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Alfons Hayduk 18 November 1900 in Oppeln 15 Juli 1972 in Erlangen war ein deutscher Lehrer und Autor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen 2 1 Gedichtbande 2 2 Romane Novellen und Erzahlungen 2 3 Buhnenspiele 2 4 Als Herausgeber 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHayduk studierte Literatur Philosophie und Volkswirtschaft an der Universitat Breslau Zudem machte er noch eine Ausbildung zum Feuilleton Redakteur und Dramaturg Hayduk verdiente seinen Lebensunterhalt als Lehrer war jedoch schon in jungen Jahren schriftstellerisch tatig Seine ersten Gedichtbande Das heilige Antlitz Der konigliche Bettler erschienen in den 1920er Jahren ebenso Marchenspiele und Volksstucke 1927 wurde sein erster Roman Die Branntweinbruder veroffentlicht Hayduk befasste sich intensiv mit Eichendorffs Leben und Werk Daraus entstand eine Reihe von Eichendorff Bearbeitungen hervorzuheben sei hier die Novelle Strom des Schicksals Hayduk war heimatverbunden und warb fur Verstandigung und Zusammenarbeit mit der polnischen Bevolkerung In der Zeit des Nationalsozialismus war Hayduk Landesleiter der Reichsschrifttumskammer im Gau Oberschlesien 1 Nach dem Beginn des Zweiten Weltkrieges und der Besetzung Polens 1939 schrieb er mehr als 50 Beitrage fur das NS Kampfblatt des Generalgouvernements die Krakauer Zeitung 1 Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden seine Schriften Annabergwacht 1938 und Annaberg Saga 1944 in der Sowjetischen Besatzungszone sowie Umkampfte Erde 1941 und Der Ritt an die Weichsel 1944 in der Deutschen Demokratischen Republik auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt 2 3 4 Hayduk wurde Oberlehrer in Ansbach Er blieb weiterhin literarisch aktiv Neben eigenen Publikationen wie Schlesische Miniaturen Himmel der Heiterkeit Schelmengraf Gaschin Die goldene Schnur geht um das Haus war er Herausgeber verschiedener Schriften wie der Schriftenreihe Silesia des Standardwerks Grosse Schlesier des Hausbuchs des schlesischen Humors des Volkskalenders der Schlesier des Arberger Sagenspiegels und des Schlesischen Kulturspiegels Zudem war er in seinen letzten Jahren Leiter des Schlesischen Kulturwerks und Schriftleiter der Zeitschrift Schlesien Auch besprach er eine Schallplatte Mein Schlesien Bertelsmann Alfons Hayduk starb 1972 unerwartet nach einer schweren Operation Publikationen BearbeitenGedichtbande Bearbeiten als Fonslik Jasderuschu Scheene Gedichter Durfmusikke Verlag Breslau 1921 Das heilige Antlitz Durfmusikke Verlag Breslau 1921 Der konigliche Bettler Die Gedichte dem heiligen Franz Frankes Buchhandlung Habelschwerdt 1923 mit Karl Schodrok Vorwort Blutende Heimat Priebatsch s Verlag Breslau 1926 Volk unterm Hammer Der Oberschlesier Oppeln 1931 5 Annabergsaga Der Oberschlesier Oppeln 1938Romane Novellen und Erzahlungen Bearbeiten Die Branntweinbruder 1927 Torok Orczag Leid und Ruhm der schwabischen Turkei Eine Baranya Fahrt Luser Wien Leipzig 1938 Strom des Schicksals Deutscher Volksverlag Munchen 1940 und 1942 Sturm uber Schlesien Landsmann Verlag Berlin Schoneberg 1940 Der Ritt an die Weichsel Heimkehr aus dem Osten Eine Erzahlung vom ersten Treck aus Polen 1770 Feldpostausgabe Deutscher Volksverlag Munchen 1941 Umkampfte Erde Cieslik Peiskretscham OS 1941 Altvater Ein Bergbuch voll Geschichten Cieslik Peiskretscham OS 1942 Der Schelmengraf Gaschin Eine heitere Chronik Aufstieg Verlag Munchen 1958 Schlesischer Marchen Legenden und Sagenschatz Bergstadtverlag Korn Munchen 1963 Die goldene Schnur geht um das Haus Jahreskreis Martin Verlag Berger Buxheim 1965Buhnenspiele Bearbeiten Das schlesische Adventspiel Priebatsch Breslau 1922 Das Maisingerspiel L Heege Schweidnitz 1923 Der Schwarze Adler 1926 Kasperl und Annerl Ein Marchenspiel nach Eichendorff Der Oberschlesier Oppeln 1932 Das Olivenspiel Glock amp Lutz Nurnberg 1950 Suste nischt ack heem Barenreiter Verlag Kassel 1951 Das Sommeransingespiel Glock amp Lutz Nurnberg 1951Als Herausgeber Bearbeiten Schlesischer Marchen und Sagenborn Verlag Volk und Heimat Munchen 1953 Himmel der Heiterkeit Schlesische Anekdoten Verlag Christ unterwegs Munchen 1954 und 1971 Sie machten von sich reden Entdecker Erfinder Gelehrte Dichter Aufstieg Verlag Munchen 1958 Schlesische Miniaturen Holzner Wurzburg M 1960 Das lustige schlesische Ratselbuch Grafe und Unzer Munchen 1963 Schlesische Studien Karl Schodrok zum 80 Geburtstag Silesia Folge 7 Delp Munchen 1970 ISBN 3 7689 0063 0 Literatur BearbeitenKarl Schodrok Alfons Hayduk zum Gedenken In Schlesien 17 1972 S 197 201 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Alfons Hayduk im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Alfons Hayduk bei Open Library Hayduk Alfons In Ostdeutsche Biografie Kulturportal West Ost Einzelnachweise Bearbeiten a b Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 S Fischer Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 S 225 polunbi de polunbi de polunbi de siehe das Gedicht Heimat Ostern aus dem Band Volk unterm Hammer abgedruckt in Oberschlesien im Bild 1935 Nr 16 Titelseite Normdaten Person GND 116553367 lobid OGND AKS LCCN nr2005003226 VIAF 205145857885723020023 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hayduk AlfonsKURZBESCHREIBUNG deutscher AutorGEBURTSDATUM 18 November 1900GEBURTSORT OppelnSTERBEDATUM 15 Juli 1972STERBEORT Erlangen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfons Hayduk amp oldid 235536577