 2 Mitte des 13 Jahrhunderts kam die Region des heutigen Asbacher Landes in den landesherrlichen Besitz des Kurfurstentums Koln Der Ort war Teil der Honschaft Elsaff die zum Kirchspiel Asbach gehorte und der Verwaltung des kurkolnischen Amtes Altenwied unterstand 3 In einer 1660 vom Kolner Kurfursten Maximilian Heinrich angeordneten Bestandsaufnahme hatte Kottingen vier Hofe 1787 standen in Ober und in Unterkottingen jeweils funf Hofe mit insgesamt 42 erwachsenen Einwohnern 2 Nachdem das Rheinland 1815 zu Preussen gekommen war gehorte Kottingen zur Gemeinde Elsaff im damals neu gebildeten Kreis Neuwied und wurde von der Burgermeisterei Asbach verwaltet Nach einer Volkszahlung aus dem Jahr 1885 hatte Kottingen 48 Einwohner die in 9 Hausern lebten In der gesondert aufgefuhrten Kottinger Muhle lebten 7 Personen 4 Bis zum 16 Marz 1974 gehorte Kottingen zu der bis dahin eigenstandigen Gemeinde Elsaff welche mit gleichem Datum aufgelost wurde und deren Ortschaften entsprechend der ehemaligen Kirchspielzugehorigkeit den neu gebildeten Ortsgemeinden Asbach und Buchholz zugeordnet wurden Hierbei kam Kottingen zu Asbach und gehort seitdem zur Gemarkung Elsaff Asbach 5 1987 zahlte Kottingen 72 Einwohner 6 Kottinger Muhle BearbeitenDie Kottinger Muhle war ursprunglich eine Olmuhle und wurde erstmals 1652 urkundlich erwahnt 2 Im Jahr 1817 wird sie in einer Statistik als Mahlmuhle aufgefuhrt In der Kottinger Muhle wurde bis Anfang der 1950er Jahre gemahlen Das Muhlengebaude ein Fachwerkbau wurde Ende der 1980er Jahre renoviert Sehenswurdigkeiten BearbeitenAls historisches Bauwerk wurde ein Quereinhaus Oberdorf Bennauer Strasse 6 als Kulturdenkmal in die Denkmalliste des Landes Rheinland Pfalz aufgenommen Das Fachwerkhaus stammt im Kern aus dem 17 Jahrhundert 7 Siehe auch Liste der Kulturdenkmaler in Asbach Westerwald Weblinks BearbeitenKurzportrat und Filmbericht bei SWR FernsehenEinzelnachweise Bearbeiten Paul Vogt Die Ortsnamen im Engersgau Neuwied Struder 1890 Seite 10 a b c Josef Schafer Geschichte des Asbacher Landes 1980 Seite 86 Hellmuth Gensicke Landesgeschichte des Westerwaldes 3 Auflage Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 1999 ISBN 3 922244 80 7 S 420 http www digitalis uni koeln de Gemeinde gemeinde index htmlGemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1888 ZDB ID 1046036 6 S 40 Digitalisat Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006 Memento vom 18 Juli 2011 im Internet Archive Seite 169 PDF 2 1 MB Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile Excel letzte Ausgabe 2015 Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmaler Kreis Neuwied Stand 3 Januar 2013 Seite 4 PDF 1 6 MB Ortsteile und Wohnplatze von Asbach Westerwald Altenburg Altenhofen Asbach Bennau Bennauermuhle Busch Dasbach Diefenau Dinspel Ditscheid Drinhausen Ehrenstein Germscheid Graben Heckenhahn Heide Hinterplag Hofen Hussen Kalscheid Kaltehohe Kapaunsmuhle Kottingen Krankel Krumbach Krumbachsmuhle Krumscheid Limbach Limberg Lohe Meierseifen Niedermuhlen Oberplag Pees Rauenhahn Reeg Rindhausen Schluten Schoneberg Sessenhausen Strassen Thelenberg Wester Wilsberg Zurheiden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kottingen Asbach amp oldid 233880663