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Kathe Heinemann 10 November 1891 in Spandau 7 April 1975 in Berlin Spandau war eine deutsche Pianistin und Musikpadagogin Kathe Heinemann ca 1929 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Aufnahmen 3 Ehrungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKathe Heinemann wurde als Tochter des Komponisten Wilhelm Heinemann 1862 1952 geboren Sie wuchs in Berlin Spandau in dem nach ihrem Vater benannten Heinemannschen Haus am Behnitz 5 neben der Spandauer Schleuse auf 1 Ihr Vater war Grunder des Spandauer Konservatoriums Wilhelm Heinemann erkannte fruhzeitig das Talent seiner Tochter und forderte ihre musikalische Ausbildung indem er sie selbst intensiv unterrichtete Insbesondere ihr technisches Konnen fiel auf Im Alter von zehn Jahren trat sie erstmals offentlich mit einem eigenen Konzert auf sie erhielt von Musikkritikern den Beinamen Spandauer Wunderkind 2 Der Komponist und Pianist Eugen d Albert ubernahm personlich neben einigen anderen Lehrern ihre weitere Ausbildung 1 Von 1902 bis mindestens 1904 erhielt sie an der Franz Liszt Akademie in Berlin und Gotha Unterricht von der Liszt Schulerin Martha Remmert 1853 1941 Ab dem Alter von 14 Jahren war Kathe Heinemann selbst als Musikpadagogin und Musiklehrerin fur Klavierschuler tatig 1 1915 erhielt sie einen Lehrauftrag fur Klavier am Huttner Konservatorium Huttner Hochschule fur Musik in Dortmund sie leitete dort zwei Jahre die normalerweise nur von Professoren unterrichtete Meisterklasse 2 1925 wurde sie Mitglied der Prufungskommission der Hochschule fur Musik Berlin 1 Zu ihren Schulern zahlte Hertha Klust die u a Dietrich Fischer Dieskau begleitete Von 1920 bis 1933 hatte Heinemann als Konzertpianistin grosse Erfolge Sie spielte als Solistin u a mit den Berliner Philharmonikern dem Gewandhausorchester Leipzig dem Gurzenich Orchester Koln und den Wiener Philharmonikern Sie arbeitete mit Dirigenten wie Arthur Nikisch Erich Kleiber Carl Schuricht Alfredo Casella und Karl Ristenpart Zu Beginn des Jahres 1926 spielte sie den Solopart der Urauffuhrung des Konzerts fur Klavier und Orchester op 72 des Komponisten Paul Graener mit dem Philharmonischen Orchester Hagen unter der Leitung von Hans Weisbach Nach dem Zweiten Weltkrieg trat sie als Solistin gemeinsam mit dem RIAS Symphonie Orchester RSO und dem RIAS Kammerorchester auf Im Januar 1948 spielte sie beim Gedenkkonzert zum Todestag von Lenin im Haus der Kultur der Sowjetunion in Berlin die Appassionata f moll von Ludwig van Beethoven und die Revolutionsetude von Frederic Chopin ausserdem begleitete sie den Schauspieler und Sanger Ernst Busch bei vier russischen Liedern am Flugel 3 Heinemann konzertierte und unterrichtete bis ins hohe Alter Sie gab jahrlich Konzerte fur die Bevolkerung in ihrem Heimatort Spandau so auch bereits am 25 Januar 1935 in Koch s Bismarcksalen 1 An ihrem 80 Geburtstag spielte sie das Klavierkonzert Nr 4 von Ludwig van Beethoven mit dem Haydn Orchester Berlin Neben der Musik gehorte ihre Leidenschaft dem Schwimmen Bis ins Seniorenalter ging sie bei jedem Wetter ins Schwimmbad der Wasserfreunde Spandau 04 in der Alten Militar Schwimmanstalt Spandau 1 2 Kathe Heinemann starb 1975 mit 84 Jahren in Spandau Sie wurde auf dem Friedhof In den Kisseln in Berlin Spandau beigesetzt 4 Die Grabstatte wurde mittlerweile jedoch aufgelassen 4 Heinemann wurde mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet Der Kathe Heinemann Weg im Berliner Ortsteil Staaken ist nach ihr benannt 5 Die Vorschlagsliste in der auch der Name Kathe Heinemanns genannt wurde wurde von der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen erarbeitet 2 Aufnahmen BearbeitenWelte Edwin Bockisch Karl Reproduktionen nach Kunstlern u Komponisten geordnet Freiburg i Br M Welte amp Sohne 1925 Rollennummern 3834 3835 3836 3837 3838 3839 3840 3841 3842 3843 3844 3845 3846 3847 3848 3849 3850 3851 3852 3853 Frederic Chopin Berceuse Electrola Gesellschaft m b H Nowawes und Berlin Kat Nr E G 1465 8 45522 ca 1929 Clemens Schmalstich Konzertetude op 81 Die Quelle Electrola Gesellschaft m b H Nowawes und Berlin Kat Nr E G 1465 8 45523 ca 1929 Kurt Stiebitz Sonate Es Dur op 76 fur Klavier RIAS Berlin Schallaufnahme 5 Juni 1961 Auftragsnummer 213 802 Sendung am 12 Juni 1961 Archiv Deutschland Radio Kultur Nr 42 13802Ehrungen Bearbeiten1972 Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland 1996 Strassenbenennung Kathe Heinemann Weg in Berlin StaakenWeblinks BearbeitenKathe Heinemann Biografie Historische Personlichkeiten auf Berliner Friedhofen Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Rainer Fliegner Der Behnitz Kurzbiografie von Kathe Heinemann In Spandau Geschichte und Geschichten Sutton Verlag Erfurt 1997 ISBN 978 3 86680 122 6 S 95 96 a b c d Ein musikalisches Wunderkind In Berliner Zeitung 2 August 1996 Lenin Gedenkfeier in Berlin In Neues Deutschland 18 Januar 1948 a b Kaethe Heinemann Memento des Originals vom 9 Januar 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und 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