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Johannes Gruger 12 Februar 1906 in Breslau 9 April 1992 war ein deutscher Illustrator Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Auszeichnungen 4 Bibliografie 4 1 Eigenstandige Buchausgaben 4 2 Illustrierte Buchausgaben 4 2 1 Romane und Erzahlungen 4 2 2 Kinder und Jugendliteratur 5 Literatur 6 WeblinksLeben BearbeitenJohannes Gruger war der Sohn des Kalligrafen und stadtischen Geometers Max Gruger Von 1926 bis 1929 besuchte Johannes Gruger die Theaterklasse der Breslauer Kunstgewerbeakademie wo der Buhnenbildner Hans Wildermann sein Lehrer war Von 1929 bis 1931 war Gruger als Buhnenbildner tatig von 1935 bis 1939 arbeitete er als Restaurator fur das Schlesische Museum der Bildenden Kunste in Breslau 1934 heiratete er die Schauspielerin Erika Fricke aus der Ehe gingen drei Kinder hervor Von 1939 bis 1945 nahm Gruger als Soldat der Wehrmacht am Zweiten Weltkrieg teil sein gesamtes bis dahin entstandenes graphisches Werk wurde in Breslau durch Kriegseinwirkungen zerstort Nach Kriegsende und Ruckkehr aus der Kriegsgefangenschaft lebte Johannes Gruger mit seiner Familie anfangs in Aiterhofen bei Straubing Ab 1951 war er in Dusseldorf ansassig Dort wirkte er anfangs als Werbegrafiker spater als freiberuflicher Illustrator Wirken BearbeitenJohannes Gruger trat erstmals 1927 mit der neuartigen Notendarstellungen zu einer Liederfibel hervor die sein Bruder der Musiklehrer Heribert Gruger verfasst hatte Das Werk und seine beiden Nachfolgebande waren ein grosser Verkaufserfolg In den Dreissigerjahren begann Johannes Gruger auch mit dem Illustrieren von Romanen und Erzahlungen Nach 1945 war er fur den Brentanoverlag des befreundeten Verlegers Viktor Kubczak tatig spater dann hauptsachlich fur die Verlage Schwann und Patmos Gruger illustrierte insbesondere Bibelausgaben Katechismen Heiligengeschichten erzahlende Kinderbucher fur ein katholisches Lesepublikum sowie weitere Liederbucher fur Kinder Besonders erfolgreich waren die von ihm illustrierten Werke des Autors Josef Quadflieg Gruger bediente sich bei seinen Illustrationen eines volkstumlichen farbigen Malstils der sich an traditionelle Vorbilder antike Mosaiken mittelalterliche Tafel und Wandmalerei anlehnte Gruger gilt mit mehreren Millionen verkauften Exemplaren der von ihm illustrierten Werke als einer der erfolgreichsten deutschen Buchillustratoren der Nachkriegszeit Daneben entwarf Gruger eine Reihe von Bibelwandbildern fur den Religionsunterricht und wirkte in den ersten Nachkriegsjahren mit bei der Innengestaltung von Kirchen Auszeichnungen Bearbeiten1957 Osterreichischer Staatspreis 1957 Jugendbuchpreis der Stadt Wien 1958 in der Auswahlliste zum Deutschen Jugendbuchpreis Die Heinzelmannchen zusammen mit dessen Autor August Kopisch 1959 Eines der schonsten Bucher Osterreichs Die Sternenmuhle zusammen mit dessen Autorin Christine Busta 1967 in der Auswahlliste zum Deutschen Jugendbuchpreis Die Kurbiskinder zusammen mit dessen Autorin Kathleen ArnottBibliografie BearbeitenEigenstandige Buchausgaben Bearbeiten Grafiken Dusseldorf 1981 Die grosse bunte Liederfibel Dusseldorf 1989 ISBN 3 491 39002 8Illustrierte Buchausgaben Bearbeiten Romane und Erzahlungen Bearbeiten Sophie Reinheimer Der stumme Zoo Berlin u a 1938Kinder und Jugendliteratur Bearbeiten Heribert Gruger Liederfibel Breslau 1927 2 Aufl 1930 3 Aufl 1933 Heribert Gruger Zaubermeister Klumpedump Breslau 1928 Sophie Reinheimer Lustige Gaben fur Madel und Knaben Leipzig 1928 Das kunterbunte Osterbuch Leipzig 1929 Sophie Reinheimer Allerlei Hausgesinde Leipzig 1930 Sophie Reinheimer Im Regenbogen Leipzig 1930 Sophie Reinheimer Kleines Wiesenvolk Leipzig 1930 Sophie Reinheimer Tannenkinder Leipzig 1930 Minni Grosch Kunterbunt Stuttgart u a 1931 Heribert Gruger Kindermusikinstrumente Dresden 1932 Adelheid Stier Quirlefitsch und andere Erzahlungen Stuttgart u a 1933 Anni Geiger Hof Marli Stuttgart 1934 Friedl Hohenstatt In froher Schar durchs ganze Jahr Stuttgart u a 1934 Anni Geiger Hof Christnacht im Schnee Stuttgart 1935 Hertha Grudde Alte Marchen und Geschichten aus der Spinnstube Konigsberg Pr 1935 Hertha Grudde Es war einmal Konigsberg 1935 Hertha Grudde Vom Bernstein und andere alte Marchen und Geschichten aus der Spinnstube Konigsberg 1935 Anni Geiger Hof Schlamper Stuttgart 1936 Gertrud Bohnhof Die Sonntagskinder im Walde Stuttgart 1936 Paula Knupffer Das Kunterbuntbuch fur die Ganzkleinen und ihre Mutter Stuttgart u a 1936 Gertrud Bohnhof Die Sonntagskinder in der Kleinstadt Stuttgart 1937 Paula Knupffer Die Kinder vom Buschmuhlenweg Stuttgart u a 1937 Gertrud Bohnhof Die Sonntagskinder auf dem Dorfe Stuttgart 1938 Heribert Gruger Eine kleine Melodie erlebt Abenteuer Stuttgart 1938 Ludwig Bechstein Marchen Stuttgart 1937 Maria Batzer Der erste Schnee Stuttgart 1939 Paula Knupffer Rudi und seine Geschwister Stuttgart 1939 Josef Pietsch Zwei Jungen erleben Deutschland Breslau 1940 Martha Fromme Anita die Zirkusreiterin Stuttgart 1950 Anni Geiger Hof Das Maidi vom Brunnenhof Stuttgart 1951 Josef Bey Ahrenfibel Dusseldorf 1952 Dina Schaefer Mein Messbuchlein Essen 1952 Hilde Roth Fidelius und der Vagabund Stuttgart 1953 Schlesische Kinder und Hausmarchen Stuttgart 1953 Peter Louis Christus im Urwald Ein Jugendbuch Kevelaer 1954 Jean Plaquevent Kinder Nachfolge Jesu Christi Einsiedeln u a 1954 Josef Quadflieg Das Buch von den heiligen Namenspatronen Dusseldorf 1954 August Kopisch Die Heinzelmannchen Honnef Rhein 1955 Felix Krajewski Die Strasse der Wunder Kevelaer 1955 Josef Quadflieg Fromme Geschichten fur kleine Leute Dusseldorf 1956 Die Bremer Stadtmusikanten Honnef Rh 1956 Elsa Steinmann Der Sohn des Gondoliere Freiburg 1956 Rudolf Sollner Maria unsere Mutter Nurnberg 1957 Josef Quadflieg Das Buch von den zwolf Aposteln Dusseldorf 1957 Josef Bey Ahrenlese Dusseldorf 1957 Das Gotteskind Dusseldorf 1957 Jakob Ecker Kleine katholische Schulbibel Dusseldorf 1957 Sing mit Oberstufe Munchen 1957 Fritz Steuben Und Gott schuf Himmel und Erde Freiburg 1958 Elsa Steinmann Lia und die roten Nelken Freiburg i Br 1958 Marielis Robert Peter und Francesca und die grosse Stadt Rom Freiburg i Br 1958 Bilderbibel Dusseldorf 1958 Heribert Gruger Das geheimnisvolle Ei Honnef Rh 1959 Christine Busta Die Sternenmuhle Salzburg u a 1959 Felix Krajewski Das Leben Jesu Kevelaer 1959 Hans Hummeler Das Kinderbuch vom Kirchenjahr Dusseldorf 1959 Jesus ich bin dein Dusseldorf 1960 Bernhard Niklas Der heilige Gott im goldenen Kelch Kevelaer 1960 Paula Walendy Der Liederbaum Gutersloh 1960 Wie Jesus auf die Welt kam Dusseldorf 1961 Josef Quadflieg Neue fromme Geschichten Dusseldorf 1961 Josef Quadflieg Das grosse Buch von den heiligen Namenspatronen Dusseldorf 1962 Elsa Steinmann Remo und die Steppenhirten Freiburg i Br u a 1962 Glaubensbuchlein fur das 2 Schuljahr Munchen 1962 Lene Hille Brandts Das Geigerlein Munchen 1962 Kathe Hirsch Die Geschichte vom Fohlen das ruckwarts ging Hannover 1962 Frohe Botschaft Freiburg i Br 1963 Karl Rauch Die Reise zur Schwester Sonne Freiburg i Br u a 1964 Seumas MacManus Die Konigin der Kesselflicker Freiburg i Br u a 1965 Walter Wiese Bilder zur Bibel fur Kinder Neues Testament Lahr 1966 Kathleen Arnott Die Kurbiskinder Freiburg i Br u a 1966 Hans Hoffmann Bilder fur Kinder aus dem Leben Jesu Dusseldorf 1966 Besuch in Rom und andere Geschichten Dusseldorf 1966 Die singende Muschel Freiburg i Br u a 1967 Georg Opitz Merk sie dir Munchen 1968 Evelyn Sibley Lampman Zaubern Sie doch Frau Hopdaisy Stuttgart 1969 Kathe Recheis Mia Maria und der Maler Wien u a 1970 Inge Ott Auf nach Homuleila Stuttgart 1970 Alfons Hayduk Himmel der Heiterkeit Munchen 1971 Gudrun Pausewang Hinterm Haus der Wassermann Dusseldorf 1972 Josef Guggenmos Auf einem Stern der Moritz heisst Freiburg im Breisgau u a 1972 Weisst du wieviel Sternlein stehen Freiburg im Breisgau u a 1972 Heribert Gruger Europafibel Dusseldorf 1973 Traud Gravenhorst Heimweh des Herzens Reise nach Sagan Geliebtes Tal Munchen 1974 Gottes Wort fur unsere Kinder Munchen 1975 Heribert Gruger Weihnachtsliederfibel Dusseldorf 1976 Heribert Gruger Die goldene Liederfibel Dusseldorf 1977 Heribert Gruger Die Gute Nacht Liederfibel Dusseldorf 1978 Heribert Gruger Lasset uns singen tanzen und springen Dusseldorf 1980 Heribert Gruger Lustig sein frohlich sein tralalala Dusseldorf 1979 Heribert Gruger Die Tier Liederfibel Dusseldorf 1979 Hanschen klein Freiburg im Breisgau u a 1981 Die neue Liederfibel Dusseldorf 1982 Die Liederfibel kunterbunt Dusseldorf 1983 Die Liederfibel Sing mit uns Dusseldorf 1987 Josef Quadflieg Das kleine Buch von den heiligen Namenspatronen Dusseldorf 1997Literatur BearbeitenBilder und Bucher von Johannes Gruger Troisdorf 1986Weblinks BearbeitenArtikel zum 85 Geburtstag von Johannes GrugerNormdaten Person GND 11854280X lobid OGND AKS LCCN n83311332 NDL 00688229 VIAF 100951569 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gruger JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher IllustratorGEBURTSDATUM 12 Februar 1906GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM 9 April 1992 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Gruger amp oldid 233015081