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Joseph Morand 18 Juli 1757 in Allemans La Riviere 2 Departement Dordogne 5 April 1813 in Boizenburg war ein franzosischer General General de division und Gouverneur in der Zeit der Koalitionskriege Joseph Morand Miniatur Portrat 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Nachkommen 3 Gedenkkultur 3 1 Mecklenburg 3 2 Frankreich 4 Erganzendes 4 1 Morands Division 4 2 Morands Dokumente 4 3 Luneburg am 4 April 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Wirken Bearbeiten nbsp Familienwappen von 1811Joseph Morand wurde als naturlicher Sohn des Capitaine Jerome Morand 1716 1786 einem hochdekorierten Grenadier Royaux 3 und Marie Cressat geboren 4 Nachdem er bis zu seinem 16 Lebensjahr eine Schule besucht hatte meldete er sich am 20 Januar 1774 freiwillig zum Dienst im Regiment de Guyenne Dort erhielt er seine erste militarische Ausbildung Am 6 Juni 1776 wechselte er als Kadett in das Regiment de Picardie wo er am 2 Juni 1777 zum Sous lieutenant am 4 Juni 1780 zum Seconde lieutenant und am 15 Juni 1783 zum Premier lieutenant befordert wurde 5 Im Rang eines Capitaine nahm Morand am 6 Mai 1787 seinen Abschied vom Militar und ehelichte am 28 November Jeanne Angelique Cretin in Besancon Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor zwei Jungen und zwei Madchen Nach Ausbruch der Franzosischen Revolution schloss sich Morand 1789 der Nationalgarde in Besancon an Im darauffolgenden Jahr ubernahm er im April das Kommando uber die Nationalgarde in Saint Etienne de Puycorbier Einige Wochen spater am 2 Juli 1790 erhielt er den Auftrag im Distrikt Mussidan ein Freiwilligenbataillon der Nationalgarde zu formieren Ende 1791 entschied sich Morand zum Wiedereintritt in den Militardienst Zur Armee zuruckgekehrt wurde er am 12 Januar 1792 Captaine im 56e regiment d infanterie ab 1794 56e demi brigade de bataille und diente dann im Stab von Brigadegeneral Jean Baptiste Andre Ruault de La Bonnerie in der Armee du Nord Wahrend dieser Jahre bewahrte er sich bei mehreren Gelegenheiten so bei der Belagerung von Lille und in der Schlacht von Neerwinden bei der er eine ernste Verletzung am rechten Arm erlitt Es folgte eine mehrmonatige Lazarettunterbringung in Lille Dort erlangte Morand die Gewissheit dass er seine rechte Hand nicht mehr nutzen kann 6 Nach der nur teilweisen Genesung wurde er Mitte Oktober 1794 zur Armee des Pyrenees Occidentales versetzt und nahm am zweiten Feldzug gegen Spanien teil 7 Der nunmehr im Stabs und Truppendienst eingesetzte Morand stieg bereits im November zum vorlaufigen dann per Dekret des Comite de Salut public am 13 Juni 1795 zum regularen Brigadegeneral auf Nach seiner Beforderung diente er im September 1795 in der Armee de l Ouest und trat am 30 Oktober 1795 in den Dienst der Armee de l Interieur die zur Bekampfung royalistischer Aufstande 8 eingesetzt wurde Er stand nunmehr erstmals unter dem Kommando von Napoleon Bonaparte der seit dem 27 Oktober die Armee de l Interieur fuhrte 9 Anschliessend ubernahm Morand verschiedene Platzkommandos so am 1 Januar 1796 in Cambrai und am folgenden 1 Oktober in Metz Am 21 Marz 1797 wurde er zum Kommandanten von Luxemburg und des Departements des Forets ernannt 10 11 In den folgenden zwei Jahren bekampfte Morand die dortigen bewaffneten Aufstande 12 13 Das Gefecht bei Arzfeld bildete den blutigen Hohepunkt in der von ihm befohlenen Verfolgung der Aufstandischen 14 15 Den an diesem Tag gefangen genommenen Bauern drohte in Luxemburg das Kriegsgericht der 25e division militaire und damit die Verurteilung zum Tode 16 17 Nachdem Morands Einsatz in Luxemburg und Belgien beendet war erreichte ihn am 24 Juli 1799 die Ernennung zum Platzkommandanten von Paris Am 9 November 1799 wahrend des Staatsstreichs in Paris anwesend unterstutzte er Napoleon Bonaparte der sich am 27 April 1800 mit der Ernennung zum General de division erkenntlich zeigte 18 Nachdem er wegen seines personlichen Einsatzes fur den Chevalier von Coigny dem Kontakte zum Baron Hyde de Neuville 19 vorgeworfen wurden in Ungnade gefallen war entband ihn Napoleon von seinem Kommando in Paris 20 Am 18 Juli 1800 erhielt er ein Kommando im Raum Alexandria 20 Dort verblieb er einige Monate 21 Nach seiner Ruckkehr ubernahm er am 28 April 1801 die Fuhrung der 1e division in der Armee d Italie unter Moncey Einige Monate spater am 22 Dezember 1801 wurde ihm das Kommando uber die 23e division militaire ubertragen die zur militarisch organisierten Verwaltung auf Korsika gehorte Auf Korsika sollte der befahigte Divisionsgeneral der das ausdruckliche Vertrauen Napoleons genoss die Aufstandischen bekampfen 22 Zusammen mit dem ausserordentlichen Verwalter Andre Francois Miot de Melito der im Oktober 1802 abgelost wurde installierte Morand eine Gewalt und Willkurherrschaft 23 24 Den Widerstand der Aufstandischen liess er mit Verhaftungen und Erschiessungen beantworten So wie in Isolaccio di Fiumorbo wo er als Vergeltungsmassnahme am 6 Juni 1808 die Verhaftung und Inhaftierung von 167 Mannern veranlasste 25 Unnachgiebig bekampfte er auch die auf der Insel verbreitete Blutrache 1809 kam es auf Korsika zur sogenannten Conspiration d Ajaccio in deren Folge Morand Machtmissbrauch und Fehlverhalten vorgeworfen wurde 26 27 Eine eigens eingesetzte Untersuchungskommission forderte spater seine Entlassung die Napoleon allerdings ablehnte 28 Morand verblieb bis zu seiner Ablosung im Juli 1811 auf Korsika In Anerkennung seiner dort geleisteten Dienste wurde er am 11 Dezember 1803 zum Ritter und am 14 Juli 1804 zum Kommandeur der Ehrenlegion ernannt Napoleon verlieh ihm zudem am 30 August 1811 den Titel Baron de l Empire und stattete ihn mit einem Baronat im Konigreich Westphalen aus 29 Nachdem er sich uber mehrere Wochen zur Verfugung gehalten hatte ernannte ihn Napoleon zum Botschafter im Konigreich Bayern 30 Der dortige Einsatz war jedoch nicht von langer Dauer denn bereits am 7 Februar 1812 folgte die Versetzung zum Corps d observation de l Elbe 31 Zweieinhalb Wochen spater am 29 Februar erhielt er die Ernennung zum Gouverneur von Schwedisch Pommern und residierte fortan in der Festung Stralsund Auch dort sorgte Morand fur die rucksichtslose Durchsetzung der napoleonischen Machtinteressen In der Zeit vom 22 Juli bis zum 15 Oktober 1812 ubernahm Morand der seine Stellung als Gouverneur beibehielt zudem das Kommando uber die in Mecklenburg stehende 34edivision 32 im 11e Corps 33 Der Grossteil der Division ruckte im Oktober nach Konigsberg ab Morand verblieben zwei Bataillone vom sachsischen Regiment Prinz Maximilian und eine sachsische Batterie Die spater von zwei Bataillonen des neapolitanischen 22e regiment d infanterie legere verstarkt wurden Wahrend des Ruckzuges aus Nordostdeutschland erteilte ihm der Befehlshaber und Vizekonig Eugene de Beauharnais im Februar 1813 den Befehl die Besatzung der Festung Stralsund in Starke von 2542 Mann mit 224 Pferden und 12 Geschutzen nach Hamburg zu fuhren Dort sollten Morands Truppen zusammen mit dem 152e regiment d Infanterie de Ligne die untere Elbe verteidigen 34 Am 9 Marz 1813 raumten die franzosischen und sachsischen Truppen Stralsund und marschierten in Richtung Hamburg Weil Danemark sich fur neutral erklart hatte verwehrte ihm eine uberlegene danische Division unter Generalleutnant Johann von Ewald am 15 Marz den Weitermarsch nach Hamburg 35 Daher wich Morand nach Bergedorf aus Dort wurde er jedoch am 16 und 17 Marz von abgesessenen Kosaken des russischen Streifkorpsfuhrers Tettenborn attackiert 36 Unter Zurucklassung einer Nachhut mit sechs Geschutzen die nach lebhaftem Gefecht verloren gingen zogen sich Morands Truppen am 17 Marz bei Zollenspieker uber die Elbe zuruck Tettenborn besetzte hingegen am 18 Marz Hamburg wahrend Morand nach einem Hilferuf von Divisionsgeneral Carra Saint Cyrs vor Bremen erschien Saint Cyr hatte weil dort antifranzosische Unruhen ausgebrochen waren uber Bremen und das Arrondissement Bremerlehe den Belagerungszustand verhangt 37 Morands Division ging am 22 Marz bei Bremen uber die Weser und verblieb dort die folgenden Tage Als der Vizekonig vom Aufstand in Luneburg erfahren hatte erteilte er am 24 Marz Morand den Befehl die Stadt zu besetzen und dort ein Strafgericht abzuhalten Morands Division rund 2700 Mann mit neun Geschutzen verstarkt durch Reiter 38 berittene Douaniers und Gendarmen setzte sich vom Bremer Umland ausgehend in Marsch und gelangte am 27 Marz nach Tostedt Nachdem Morand am 30 Marz Verstarkung 39 erhalten hatte biwakierte er am 31 Marz bei Garlstorf um von dort aus am nachsten Morgen den Anmarsch auf Luneburg zu beginnen Am Mittag des 1 April drang die Division in die Stadt ein Dem Vorgehen der Franzosen fielen 22 Luneburger zum Opfer die entweder verletzt wurden oder zu Tode kamen 40 Zwei von ihnen die Burger Spangenberg und Gellers wurden wegen Waffenbesitz standrechtlich erschossen Morand verlas umgehend eine Proklamation und liess 30 der angesehensten Burger der Stadt gefangen nehmen darunter den Landschaftsdirektor Karl Levin Otto von Lenthe 1746 1815 41 Die Verhafteten sollten am nachsten Tag vor ein Kriegsgericht gestellt werden 42 Morand bekam jedoch keine weitere Gelegenheit die befohlenen Straf und Vergeltungsmassnahmen durchzufuhren Am fruhen Morgen des 2 April leiteten umherstreifende Kosaken das Gefecht bei Luneburg ein 43 44 Zu spat erkannte Morand dass er es mit dem Korps Dornbergs regulare preussische und russische Infanterie und Artillerie und starke russische Reiterei zu tun hatte In den folgenden Stunden verbrauchte Morand seine Krafte zog sich aus der Stadt in der sich erneut die Burger erhoben hatten zuruck und wurde zum ersten Mal verwundet Nachdem sich die Bataillone auf der Hohe am Monchsgarten gesammelt hatten drangen sie gegen 15 30 Uhr erneut vor Morand stellte sich an die Spitze des Angriffs und trieb seine Soldaten mit dem Ausruf Vive L Empereur an Es war ein hoffnungsloses Unterfangen Die abgekampften Sachsen und demoralisierten Franzosen waren nicht mehr in der Lage den Angriff zum Erfolg zu fuhren Zudem war Morand schwer verwundet 45 worden und hatte das Kommando an den ebenso verwundeten sachsischen Oberst Friedrich Franz von Ehrenstein ubertragen Zwei sachsischen Kompanien gelang es noch sich auf den Lerchenberg zuruckzuziehen Die beiden anderen Kompanien die den Angriff angefuhrt hatten wurden von pommerschen Fusilieren bedrangt und mussten ihre Waffen niederlegen Das zur Verstarkung am 30 Marz herangefuhrte franzosische Bataillon erwies sich zudem als wenig hilfreich Am spaten Nachmittag mussten sich die Reste der Division Morand ergeben Anschliessend wurden die Gefangenen durch die Stadt gefuhrt Noch am selben Tag marschierten sie weiter nach Boizenburg von wo aus sie am 11 April nach Berlin gefuhrt wurden 46 Der schwer verletzte Morand war hingegen im Haus von Hauptmann Langrehr in der Grossen Backerstrasse 4 versorgt worden Er wurde am nachsten Tag vom Luneburger Apotheker Dempwolff nach Boizenburg verbracht Dort starb er am 5 April gegen 9 00 Uhr im Wohnhaus des Burgermeisters Peter Knaudt 1750 1818 in der Konigsstrasse 47 48 Morand wurde posthum mit dem Grosskreuz der Ehrenlegion geehrt Seine Witwe und die minderjahrigen Sohne erhielten hingegen eine jahrliche Rente von 6000 Franc 49 Nachkommen BearbeitenGenevieve Angelique Morand 1786 1826 17 Juli 1809 Paris Benoit Prosper Sibuet 1773 1813 Brigadegeneral Ritter der Ehrenlegion ertrank im Fluss Bober bei Lwowek Slaski Marie Madaleine Anatole Morand 1789 1870 1 Marz 1809 Paris Louis Pierre de Montbrun 1770 1812 Divisionsgeneral Grossoffizier der Ehrenlegion fiel in der Schlacht bei Borodino Louis Marie Veron Baron de Farincourt 1786 1847 Marechal de camp Kommandeur der EhrenlegionAdolphe Niclas Vicente Joseph Morand 1798 1854 Oberstleutnant beim 4e regiment de chasseurs d Afrique Eduard Adam Morand 1801 Offizier verstorben wahrend der Expedition de MoreeGedenkkultur BearbeitenMecklenburg Bearbeiten nbsp Morand wurde mit militarischen Ehren auf den Boizenburger Friedhof beigesetzt Der Weinhandler und Freimaurer Friedrich Jakob Klepper 1779 1871 der im Vorfeld der Kampfe in Luneburg eine entscheidende Rolle gespielt hatte 50 stiftete fur das Grab ein Gedenkkreuz 51 52 Klepper liess sich zudem auf eigenen Wunsch neben seinem ehemaligen Gegner aus dem Befreiungskrieg bestatten Das verwitterte holzerne Kreuz wurde 1873 im Auftrag des mecklenburgischen Grossherzogs Friedrich Franz II durch ein weiss getunchtes Steinkreuz mit Inschrift MORAND D 2 April 1813 51 ersetzt 53 Am 22 Oktober 1933 inszenierten die Nationalsozialisten am Grab von Klepper und Morand eine Gedenkveranstaltung 54 An der fur ideologische Zwecke missbrauchten Veranstaltung nahmen uber 2000 Menschen teil Im Zuge dessen stellte die Stadtverwaltung unter NSDAP Burgermeister Johannes Senst beide Graber offentlichkeitswirksam unter Schutz 55 Heute steht das Grab von Divisionsgeneral Joseph Morand unter Denkmalschutz 56 Frankreich Bearbeiten nbsp In der Gemeinde Mussidan wurde ein Platz nach Joseph Morand benannt Die Gemeinde Isolaccio di Fiumorbo erinnert seit 1979 mit einer Gedenktafel an die von Divisionsgeneral Morand befohlene Massenverhaftung vom 6 Juni 1808 25 Am 2 Juni 2012 wurde das Denkmal erneuert und um drei Gedenksteine erweitert Die neu errichteten Gedenksteine tragen die Namen der 167 verhafteten Manner Am Ostpfeiler des Arc de Triomphe de l Etoile in Paris ist der Name Morand verzeichnet der jedoch nicht dem Divisionsgeneral Joseph Morand gewidmet ist wie gelegentlich behauptet wird 47 sondern dem Divisionsgeneral Charles Antoine Morand 1771 1835 der in der Schlacht von Austerlitz kampfte und am Russlandfeldzug von 1812 teilnahm Erganzendes BearbeitenMorands Division Bearbeiten Der Divisionsverband verfugte am 1 April 1813 uber eine Gesamtstarke von 2727 Mann Morands Division verlor im Gefecht von Luneburg mindestens 350 Mann unter ihnen 130 Tote und 220 Verwundete 57 In Gefangenschaft gerieten insgesamt 2270 Mann Zu ihnen gehorten auch der Generalstabschef Oberst Francois Lourde 1771 1848 und der sachsische Oberst Friedrich Franz von Ehrenstein 1757 1818 58 Sachsen und Franzosen wurden noch im April als Gefangene nach Russland gefuhrt Dort wurden die Sachsen zumeist gegen ihren Willen in die Russisch Deutsche Legion eingegliedert Division Morand 59 Einheiten und Stab Offiziere Mannschaften1 und 2 Bataillon des sachsischen Regiments Prinz Maximilian 33 1495sachsische Artilleriebatterie 5 1654e bataillon des 152e regiment d infanterie de ligne 19 450Douaniers zu Fuss 12 235Douaniers zu Pferd 253e und 17e Compagnie des 8e regiment d artillerie a pied 7 186berittene Gendarmen 88Generalstab Etat majors 7 Morands Dokumente Bearbeiten nbsp Signatur Joseph MorandDie Verbundeten erbeuteten am 2 April eine Vielzahl von Morands Dokumenten Dornberg gelangte so in den Besitz der aufschlussreichen Korrespondenz zwischen Morand und Carra Saint Cyrs Generalmajor Alexander Iwanowitsch Tschernyschow fand hingegen in den Dokumenten einen personlichen Brief von Napoleon Bonaparte 60 Der patriotische Brief war an den korsischen Revolutionar Pasquale Paoli gerichtet und am 12 Juni 1789 in Auxonne verfasst worden 61 Wahrend dieser Zeit war Napoleon noch Lieutenant im Regiment de La Fere artillerie Tschernyschow berichtete umgehend Zar Alexander I uber den Fund und ubersandte das Schreiben nach Russland 60 Ungeklart blieb jedoch wie das Schreiben in Morands Besitz gelangt war 60 Luneburg am 4 April Bearbeiten Am 4 April besetzten die Franzosen Luneburg erneut Befehligt wurden die Truppen von Brigadegeneral Alexandre de Montbrun 1775 1821 62 dem Bruder des im September 1812 vor Moskau gefallenen Divisionsgenerals Louis Pierre de Montbrun der mit Morands Tochter Marie verheiratet war Der aufgebrachte Montbrun liess bereits kurz nach dem Einmarsch 106 angesehene Burger festnehmen und im Rathaus einsperren Er warf den Luneburgern die Beteiligung am Kampf die Plunderung der mitgefuhrten Bagage und Ubergriffe auf die franzosischen Gefangenen vor Den Burgern drohte somit die Hinrichtung Von der Vollstreckung wurde jedoch abgesehen wohl auch wegen des von Generalleutnant von Dornberg am 5 April in Boizenburg verfassten Schreibens an die franzosische Generalitat Dornberg kundigte darin Vergeltungsmassnahmen an Zudem legte er dar dass die Luneburger auf ausdrucklichen Befehl des Befehlshabers der russischen Truppen die Waffen ergriffen hatten 63 Das Schreiben verfehlte seine Wirkung nicht denn am 8 April erteilte Montbrun der sich nun in Nachsicht ubte den Befehl zur Freilassung der Burger 64 Literatur BearbeitenGeorges Six Dictionnaire biographique des Generaux et Amiraux de la Revolution et de l Empire 1792 1814 Band 2 Georges Saffroy Paris 1934 S 222 f franzosisch Digitalisat Jean Maurice Verdot Pierre Begat Fastes de la Legion d honneur biographie de tous les decores accompagnee de l histoire legislative et reglementaire de l ordre Band 3 Au Bureau de l Administration Paris 1845 S 423 f franzosisch Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Joseph Morand Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Aus dem Nachlass von Genevieve Angelique Morand 1911 in Handen der Grafin von Villermont geb Sibuet der Urenkelin von Joseph Morand vgl Eutrope Cazalas De Stralsund a Lunebourg episode de la campagne de 1813 L Fornier Paris 1911 S 8 franzosisch Weiler ca 5 km sudlich von Allemans 1777 im Rang eines Hauptmanns im Regiment provincial Perigueux Auszeichnung Chevalier de l ordre royal et militaire de Saint Louis erhielt eine Rente von 300 Livre Bulletin de la Societe historique et archeologique du Perigord Tome 35 Imprimerie de la Dordogne Perigueux 1908 S 407 franzosisch Eutrope Cazalas De Stralsund a Lunebourg episode de la campagne de 1813 L Fornier Paris 1911 S 6 franzosisch Joseph Durieux La Dordogne militaire Generaux et soldats de la Revolution et de l Empire Impr generale du Sud Ouest Bergerac 1920 S 47 franzosisch J Kessler Die drey Feldzuge der Franzosen gegen die Spanier in den West Pyrenaen in den Jahren 1793 1794 und 1795 Johann Conrad Hinrichs Leipzig 1804 S 119 S 146 Beteiligung an der Niederschlagung des royalistischen Aufstandes vom 5 Oktober 1795 13 Vendemiaire in Paris C Clerget Hrsg Tableaux des armees francaises pendant les guerres de la Revolution R Chapelot Paris 1905 S 52 S 57 franzosisch Joseph Durieux La Dordogne militaire Generaux et soldats de la Revolution et de l Empire Impr generale du Sud Ouest Bergerac 1920 S 49 franzosisch Auguste Orts La guerre des paysans 1798 99 Episode de l histoire Belge Bruylant Christophe amp Comp Bruxelles 1863 S 180 f S 194 franzosisch Journal politique de l Europe Faisant suite a la Gazette des Deux Ponts Nr 318 10 November 1798 S 3 Journal politique de l Europe Faisant suite a la Gazette des Deux Ponts Nr 325 17 November 1798 S 3 f Johann Engling Geschichte des sogenannten Kloppelkrieges V Buck Luxemburg 1858 S 81 S 83 89 Der Kloppelkrieg seine Interpretation und sein Nachleben in der Geschichte des Grossherzogtums Luxemburg In Rheinische Vierteljahrsblatter Band 48 L Rohrscheid Bonn 1984 S 161 237 Johann Engling Geschichte des sogenannten Kloppelkrieges V Buck Luxemburg 1858 S 81 S 119 S 121 124 Die zahlreich gefallten Todesurteile wurden von Anfang Januar bis Ende Mai 1799 durch Erschiessung und Enthauptung vollstreckt vgl Johann Engling Geschichte des sogenannten Kloppelkrieges V Buck Luxemburg 1858 S 118 130 Arthur Chuquet Ordres et apostilles de Napoleon 1799 1815 Tome 1 H Champion Paris 1911 S 83 Nr 192 franzosisch Jean Guillaume Baron Hyde De Neuville Memoirs of Baron Hyde de Neuville Outlaw Exile Ambassador Volume 1 Sands amp Co London 1913 S 111 englisch Digitalisat a b Joseph Durieux La Dordogne militaire Generaux et soldats de la Revolution et de l Empire Impr generale du Sud Ouest Bergerac 1920 S 50 f franzosisch Morand erbat im Marz 1801 die Ruckkehr zu seiner Familie nach Paris vgl Arthur Chuquet Ordres et apostilles de Napoleon 1799 1815 Tome 1 H Champion Paris 1911 S 111 Nr 286 franzosisch Celestin Bosc La conspiration d Ajaccio contre la France en 1809 d apres la correspondance L Ristory Paris 1905 S 307 franzosisch Jean Vom Freiheitskampf der Korsen Trikont Munchen 1978 ISBN 978 3 88167 032 6 S 101 Per Dekret vom 12 Januar 1803 erhielt Morand weitere Befugnisse die die Gerichtsbarkeit und Zensur umfassten vgl Elben Schwabische Chronik Stuttgart 1803 S 50 Digitalisat a b Einige der Manner darunter der Burgermeister wurden zum Tode verurteilt und am 4 August 1808 in Bastia hingerichtet Die anderen Gefangenen wurden grosstenteils in Embrun inhaftiert wo viele von ihnen wegen der schlechten Haftbedingungen starben vgl Jean Ange Galletti Histoire illustree de la Corse Impremerie de Pillet Paris 1863 S 524 franzosisch Celestin Bosc La conspiration d Ajaccio contre la France en 1809 d apres la correspondance L Ristory Paris 1905 S 67 139 franzosisch Correspondance de Napoleon I Band 19 Imprimerie imperiale Paris 1865 S 621 franzosisch Korrespondenz an Polizeiminister Graf Fouche vom 18 September 1809 Celestin Bosc La conspiration d Ajaccio contre la France en 1809 d apres la correspondance L Ristory Paris 1905 S 217 222 franzosisch Joseph Durieux La Dordogne militaire Generaux et soldats de la Revolution et de l Empire Impr generale du Sud Ouest Bergerac 1920 S 54 franzosisch Laut Aufstellung des franzosischen Kriegsministeriums vom 19 Marz 1890 Divisionsgeneral Joseph Morand vgl Bulletin de la Societe historique et archeologique du Perigord Tome XVII Imprimiere de la Dordogne Perigueux 1890 S 322 Georges Six Dictionnaire biographique des Generaux et Amiraux de la Revolution et de l Empire 1792 1814 Band 2 Georges Saffroy Paris 1934 S 223 franzosisch Movement of French Rear Area Units by Unit 1812 Russian Campaign PDF Nicht mehr online verfugbar In usacac army mil 1993 S 3 f archiviert vom Original am 28 Januar 2017 abgerufen am 10 Juni 2017 englisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot usacac army mil Arthur Chuquet Ordres et apostilles de Napoleon 1799 1815 Tome 1 H Champion Paris 1911 S 323 f Nr 1032 franzosisch Bruno von Treuenfeld Das Jahr 1813 bis zur Schlacht von Grossgorschen Zuckschwerdt amp Co Leipzig 1901 S 456 Michael V Leggiere Napoleon and the Struggle for Germany The Franco Prussian War 1813 Band 1 Cambridge University Press Cambridge 2015 ISBN 978 1 107 08051 5 S 141 englisch Bruno von Treuenfeld Das Jahr 1813 bis zur Schlacht von Grossgorschen Zuckschwerdt amp Co Leipzig 1901 S 405 Michael Kotulla Deutsches Verfassungsrecht 1806 1918 Eine Dokumentensammlung nebst Einfuhrungen Band 4 Bremen Springer Verlag Berlin 2016 ISBN 978 3 540 29504 4 S 23 Christian Ludwig Zander Geschichte des Kriegs an der Nieder Elbe im Jahre 1813 Herold amp Wahlstab Luneburg 1839 S 54 f Das 4e bataillon vom 152e regiments d infanterie de Ligne mit 450 Mann die zudem eine Kanone Vierpfunder mitfuhrten Christian Ludwig Zander Geschichte des Kriegs an der Nieder Elbe im Jahre 1813 Herold amp Wahlstab Luneburg 1839 S 57 f Christian Ludwig Zander Geschichte des Kriegs an der Nieder Elbe im Jahre 1813 Herold amp Wahlstab Luneburg 1839 S 58 Arthur Kleinschmidt Geschichte des Konigreichs Westfalen Perthes Gotha 1893 S 561 Das Gefecht bei Luneburg In Georg Cardinal von Widdern Die Streifkorps im deutschen Befreiungskrieg 1813 Abschnitt 1 Verlag R Eisenschmidt Berlin 1894 S 26 37 Michael V Leggiere Napoleon and the Struggle for Germany The Franco Prussian War 1813 Band 1 Cambridge University Press Cambridge 2015 S 143 englisch Er wurde von einer oder zwei Gewehrkugeln und dem Beschuss durch eine Kartatschenkugel die vom Graalwall aus abgefeuert wurde schwer verletzt vgl Vogler Die merkwurdigsten Begebenheiten in Luneburg wahrend der Jahre 1813 und 1814 berichtet von einem Augenzeugen Herold und Wahlstab Luneburg 1839 S 24 f J F von Cotta Hrsg Allgemeine Zeitung Munchen Nr 120 30 April 1813 S 3 a b Eutrope Cazalas De Stralsund a Lunebourg episode de la campagne de 1813 L Fornier Paris 1911 S 8 franzosisch Uwe Wieben Joseph Morand 1757 1813 ein franzosischer General in Boizenburg In Streiflichter aus Boizenburg und Umgebung 51 historische Miniaturen Leipziger Universitatsverlag Leipzig 2016 ISBN 978 3 96023 002 1 S 35 f Dekret von Napoleon am 2 September 1813 unterzeichnet Uwe Wieben Friedrich Jakob Klepper 1779 1871 Freiheitskampfer und Gastwirt In Streiflichter aus Boizenburg und Umgebung 51 historische Miniaturen Leipziger Universitatsverlag Leipzig 2016 S 40 44 a b Friedrich Schlie Die Kunst und Geschichts Denkmaler des Grossherzogthums Mecklenburg Schwerin Band III Barensprungsche Hofbuchdruckerei Schwerin 1899 S 121 Erika Will Das Grab des Generals Morand In Mecklenburg Magazin Regionalbeilage der Schweriner Volkszeitung Nr 26 Schwerin 1995 S 8 Horst Ende Begrabnisplatz und Landschaftspark der Friedhof in Boizenburg In Landesamt fur Kultur und Denkmalpflege Hrsg Kulturerbe in Mecklenburg Vorpommern Band 4 Schwerin 2009 S 65 Uwe Wieben Friedrich Jakob Klepper 1779 1871 Freiheitskampfer und Gastwirt In Streiflichter aus Boizenburg und Umgebung 51 historische Miniaturen Leipziger Universitatsverlag Leipzig 2016 S 35 S 44 Uwe Wieben Friedrich Jakob Klepper 1779 1871 Freiheitskampfer und Gastwirt In Streiflichter aus Boizenburg und Umgebung 51 historische Miniaturen Leipziger Universitatsverlag Leipzig 2016 S 35 Denkmale in Boizenburg PDF 1 8 MB In Denkmalliste des Landkreises Ludwigslust Parchim Oktober 2016 S 8 abgerufen am 16 Oktober 2017 Eutrope Cazalas De Stralsund a Lunebourg episode de la campagne de 1813 L Fornier Paris 1911 S 52 franzosisch Eutrope Cazalas De Stralsund a Lunebourg episode de la campagne de 1813 L Fornier Paris 1911 S 57 franzosisch Divisionsgliederung am 1 April 1813 vgl Eutrope Cazalas De Stralsund a Lunebourg episode de la campagne de 1813 L Fornier Paris 1911 S 37 franzosisch a b c Eutrope Cazalas De Stralsund a Lunebourg episode de la campagne de 1813 L Fornier Paris 1911 S 55 62 franzosisch Arthur Bohtlingk Napoleon Bonaparte seine Jugend und sein Emporkommen bis zum 13 vendemiaire ED Frommann Jena 1877 S 117 120 Georges Six Dictionnaire biographique des Generaux et Amiraux de la Revolution et de l Empire 1792 1814 Band 2 Georges Saffroy Paris 1934 S 216 franzosisch Christian Ludwig Zander Geschichte des Kriegs an der Nieder Elbe im Jahre 1813 Herold amp Wahlstab Luneburg 1839 S 68 Christian Ludwig Zander Geschichte des Kriegs an der Nieder Elbe im Jahre 1813 Herold amp Wahlstab Luneburg 1839 S 69 PersonendatenNAME Morand JosephKURZBESCHREIBUNG franzosischer General in napoleonischen DienstenGEBURTSDATUM 8 Juli 1757GEBURTSORT AllemansSTERBEDATUM 5 April 1813STERBEORT Boizenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joseph Morand amp oldid 235035351