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Konig Surbolds Grab auch Surwold genannt war ein neolithisches Ganggrab ohne Sprockhoff Nr uber das nur noch wenig mehr als eine Sage bekannt ist Es handelt sich um ein zu Beginn des 19 Jahrhunderts geschleiftes Hunengrab Es war eines der grossten im Emsland und entstand zwischen 3500 und 2800 v Chr als Megalithanlage der Trichterbecherkultur TBK Neolithische Monumente sind Ausdruck der Kultur und Ideologie neolithischer Gesellschaften Ihre Entstehung und Funktion gelten als Kennzeichen der sozialen Entwicklung 1 KarteSurbolds Grab liegt bei Surwold Ortsteil Borgerwald im Landkreis Emsland im Hummling einem Hohenrucken im Emsland Inhaltsverzeichnis 1 Konig Surbold 2 Die Rekonstruktion der Anlage 3 Literarische Bearbeitung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseKonig Surbold BearbeitenDer Friesenkonig Surbold Suirboldus soll ein Verbundeter des Sachsenherzogs Widukind und wie dieser ein Gegner Karls des Grossen gewesen sein und der Sage nach hier begraben liegen Die Historiker kennen keinen Friesenfursten dieses Namens aber er taucht in vielen Sagen auf Die 1879 gegrundete emslandische Gemeinde Surwold wenige Kilometer nordlich von Borger erhielt erst 1934 den Namen der Sagengestalt Die Rekonstruktion der Anlage BearbeitenIm Jahre 1935 fand die Archaologin Elisabeth Schlicht 1914 1989 am Ausgrabungsort eine 29 m lange und 16 m breite flache Anhohe vor Ihr Ausgrabungsbericht und ihre Funde Perlen Steingerate und Tonware gingen allerdings verloren Somit ist nur die Beschreibung des Munsteraner Kusters Johann von Velen 2 erhalten der einen Teil der Anlage 1613 untersuchte Die ost west gerichtete stark trapezformige Anlage soll sieben teilweise ungewohnlich grosse Decksteine 5 0 bis 6 9 m lang besessen haben von denen drei noch auf den westlichen Tragsteinen auflagen Da der ostliche Teil versturzt war liegen nur unvollstandige Massangaben vor Die Hohe der Tragsteine wurde mit 2 8 m angegeben die der Einfassungssteine mit 2 2 m Die lichte Weite der Kammer betrug zwischen etwa 1 6 und 6 m ihre innere Lange durfte bei 17 m gelegen haben Ahnliche jedoch kleinere Anlagen sind im Kreis Osnabruck Sloopsteine von Haltern Gemeinde Belm und bei Hilter am Teutoburger Wald zumindest teilweise erhalten Literarische Bearbeitung BearbeitenEine Variante der Sage der zufolge die riesige Grabplatte gehoben wurde das Grab darunter aber leer war ist Grundlage der Erzahlung Konig Surbolds Grab von Petra Hartmann Die Autorin macht Surbold darin zum legendenhaften Urkonig des Landes Movenna Literatur BearbeitenHermann Veltmann Das Grabmal des Konigs Surbold In Osnabrucker Mitteilungen 13 1886 S 242 262 Ernst Sprockhoff Atlas der Megalithgraber Deutschlands Teil 3 Niedersachsen Westfalen Rudolf Habelt Verlag Bonn 1975 ISBN 3 7749 1326 9 S 90 91 Friedrich Laux Konig Surbolds Grab bei Borger im Hummling In Archaologische Kommission fur Niedersachsen e V Niedersachsisches Landesamt fur Denkmalpflege Hrsg Nachrichten aus Niedersachsens Urgeschichte Band 58 1989 ISSN 0342 1406 S 117 128 Elisabeth Schlicht Suirboldus Ruhehaus In Jahrbuch des Emslandischen Heimatvereins Nr 10 1963 Weblinks BearbeitenDas Hunenbett im Borgerwalde In Will Erich Peuckert Hrsg Niedersachsische Sagen Band IV Nr 2702 Gottingen 1968 S 341 Kurzfassung der Sage abgerufen am 29 September 2013 Einzelnachweise Bearbeiten J Muller In Varia neolithica VI 2009 S 15 im Archiv der Stadt Osnabruck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konig Surbolds Grab amp oldid 235936859